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1540 - Ein Freund der Linguiden

Titel: 1540 - Ein Freund der Linguiden
Autoren: Unbekannt
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groß wie das Raumschiff Stalkers, der mit Perry Rhodan zusammengetroffen war. Über den hatten sich Tekener und Dao-Lin das Wissen über die Muschelschiffe und die Verhältnisse in der Galaxis Truillau besorgt. „Wenn der Bursche uns unterstützt hat", stellte der Terraner fest, „dann kann dies kein Schiff des Bewahrers von Truillau sein. Ist die ARDU-2 startklar? Wir tauchen hinab. Ich möchte das Schiff aus der Nähe sehen und dort mal kräftig anklopfen."
    Rhi-Naui meldete sich von Bord des Beiboots. Alle Vorbereitungen für eine Tauchfahrt waren getroffen worden.
    Lento-Suhn kam in die Kommandozentrale. Auch er bestaunte das Orterbild. „Energetisch herrscht dort unten absolute Stille", berichtete Hiu-Tal. „Die schwachen Energien für die Beleuchtung und den Notbetrieb können wir nicht anmessen."
    „Ich habe den Syntron interviewt", sagte Lento-Suhn. „Er kann mit den Namen Massimo und Daniela nichts anfangen. Es handelt sich um typisch terranische Vornamen, meint er. Aber einen konkreten Bezug zu Personen dieses Namens konnte er nicht herstellen."
    „Im Moment ist das nicht wichtig." Tekener winkte ab und deutete auf das Orterbild. „Erst einmal werden wir diese Nuß knacken. Kommt!"
    „Moment!" Hiu-Tal sprang auf und nahm eine Einstellung an den Funkempfängern vor. „Da kommt etwas!"
    Ein weiterer Bildschirm erhellte sich. Der ovale Fladen eines Truillauers wurde sichtbar. „Also gut", erklang es auf Interkosmo. „Ihr habt mich gefunden. Ich nehme an, daß ihr nicht dem Bewahrer von Truillau hörig seid, sonst hätten seine Schergen euch nicht angegriffen."
    „Das sind wir in der Tat nicht", antwortete Tekener. Dann nannte er seinen Namen und den Dao-Lins. „Es hätte sein können, daß ihr den ganzen Feuerzauber nur veranstaltet habt, um mich herauszulocken. Aber das ist wohl nicht der Fall. Ich heiße Ler-O-San und bin ein Topar und Kontide, falls euch das etwas sagt."
    „Es sagt uns etwas", bestätigte der Smiler. „Du gehörst zu den Rebellen von Talintan. Wir sind auf eurer Seite.
    Können wir uns zu einem Gespräch persönlich treffen?"
    „Ich tauche auf. Folgt mir zum Festland. Dort erwarte ich euren Besuch an Bord meiner GUUR-E-RAHK."
    Dann unterbrach er die Verbindung. „Das war aber nicht Zuganemm", stellte Inozemm traurig fest.
    Keine zehn Minuten später schob sich der mächtige Leib der GUUR-E-RAHK aus dem Wasser und gewann schnell an Höhe. „Das ist das Ding, das ich einmal für einen riesigen Stein Ferduurs gehalten habe", stellte Inozemm überzeugt fest. „Es gibt keinen Zweifel."
    „Das bedeutet", folgerte Dao-Lin-H’ay, „daß dieser Ler-O-San schon seit mindestens hundert Tagen auf Menah weilt. Ich möchte wissen, was ihn an diesen Ort geführt hat."
    Die GUUR-E-RAHK nahm in geringer Höhe Fahrt auf. Sie flog zum Festland, und die ARDUSTAAR folgte ihr. Dort landeten beide Schiffe. Nach einem neuerlichen Funkkontakt machten sich Dao-Lin-H’ay und Ronald Tekener auf den Weg. Inozemm und Jelita begleiteten die beiden auch jetzt.
    Ler-O-San erwartete sie an einer Bodenschleuse und geleitete seine Gäste in einen Besucherraum. „Unsere Gänge und Räume sind wesentlich niedriger", erklärte er dazu.
    Sie nahmen an einem großen Tisch Platz. Drei weitere Kontiden kamen herein, und Ler-O-San stellte sie als wichtige Mitarbeiter vor. „Wir können euch keine Speisen oder Getränke anbieten", entschuldigte sich der Kommandant der GUUR-ERAHK. „Auf solche Fälle sind wir nicht vorbereitet, denn dies ist ein Schlachtschiff. Sicher habt ihr viele Fragen."
    Die Kartanin stattete zunächst ihren Dank für die massive Unterstützung gegen die Truillauer ab, aber davon wollte Ler-O-San nichts wissen.
    Es entwickelte sich dann schnell ein Gespräch unter allen Teilnehmern. Dabei zeigte sich Ler-O-San gar nicht neugierig. Dao-Lin-H’ay und Ronald Tekener erfuhren aber einiges, was in das Bild paßte, das sie sich von den jüngsten Geschehnissen gemacht hatten.
    An Bord der GUUR-E-RAHK gab es nur Kontiden in der amorphen Gestalt. Ein Wesen, das so aussah wie Zuganemm, existierte hier nicht. Die Kontiden und das Schiff gehörten zu den Topar, wie sich die Rebellen von Talintan nannten. Das Schlachtschiff war mit der modernsten Offensiv- und Defensivbewaffnung ausgestattet, über die die Topar verfügten.
    Ler-O-San machte kein Geheimnis daraus, daß die Topar intensive technische Forschungen und Entwicklungen betrieben. Den bewahrertreuen Truillauern waren sie in dieser Hinsicht
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