Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1545 - Die Welten von Truillau

Titel: 1545 - Die Welten von Truillau
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Juliane Runetra und den Kontiden Per-E-Kit. „Das ist ganz sicher."
    Die Frau atmete auf. Wie immer es zu dieser Explosion gekommen sein mochte, als Verfolger der Freunde von Bipula schied dieser Humanoide nun endgültig aus. „Wenn du Zweifel hast", fuhr Serb-A-Sherba fort, „so kann dir Conn-Y-Spreik später die Aufzeichnungen der Explosion als Beweis vorspielen."
    „Ich habe absolut nichts dagegen einzuwenden", sagte Gesil, „wenn hier jemand für Klarheit und für mehr Informationen sorgt. Erzähle mir, was ich wissen sollte. Aber drücke dich deutlich aus."
    „Du befindest dich auf der CASSADEGA, einem der drei Residenzschiffe des Bewahrers von Truillau, unseres mächtigen und gütigen Herrn. Meine Mannschaft setzt sich aus 10000 Soldaten zusammen, einer Elitegarde."
    „Weiter!" drängte Perry Rhodans Frau. „Mein Schiff besteht aus drei Abschnitten oder Hauptkörpern. Die Mannschaften dürfen sich - abgesehen von wenigen Ausnahmen - nur im Bug- oder im Heckteil aufhalten. Im Mittelstück dürfen sie bei striktem Sprechverbot nur in die peripheren Zonen oder in einige Außenaufbauten wie beispielsweise in den Turmaufbau mit meiner Kommandozentrale."
    Diese Antwort erklärte die phrenopathischen Strahlungen aus nur zwei Richtungen und die Schweigsamkeit derer, die sie eskortiert hatten. „Wir befinden uns hier in der peripheren Zone des Zentralabschnitts. Im Kern des Mittelteils befindet sich der Palastbereich, in den du nun gehen wirst. Einer meiner Spezialisten wurde ermächtigt, dich dorthin zu begleiten. Bei ihm handelt es sich um den schon erwähnten Conn-Y-Spreik, der den Sonderstatus zum freien Handeln und Bewegen in der Tabuzone besitzt. Von ihm wirst du in den nächsten Wochen oder Monaten in allen Belangen betreut."
    „Monate?" Gesil stutzte. „Was soll das bedeuten? Wenn der Bewahrer mich sprechen will, dann kann er das doch sofort tun."
    „Ich kenne die Gedanken des Mächtigen nicht. Ich versuche auch nicht, sie nachzuvollziehen. Er hat mich nur wissen lassen, daß du für unbestimmte Zeit unser Gast bist und dir der Palastbereich zur Verfügung gestellt wird. Das hat so geklungen, als könnten mehrere Monate vergehen, bis er Kontakt mir dir aufnimmt. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen."
    „Das kannst du doch! Der Bewahrer muß einen Namen tragen. Wie lautet dieser Name? Wie sieht er aus? Du mußt ihn ja kennen, wenn du der Kommandant eines seiner Residenzschiffe bist."
    „Du verkennst die Dinge, Gesil." Serb-A-Sherba seufzte. „Nie habe ich den Bewahrer gesehen.
    Und ob er einen Namen trägt, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ich bin mir sicher, daß ich dir darüber auch dann nichts berichten dürfte, wenn ich wirklich etwas wüßte."
    Gesil bezweifelte, daß der Amorphe die ganze Wahrheit sagte, aber sie schwieg. Sie trank noch ein Glas Fruchtsaft, während Serb-A-Sherba zum Energiefeld rollte. „Mehr habe ich dir nicht zu sagen", behauptete er. „Conn-Y-Spreik wird in Kürze hier erscheinen und dich zum Palastbereich führen. Ich hoffe sehr, daß du dich im Palast glücklich fühlst und daß dir Conn-Y-Spreik die Zeit des Wartens verkürzen wird. Er ist ein angenehmer Partner. Und er ist ein Hamakau, falls dir das etwas sagen sollte."
    Es sagte Gesil nichts. Den Begriff Hamakau hatte sie noch nie gehört. „Was ist ein Hamakau?" fragte sie. „Die Hamakau sind ein Volk von Truillau. Mehr dazu kann Conn-Y-Spreik dir erklären", antwortete Serb-ASherba kühl. „Ich muß jetzt gehen."
    Mehr konnte sie den Kommandanten nicht fragen, denn der war bereits in dem Energiefeld verschwunden.
    Unmittelbar danach löste sich auch die flimmernde Spirale auf.
    Die Frau stellte den Becher auf dem Tisch ab, als ihr instinktives Empfinden sie alarmierte. Es näherte sich ein fremdes Wesen.
    Wenn sie sich nicht täuschte, dann kam es durch den Gang, der auch sie an diesen Ort geführt hatte. Eigentlich konnte es sich nur um den von Serb-A-Sherba angekündigten Conn-Y-Spreik handeln.
    Gesil setzte große Erwartungen in dieses Wesen.
    Das Bild über der Kommode löste sich zuerst auf. Dann verschwand das Möbelstück selbst. Die Wand öffnete sich. „Ich bin Conn-Y-Spreik", erklang eine helle und freundliche Stimme.
    Die Enttäuschung war groß, und Gesil schalt sich selbst. Sie hätte nichts anderes erwarten sollen.
    Conn-Y-Spreik war ein graubrauner Fladen wie alle Truillauer, die sie bisher gesehen hatte
     
    3.
     
    Auf dem Weg zum Palastbereich plapperte Conn-Y-Spreik nahezu
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher