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144 - Die Jenseits-Party

144 - Die Jenseits-Party

Titel: 144 - Die Jenseits-Party Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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ausgeschlossen.
UFO-Sichtungen und Begegnungen zwischen Menschen und Außerirdischen wurden
schließlich in Presseberichten immer wieder erwähnt. Selbst wenn man davon
ausging, daß viele Berichte gefälscht waren und dann auch noch in die
sogenannte »saure Gurkenzeit< fielen, in denen es für einen Journalisten
nicht allzuviel zu schreiben gab, dann blieben immer noch genügend Fälle, die
nicht als Fälschung angesehen und nicht erklärt werden konnten.
    Blomquist war der festen Überzeugung, daß
Außerirdische immer wieder auf der Erde landeten, sich unerkannt unter die
Menschen mischten und deren Leben studierten.
    Vielleicht war dieser Larry Brent einer von
dieser Sorte. Seine Waffe zumindest war wirklich ungewöhnlich und einer Smith
& Wesson täuschend ähnlich nachgearbeitet. Aber sie spuckte keine
Bleikugeln, sondern einen Todesstrahl, wenn sie abgedrückt wurde.
    »Ich habe vor vier Jahren eine Reise durch
England, Irland und Schottland gemacht. Mit einem Range Rover. Ich habe im
Freien, im Auto und in Schuppen und Scheunen übernachtet«, fuhr er dann
erklärend fort. »Ich suchte bei dieser Gelegenheit Orte auf, wo es irgendwann
und irgendwie schon mal zu unerklärlichen und geisterhaften Erscheinungen
gekommen war. Ich lernte viele solcher Orte kennen und in einem Pup im
äußersten Westen von Wales auch einen Mann, der sich mit der Aufklärung
übernatürlicher Phänomene beschäftigte. Wir kamen ins Gespräch. Er merkte mein
Interesse an diesen Dingen, und wir verstanden uns auf Anhieb blendend. Am
nächsten Tag stellte er mich seiner Gruppe vor. Sie nannte sich >Ghost-Hunters<.
Ich erfuhr, daß dieser Mann - sein Name war Patrick Holan - ganz offiziell in
alten Schlössern und Häusern Geister aufspürte, daß er versuchte, hinter die
Ursache ihres Auftretens zu kommen. Zu diesem Zweck hat er eine Menge
elektronischer Geräte entwickelt, die feinste Schwingungen registrieren, die
auf alle möglichen Ursachen ansprechen und ausschlagen, wenn sich irgend etwas
Unsichtbares rührt.
    Ich glaubte seit jeher an das Übernatürliche,
aber die Begegnung mit Holan änderte mein Leben von Grund auf.
    Ich fing an, mich noch intensiver und diesmal
mit wissenschaftlicher Genauigkeit der Welt der Dämonen und des Unsichtbaren zu
widmen.
    Ich bin Computerfachmann. Das habe ich
gelernt. Und ich arbeitete von da an tage- und nächtelang daran, ein Gerät zu
entwickeln, das Frequenzen erkennt, aufzeichnet und vergleichende Analysen
darüber anfertigt. Jeder Mensch ist gewissermaßen eine kleine elektrische
Fabrik. Bei der Arbeit seines Herzens, seines Hirns werden elektrische Ströme
frei, und sie sind meßbar.
    Diese Spannungen haben eine bestimmte
Frequenz. Schon bei Tieren weichen die Werte ab. Um wieviel anders müßten dann
die Werte von unsichtbaren Geschöpfen, von Geistern und Dämonen erst sein! Der
Gedanke ließ mir keine Ruhe mehr.
    Nach meiner Rückkehr aus England, wo ich
Zeuge einer Geistersuche geworden war und die Anwesenheit eines unsichtbaren
Wesens einwandfrei nachgewiesen werden konnte, machte ich mich an die Arbeit.
    Die Fremden, die Unsichtbaren, die Geister
und Dämonen - wie immer man sie auch bezeichnen mag - müßten demnach andere
Frequenzen aufweisen. Denn - sie sind ja keine Menschen. Aber - und das hatte
ich für mich als eine Tatsache erkannt - sie bewegen sich mitten unter den
Menschen.
    Ich baute also mein Auto um. Die Kosten für
die Umrüstung waren nicht umwerfend teuer. Die Bauteile konnte ich mir
preiswert beschaffen, denn ich saß ja an der Quelle. Die Arbeitszeit wäre für
mich allerdings, hätte ich nicht alles selbst machen können, unbezahlbar
geworden. Ich baute in mein Auto gewissermaßen ein >Geistersuchgerät<
ein. Einen elektronischen Taster, der die Nähe einer Person registrierte und
der die eingespeicherten Frequenzen miteinander verglich. Ich stieß immer
wieder auf Abweichungen und war überrascht und entsetzt zu gleicher Zeit, wieviele
unsichtbare oder auch Sichtbare, menschlich aussehende Gestalten herumlaufen,
die in Wirklichkeit nicht auf dieser Erde geboren wurden .«
    Für jeden anderen wäre diese Mitteilung
starker Tobak gewesen, nicht für einen Mann wie Larry Brent. X-RAY-3 war
während seiner Tätigkeit für die PSA schon mit den ungeheuerlichsten
Ereignissen konfrontiert worden, die ein anderer in die Welt der Sage verbannt
hätte.
    »Und seither sind Sie, Lars, so etwas wie ein
privater Geister-Detektiv. Sie spüren unheimliche Geschöpfe, die sich

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