Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1474 - Das Supremkommando

Titel: 1474 - Das Supremkommando
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
eirier energetischen Ortung, die der Roboter im Augenblick der Explosion gemacht hat. Auf den Reflex hat er geschossen. Ein Bild des Angreifers existiert nicht."
    Daarshol wünschte sich, er wäre in einer weniger komplizierten Angelegenheit um Rat gebeten worden.
    Schließlich fiel ihm nichts anderes zu sagen ein als: „Dann sollten wir Simedpn Myrrho genau das berichten, was wir ermittelt haben. Daß wir nämlich nicht herausfinden können, wer das Attentat auf ihn verübt hat."
    „Ein beschämendes Eingeständnis", stieß Vrochnash hervor. „Aber du hast recht: Es bleibt uns nichts anderes übrig."
    „Wenigstens wird er mit unseren Vorbereitungen für die Offensive gegen die Widder zufrieden sein", meinte Daarshol. „Wir sind zum Losschlagen bereit."
    „Das ist richtig", stimmte Vrochnash zu. „Aber es gibt da noch ein anderes Problem."
    „Welches?" staunte Daarshol. „Du erinnerst dich an Ruamprach?"
    Daarshols syntronisches Gedächtnis hatte keine Mühe, die entsprechende Information sofort zu lokalisieren. „Er war derjenige, der mich zu meiner Unterkunft führte."
    „Er war ein brauchbarer Assistent", sagte Vrochnash. „Die organischen Überreste, die man in deiner Wohnung fand, stammen nieht von dem terranischen Gefangenen, sondern von Ruamprach."
    Da blieb selbst dem stets gefaßten Daarshol für einen Augenblick die Sprache weg. „Und was ... was ist aus Pedrass Foch geworden?" fragte er stockend, nachdem er sich vom ersten Schrekken erholt hatte. „Das wissen wir nicht. Sobald die Ergebnisse der Analyse vorlagen, wurde eine Suchaktion gestartet. Sie blieb bisher erfolglos. Wir müssen annehmen, daß der Terraner sich weiterhin auf Schotschi befmdet. Wie hätte er von hier entkommen sollen? Vielleicht ist er hinauf zur Oberfläche geflohen und hält sich irgendwo in der .Wildnis versteckt. Irgendwann werden wir ihn finden. Aber inzwischen müssen wir den Herren der Straßen den Sachverhalt melden."
    Das geschah. Simedon Myrrho war über das, was er von Vrochnash zu hören bekam, wenig erfreut.
    Lediglich die Meldung über die Einsatzbereitschaft der cantarischen Streitkräfte stellte ihn einigermaßen wieder zufneden. „Schlagt zu", sagte er, „und hört nicht eher auf, als bis die Organisation WIDDER restlos vernichtet ist."
    „Das ist unsere feste Absicht, weiser Herr", antwortete Vrochnash mit großem Respekt.
    Hätte es in Thakarach emen Kalender gegeben, der mit terranischer Zeitrechnung arbeitete, so hätte er an diesem Tag den 24. Mai 1146 zeigen müssen.
     
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher