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1445 - Gensklaven für Uulema

Titel: 1445 - Gensklaven für Uulema
Autoren: Unbekannt
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nicht bieten", bedauerte er. „Sie ist ein Zweihundertmeter-Raumer klassischer Kugelbauweise. Die Algorithmen zur Überwindung des Viren-Walls sind bereits im Rechnerverbund installiert. Gratnik Slovar ist ein zuverlässiger Kommandant.
    Wenn es euch gelingt, euren Pulswandler aus der CIMARRON auszubauen und in der NARVENNE zu verankern, werdet ihr die Milchstraße verlassen können."
    „Das erledigt Sato Ambush", beruhigte ihn Rhodan. „Er ist schon dabei, die Verbindungen zu lösen. Er wird die Reise der NARVENNE mitmachen. Die Freihändler von Phönix sind noch argwöhnischer als deine Widerstandskämpfer. Im Raum jenseits der Milchstraße lauern viele Gefahren."
    „Noch mehr als hier?" fragte Adams mit einem bitteren Auflachen. „Ich lasse mich überraschen. Wenn es euch tatsächlich gelingt, fünf kampfkräftige Raumschiffe der Freihändler durch die Wälle zu bringen, können wir anders auftreten."
    „Sie werden ankommen, verlasse dich darauf!" versprach Rhodan. „Du kennst Tekener und Danton aus alten Zeiten. Die lassen nichts anbrennen. Können wir starten, oder befürchtest du immer noch, von den Cantaro entdeckt zu werden?"
    „Niemand befürchtet es mehr", warf Wossonow ein. „Die alte Terra-Jet ist wunschgemäß identifiziert worden. Vorerst hält man dich und Foch für tot. Das kann sich aber wieder ändern! Wir sehen uns bald wieder, Adams. Haltet hier die Stellung und seid vorsichtig. Die Cantaro-Daten werden die Wandlung bringen.
    Können wir?"
    Adams nickte. Er drehte sich um und schlurfte davon.
    Sekunden später flammten die Entstofflichungszonen der drei Transmitter auf. Ihre Transportleistung von fünfzig Lichtminuten war ausreichend. Entstehende Emissionen wurden absorbiert. Winzige Restimpulse gingen im Energieinferno der Baumaschinen unter.
    Rhodan und die anderen Galaktiker entstanden zeitverlustfrei im empfangsbereiten Haupttransmitter der CIMARRON.
    Reginald Bull erwartete sie. Die Maschinen des Terraschiffs waren klar zum Start. Auf den Kontrollmonitoren des Transmitter-Schaltraums leuchtete ein gigantischer Glutball. Es war die weiße Sonne Shirica. „Ambush ist mit seiner Arbeit fertig", berichtete Bully. „Wenn die NARVENNE tatsächlich ein Schiff von typisch terrarüscher Bauweise ist, wird der Einbau des Pulswandlers keine Schwierigkeiten bereiten."
    „Sie ist ein Terraschiff! Moderner als unsere Einheiten, aber im Prinzip damit identisch. Darf ich dir einige Freunde vorstellen? Yart Fulgen kann dir eine Menge über cantarische Syntrontechniken und Gewohnheiten erzählen" Ondri Nettwon wurde von Bully besonders herzlich begrüßt. Sie nahm es mit einem zurückhaltenden Lächeln entgegen.
    Yart Fulgen runzelte die Stirn. Seine Ohren röteten sich. Ehe er etwas ungewollt Tölpelhaftes sagen konnte, umfaßte Rhodan seinen Arm. „Ganz gelassen bleiben, junger Freund.
    Bully ist völlig harmlos."
    Aktet Pfest grinste zu Bully hinüber. Er hatte die Worte nicht gehört.
    Eine Stunde später nahm die CIMARRON Fahrt auf. Sie löste sich aus dem Schwerefeld der Sonne, benutzte sie beim Beschleunigungsmanöver als Ortungsabsorber und erreichte unangefochten den Hyperraum.
    Die Entfernung zur Stützpunktwelt Arhena betrug 14 830 Lichtjahre. Sie war der einzige Planet der roten Zwergsonne Sumac, die wiederum in den Ausläufern des Kugelsternhaufens M55 zu suchen war.
    Der atmosphärelose Zwergplanet Arhena war im Verlauf der Jahrhunderte weitgehend ausgehöhlt worden. Seitdem es überhaupt eine Widerstandsbewegung im Bereich der Milchstraße gab, war dort das Nervenzentrum von WIDDER zu finden gewesen.
    Homer G. Adams hatte mit dem Ausbau der unbekannten Ödwelt seine erste Großtat vollbracht.
    Die Sicherheitsvorkehrungen hatten selbst einen erfahrenen Mann wie Perry Rhodan überrascht.
    Arhena konnte nur durch ein System von acht Korridoren angeflogen werden, von denen jeweils nur einer schalttechnisch freigegeben wurde.
    Relaisstationen übernahmen schon an den Grenzen des Kugelhaufens die Automatsteuerung eines Schiffes, dessen Besatzung sich vorher zu identifizieren hatte. Nur die Relais-Satelliten konnten die jeweiligen Hyper-Sprungdaten zur nächsten Schaltstelle übermitteln.
    Bislang war es noch keinem fremden Raumfahrzeug gelungen, Arhena zu entdecken oder gar bis dorthin vorzudringen.
    Die umständliche Fülle der erforderlichen Flugmanöver bot höchste Sicherheit vor einem Angriff.
    Daran mußte Perry Rhodan denken, als die CIMARRON zwecks Orientierung in den Einsteinraum
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