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1517 - Der Imperator

Titel: 1517 - Der Imperator
Autoren: Unbekannt
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nehmen gemeinsam Fahrt auf. Die ATLANTIS fliegt zusammen mit dem 19. Kreuzergeschwader des ITK Geleitschutz."
    Khemo rückte nur noch. Kassian strahlte mich hingebungsvoll an.
    Der Terraner stieß ihm grob die Faust in die Seite. Kassian kam wieder zu sich, „Träume nicht vom Glanz des nächsten Imperators, sondern denke daran, daß wir den Linguiden ein gewaltiges Ei ins Nest legen sollen. Die hundertfünfzigtausend Topsider müssen auf Oytlok und Kloyrok gelandet sein, ehe die linguidische Besiedlungsflotte erscheint. Sie müßte Ende Juli ankommen. Also los.
     
    7.
     
    Die Situation wurde kritisch! Man schrieb den 30. Juli 1170 NGZ.
    Die zwanzig arkonidischen Transporter waren spät im Cueleman-System angekommen - gefährlich spät!
    Es war ein Problem gewesen, insgesamt hundertfünfzigtausend Topsider zu verladen.
    Auf Ariga, wo Atlan persönlich die Lage unter Kontrolle hatte, war es noch am besten gelungen.
    Auf den anderen neun Planeten im Bereich des Kugelsternhaufens M13 war die Einschiffung nicht.so glatt verlaufen. Hier und da war es zu Auseinandersetzungen gekommen, als die jeweils zuständigen Arkoniden versucht hatten, den Topsidern die geraubten Güter abzunehmen.
    Auf der Siedlungswelt Piltrom war der dortige ITK-Chef sogar gezwungen gewesen, die Echsenabkömmlinge mit Betäubungsgas auszuschalten.
    Sie hatten nicht in die Laderäume gehen wollend Dann endlich waren die Transporter nach und nach im Wartok-System eingetroffen.
    Der Flug zum Zielgebiet war schnell und nahezu ereignislos verlaufen. Die hohen ÜLGeschwindigkeiten der modernen Raumer hatte dazu beigetragen, den eingetretenen Zeitverlust annähernd auszugleichen.
    Im Cueleman-System hatte man augenblicklich mit der Ausschiffung der Topsider begonnen. Die Hälfte von ihnen war auf der vierten Welt, Kloyrok, abgesetzt worden, die anderen fünfundsiebzigtausend auf dem fünften Planeten, Oytlok.
    Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Chef des 19. Kreuzergeschwaders-ITK verabschiedet. Er hatte die zwanzig Transporter und seine eigenen Schiffe plangemäß nach M13 zurückzubringen. Seitdem stand die ATLANTIS allein im Cueleman-System.
    Wie erwartet, war es auf Oytlok zu Zusammenstößen zwischen Topsidern und den Eingeborenen gekommen. Die Echsenabkömmlinge konnten sich einfach nicht beherrschen.
    Weniger schwerwiegend war das Verhalten der wenigen Linguiden gewesen, die sich auf den beiden Planeten noch immer mit Vermessungsarbeiten beschäftigten.
    Sie hatten dem wilden Treiben fast teilnahmslos zugesehen und die ersten Begegnungen mit rüden Topsidern gut überstanden.
    Kurz darauf hatten aber die beiden Delphinschiffe, von denen die Landvermesser abgesetzt worden waren, Hyperfunksprüche abgesetzt.
    Für Atlan war es höchste Zeit geworden, sein Vorhaben zu beenden. Wenn die erwartete Linguiden-Transportflotte bereits auf dem Weg zum Cueleman-System war, würde man sich nunmehr beeilen.
    Unter diesen Umständen war der 30. Juli angebrochen.
     
    *
     
    „Anruf AT-CASOS an Atlan. Dringend", gab der Syntron bekannt.
    Ein Sektor der Panoramawand leuchtete auf. January Khemo-Massai wurde erkennbar.
    Sein Schwerer Kreuzer war weit in den Raum vorgestoßen. Er flog zusammen mit den beiden Leichten Kreuzern AT-NORD und AT-SÜD Fernerkundung. „Khemo-Massai, Kommandant AT-CASOS spricht", meldete er sich. „Ich bin zwei Lichtjahre weit in der voraussichtlichen Anflugrichtung der Besiedlungsflotte in den Leerraum vorgestoßen. Soeben hat meine Ortung schwere Strukturerschütterungen festgestellt. Etwa ein halbes Lichtjahr entfernt sind viele Schiffe aus dem Hyperraum gekommen. Fast zur gleichen Zeit wurden an anderer Position ebenfalls Strukturschwankungen im Hyperbereich ausgemacht. Ich denke ..."
    „Was?" unterbrach Atlan.
    Khemo sah auf seine Daten. „Ich denke, da kommen nicht nur Linguiden an! Wir sind garantiert von topsidischen Fernaufklärern mit gutem Ortungsschutz verfolgt worden. Man könnte jetzt schon wissen, daß wir das Cueleman-System angeflogen haben. Damit geht der Rummel los."
    Dessen war sich Atlan sicher. Er beorderte die beiden Kreuzer zurück zur ATLANTIS.
    Die anderen Beiboote standen im System. Sie nahmen unverzüglich Fahrt auf und dockten in ihren Buchten an.
    Gegen Nachmittag trafen die beiden Fernaufklärer ein. Als sie ebenfalls angedockt hatten, nahm die ATLANTIS unter vollem Ortungsschutz Kurs auf die Sonne Cueleman und ging dort in Wartestellung.
    Nur zwei Stunden später kam es zu
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