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1445 - Gensklaven für Uulema

Titel: 1445 - Gensklaven für Uulema
Autoren: Unbekannt
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ich kenne und die wir darstellen können. Wir tragen sogar ihre Erkennungsmarken.
    Einfach mit Kampfanzügen hineinzuspringen, wäre närrisch."
    „Sobald Cantaro unter den Freigängern sind, bestehe ich darauf, daß der Einsatz abgebrochen wird", forderte Adams unvermittelt. „Fochs Schicksal ist bedauerlich, aber wir sind hier, um Geheimdaten zu erbeuten."
    „Deshalb will ich Foch aus dem Lager holen", betonte Rhodan. „Ich kenne ihn. Er ist tollkühn und in seiner Handlungsweise unorthodox. Wenn jemand erfahren hat, was die Cantaro tatsächlich bewegt, auf der galaktischen Eastside eine - Planeten in dieser Eile auszubauen, dann Foch. Er wartet auf eine Aktion, denn er weiß, daß wir mit zwei Schiffen den Chronopuls-Wall durchbrochen haben. Er warnt sogar in Gedanken und projiziert, Bewußtseinsbilder. Gucky hat es zuverlässig ermittelt. Die Cantaro-Wachen haben sich zurückgezogen. Auch das ist sicher. Was stört dich wirklich, Adams?"
    Fulgen sah, daß Ondri Nettwon unruhig wurde. Es war ungewöhnlich, die Bedenken des WIDDER-Oberhauptes auf diese Art zerstreuen zu wollen.
    Die beiden terranischen Aktivatorträger maßen sich mit den Blicken. Homer G.
    Adams fühlte, daß Perry Rhodan dabei war, eine gewisse Führungsrolle zu übernehmen. „Ich habe sechshundert Jahre Erfahrungen mit den Cantaro hinter mir", beteuerte Adams. „Ich weiß, wie sie zu nehmen sind. Wenn du Foch befreist, können wir uns hier nicht länger halten.
    Man wird mit allen Mitteln nach uns suchen. Du ahnst nicht, über welche technischen Möglichkeiten die Multi-Cyborgs verfügen."
    Rhodan nahm den Fuß vom Schemel und steckte die Hände in seine fast knielange Lederjacke. Sie stammte ebenfalls von Maylerbot XII. „Lispetes Space-Jet ist über siebenhundert Jahre alt! Sie ist von einem guten Orter einwandfrei als Terraschiff zu erkennen. Die Cantaro wissen, daß ich hier bin. Wenn nach Fochs Befreiung diese Jet startet, wird man sie abschießen. Der Bordsyntron ist von Ambush programmiert worden. Er wird Hilferufe und Bilder senden. Foch und ich werden in der Zentrale zu sehen sein. Im Boot werden ferner diese Identifikationsmarken sein.
    Hier ..."
    Rhodan streifte den rechten Ärmel hoch.
    Hinter dem Handgelenk wurde eine münzgroße, rotleuchtende Plakette erkennbar. Sie schien mit dem Gewebe verwachsen zu sein. „Das, Adams, ist der ortungstechnisch erfaßbare Beweis dafür, daß Fochs Befreier ebenfalls an Bord sind. Sie wollen gemeinsam fliehen. Beim Beschuß durch cantarische Verfolger wird zusätzlich eine Transformbombe explodieren; Baujahr 440 NGZ, typische, uralte Terrawaffe. Nur Perry Rhodan kann so etwas noch besitzen.
    Auch das wird man analysieren. Wer sollte auf die Idee kommen, unter solchen Vorzeichen nach deinem Stützpunkt zu suchen?"
    Homer G. Adams schritt auf Yart Fulgen zu und blieb vor ihm stehen. „Fulgen, du warst als Soziologe und Chefstatistiker tätig. Du hast auf Stiftermann III eine Schlüsselposition eingenommen. Wie schnell und zuverlässig könntest du feststellen, ob hier eine alte Jet gestartet ist?"
    Der Plophoser wurde unvermittelt zu einem anderen Menschen. Adams appelierte an seinen Verstand - und den besaß er in reichem Maße. „Mit einem großen Syntronverbund unter Einbeziehung der NATHAN-Speicher per Relaisstrecke in etwa vierzehn Minuten.
    Die Laufzeit der NATHAN-Daten läßt keine schnellere Auswertung zu. Die aber wäre zuverlässig."
    „Inklusive der ID-Marken von Maylerbot XII und der arttypischen Energiefreigabe einer historischen Terra-Transformbombe? „ „Inklusive! Ich habe mit der Zentralsyntronik des Umsorgungs-Dienstes schwierigere Aufgaben gelöst. Wenn sich die Cantaro auf Rhodans Erscheinen eingestellt und die in Frage kommenden NATHAN-Daten in hiesigen Großrechnern vorsorglich installiert haben, dauert die Auswertung nur drei Sekunden. Die langen Laufzeiten zum Solsystem entfallen dann.
    Man wird die Jet, ihre Triebwerke, die ID-Marken, sichtbar werdende Personen und die Bombenemission exakt analysieren. Die Bildfunksendungen werden ferner auf eine völlig veraltete Syntronik hinweisen. Das schaffen Cantaro-Rechner mühelos!"
    Adams musterte den Plophoser durchdringend. Schließlich drehte sich der kleinwüchsige Mann wortlos um und schlurfte zum Schalttisch zurück.
    Die Schultern hochgezogen, den großen Kopf weit nach vorn gebeugt, sprach er die entscheidenden Worte. „Also gut, dann befreit Pedrass Foch. Wir werden uns trotzdem auf die Flucht vorbereiten.
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