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14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

Titel: 14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')
Autoren: Janet Evanovich
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Sprenkeln an. Das ist mit Sicherheit der glücklichste Donut, den ich jemals gesehen habe.«
    »Ich hatte ein ziemlich üppiges Frühstück und bin immer noch satt.«
    »Schon, aber wir reden hier über erstklassige Donuts.«
    Bob saß hinten auf der Ladefläche des Escape. Sein Kopf hing über den Rücksitz, und er schnaufte in unsere Richtung.
    »Dieser Hund könnte ein Pfefferminzbonbon vertragen«, meinte Lula.
    »Versuch es mit einem Donut.«
    Lula warf Bob einen Donut zu, und Bob schnappte ihn sich aus der Luft und hockte sich hin, um ihn genüsslich zu verspeisen.
    »Wo zur Hölle fahren wir hin?«, wollte Lula wissen. »Ich dachte, wir machen uns auf die Suche nach Annie Hart. Wohnt sie nicht in North Trenton?«
    »So einfach ist das nicht. Ich musste mich auf einen Handel einlassen. Annie Hart ist für mich unerreichbar, bis ich ihre Fälle erledigt habe.«
    »Willst du mich verarschen? Und was soll das überhaupt bedeuten? Heißt das, dass du jetzt ihren Job machst? Das kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen. Ich habe ihre Akte gelesen. Sie hat ›Beziehungsexpertin‹ als ihren Beruf angegeben, und für mich ist das ein anderer Ausdruck für Nutte.«
    »Falsch. Es geht eher um Partnervermittlung. Die erste Kandidatin auf meiner Liste ist eine gewisse Charlene Klinger. Sie ist zweiundvierzig und geschieden, und wir müssen für sie ihre wahre Liebe finden.«
    »Wahre Liebe, meine Güte. Das ist knifflig. Bist du sicher, dass sie nicht mit schmutzigem, heißem Sex zufrieden wäre? Dafür könnte ich mit ein paar Namen dienen.«
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass es die wahre Liebe sein muss.«

2
    Charlene Klinger stand im Kraftfahrzeugamt hinter dem Schalter für Zulassungen. In natura sah sie hübscher aus. Ihr Haar brauchte einen neuen Schnitt, aber es war dicht und glänzend und stand ihr gut. Sie hatte ein freundliches Gesicht und lächelte häufig. Nach dreißig Minuten in der Schlange hatten wir uns zentimeterweise zu ihr vorgeschoben. Ich stellte mich als Charlene vor und erklärte, dass ich für Annie Hart einsprang.
    »Diese Frau ist irre«, verkündete Charlene. »Ich weiß nicht, woher sie gekommen ist, aber es ist ein Glück, dass ich sie los bin. Und ich brauche keinen Ersatz für diese Verrückte. Mir geht es gut. Ich will keinen Mann in meinem Leben - ich habe schon genügend Probleme am Hals.«
    »Haben Sie denn Annie Hart nicht damit beauftragt?«
    »Nein, verdammt. Sie ist eines Tages einfach in meiner Küche aufgetaucht. Das passiert mir ständig. Die Kinder lassen die Tür offen, und bevor ich mich versehe, schleichen sich einige halbverhungerte Katzen in mein Haus und lassen sich nicht mehr vertreiben.«
    »Ich war der Meinung, Sie wollten Ihre wahre Liebe finden«, hielt ich Charlene entgegen.
    Charlene warf einen Blick auf den Puderzucker, der auf Lulas Brust gerieselt war. »Eine Tüte Donuts wäre mir lieber. Dafür muss man sich nicht die Beine rasieren.«
    »Das können Sie laut sagen!«, stimmte Lula ihr zu.
    »Wenn Sie kein Auto an- oder ummelden wollen, müssen Sie jetzt Platz machen für den Nächsten in der Schlange«, erklärte Charlene. »Sie halten sonst den Betrieb zu lange auf, und dann werden die Leute ganz schnell ungeduldig und fangen an zu maulen.«
    Lula und ich verließen das Gebäude und eilten zurück zu meinem Wagen. Es war eiskalt, und wir senkten die Köpfe, um uns vor dem Wind zu schützen.
    »Und nun?«, fragte Lula.
    Ich schlüpfte hinter das Lenkrad und zog eine weitere Akte aus dem Kuvert. »Ich habe noch mehr davon.«
    Lula holte einen Donut aus der Tüte. »Ich auch.«
    »Gestern hast du mir gesagt, dass du eine Diät machen wolltest.«
    »Ja, aber es handelt sich um etwas Neues. Es nennt sich Nachmittagsdiät. Du darfst bis zum Mittag alles essen. Danach beginnt die Diätphase.«
    »Der Nächste ist Gary Martin. Er hat eine Tierarztpraxis an der Route 1. War nie verheiratet. Der Mann sieht recht nett aus.« Ich reichte Lula sein Foto.
    »Er sieht aus wie ein Vollidiot«, erklärte Lula. »Er trägt eine Fliege und hat sich die Haare quer über den Schädel gekämmt. Der braucht keinen Partnervermittler, sondern eine Frau mit einer Schere.«
    Ich legte den ersten Gang ein und rollte langsam über den Parkplatz. »In Annies Akte steht, dass er Hilfe dabei braucht, seine Freundin zurückzugewinnen.«
    »Und wir sollen ihm dabei helfen? Entschuldige bitte, wenn ich das etwas skeptisch betrachte, aber es sieht nicht so aus, als wären wir
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