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1452 - Die Vodoo-Mutter

1452 - Die Vodoo-Mutter

Titel: 1452 - Die Vodoo-Mutter
Autoren: Jason Dark
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auch das Lächeln auf ihren Lippen und ging davon aus, dass sie Fortschritte machte.
    Die Spannung stieg weiterhin an. Es war für Erzulie schwer, den Gegenzauber aufzubauen. Des Öfteren hob sie ihre Hände ab, schaute dann starr auf Bills Beine, sprach wieder einige beschwörende Sätze und machte weiter.
    Es passierte sehr plötzlich und für uns überraschend, obwohl wir es uns erhofft hatten.
    Bill meldete sich mit einem leisen Schrei. Dann zuckten seine Arme in die Höhe, und er flüsterte keuchend: »Es klappt! Es klappt! Ich – ich spüre meine Beine wieder!«
    Sheila beugte ihr Gesicht über das ihres Mannes. »Bist du dir sicher?«
    »Ja!«
    »Dann…«
    »Schau her, schau her!«
    Die Voodoo-Mutter hatte ihn losgelassen. Nicht nur Sheila erlebte die Wandlung mit. Bill zog seine Beine an. Er streckte sie wieder aus, zog sie an und streckte sie vor.
    Die Spannung und die Angst, die seinen Gesichtsausdruck bestimmt hatten, waren verschwunden. Er konnte wieder lachen und durchatmen. Er wischte über seine Augen, die anfingen zu strahlen, und wir sahen ihm die Erleichterung an.
    Erzulie trat zurück. Sie deutete so etwas wie eine Verbeugung an und sagte: »Das war ich ihm schuldig.«
    »Und wieso warst du es ihm schuldig?«, wollte ich wissen.
    »Weil ich einen falschen Pfad gegangen bin und mich habe missbrauchen lassen.«
    »Von Kilgo?«
    »Ja, von ihm. Ich habe ihn zu Anfang nicht durchschaut. Dessen muss ich mich schämen. Ich hoffe nur, es früh genug bemerkt zu haben. Leider überließ ich ihm zwei meiner Bodyguards.«
    »Und weiter?«, flüsterte ich.
    »Es soll hier noch jemanden geben, der zu euch gehört. Um ihn sollten sich meine Freunde kümmern.«
    »Suko«, sagte ich.
    Bill Conolly bewegte sich heftig. Er wollte endlich wieder aktiv werden, schwang den Unterkörper herum. Er kam auf die Beine – und sank zusammen, weil er noch nicht die richtige Standfestigkeit zurückerhalten hatte.
    Sheila fing ihn auf. Sie wollte etwas sagen, doch jemand machte ihr einen Strich durch die Rechnung.
    Es war die Türklingel!
    »Das wird Suko sein!«, rief Johnny und rannte los…
    ***
    Suko hatte geschellt. Er wartete darauf, dass geöffnet wurde, und er konnte sich vorstellen, dass dies nicht lange dauern würde. Die Musik spielte im Haus. Da wollte er dabei sein.
    Er glaubte, innen schnelle Schritte zu hören. Aber Echos, die in seinem Rücken erklangen, konnten nicht davon stammen.
    Suko brauchte trotz seines angeschlagenen Zustands so gut wie keine Reaktionszeit.
    Er flog herum – und sah die Gestalt mit dem Messer!
    Noch hatte sie ihn nicht erreicht, aber Kilgo, der Fettkloss, kam wie die Fleisch gewordene Gestalt eines Sumoringers, der sich zusätzlich bewaffnet hatte, um Suko ein langes Messer in den Leib zu rammen.
    Er warf sich zur Seite.
    Gleichzeitig riss Johnny Conolly mit einer heftigen Bewegung die Tür auf und stand im Licht.
    Kilgo sah dies alles.
    Ein kaum zu beschreibender Schrei fetzte aus seinem weit geöffneten Mund. Was ihm in dem Stollen nicht gelungen war, wollte er nun zu Ende führen. Er hatte alle Vorteile auf seiner Seite.
    Dass aus dem Hintergrund ein Mann und eine Frau erschienen, kümmerte ihn nicht.
    Ein letzter Sprung brachte ihn an die Tür, und er rammte die Hand mit dem langen Messer nach vorn.
    Johnny hatte keine Chance. Er war einfach zu überrascht und erschreckt. Er sah etwas wie im Zeitlupentempo auf sich zukommen, und er wollte zurück und begriff wahrscheinlich in diesem Moment, dass es zu spät war.
    Und dann war plötzlich der Fuß da!
    Er schien aus dem Nichts zu kommen. Aber es war kein Geisterfuß. Er gehörte einem Menschen, der sich rechtzeitig zur Seite gedreht hatte, um dem tödlichen Messerstoß zu entgehen.
    Sukos Schuhspitze hämmerte gegen den rechten Ellbogen des Fettsacks. Der Arm flog in die Höhe.
    Hautnah vor Johnnys Oberkörper und Gesicht fegte die Klingenspitze in die Höhe. Johnny warf sich zurück. Kilgo geriet einen Moment außer Kontrolle, aber er hörte, dass jemand seinen Namen schrie…
    ***
    Das war ich!
    Mein Ruf riss ihn herum. Er hielt noch immer das Messer in der Hand. Aus der Bewegung holte er aus. Er sah mich und brüllte mir meinen Namen als Frage entgegen.
    »Sinclair?«
    »Ja, ich bin es!«
    Dann kam Kilgo selbst!
    Seine Massen waren kaum zu stoppen. Er hielt sein verdammtes Messer noch immer fest und wollte mir die Klinge in den Leib stoßen.
    Ich schoss.
    Die erste Kugel erwischte ihn in der Schulter.
    Sie stoppte ihn nicht!
    Die
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