Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1429 - Hamillers Herz

Titel: 1429 - Hamillers Herz
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
nein...
    Hören Sie. Hier spricht nicht die BASIS.
    Ihr Schiff ist höchstens ein Nachbau. Sie sind nicht die BASIS und nicht Mister Rhodan. Harold Nyman, hören Sie mich, Sir?"
    „Ich höre dich!" fiel Sato Ambush ein. „Dann ist es gut. Die BASIS wird nicht angegriffen. Ich kann keinen Feind erkennen. Das Echo der AZRIR ist verblaßt. Kann es sein, daß sie sich zurückgezogen hat?"
    „Sie verschwand aus der Realität!" gab erneut der Pararealist die Antwort.
    Hamiller schien im Augenblick nicht in der Lage zu sein, ihn von Harold Nyman zu unterscheiden. „Es klafft eine Lücke in meiner Erinnerung", fuhr Hamiller fort. „Da ist etwas, aber es kann nicht sein. Sicher, ich habe den Befehl zur Dezentralisierung befolgt. Aber was war davor? Ich weiß es nicht. Wo sind die Verantwortlichen in diesem Schiff? Mister Javier, Sir, wo befindet sich die BASIS im Augenblick? ...Achtung, hier spricht die Hamiller-Tube.
    Hiermit übernehme ich das Kommando über die BASIS!"
    Auf Sato Ambushs Stirn hatten sich dicke Schweißtropfen gebildet, die langsam zu kleinen Rinnsalen wurden, die entlang der Augenbrauen nach außen liefen und dann die Schläfen entlang nach unten rannen. Der Pararealist hatte erneut die Augen geschlossen und konzentrierte sich auf den Augenblick, wo die Kraft ihn verlassen würde. Seine Lippen bebten, und sein Körper knickte ein. „Enza, Notkus, gebt ihr den Funkspruch an die LIBRA ab!" hauchte er. Sie eilten zu ihm und stützten ihn von beiden Seiten. „Ich habe mich soeben selbst aktiviert", verkündete die Tube. „Achtung, dies ist am 17.12. des Jahres 424 NGZ geschehen!
    Können Sie mich hören? Die BASIS ist das Flaggschiff der Liga Freier Terraner, auch unter LFT bekannt. Weitere Informationen sind mir nicht zugänglich.
    Tut mir leid. Ist schon bekannt, was aus Gesil wurde?"
    „Kasten!" ächzte Ambush. „Wer bist du? Was kannst du erkennen?"
    „Ich bin die Hamiller-Tube, derzeit einsitzend in der CIMARRON, Kommandant Reginald Bull. Es wird hier mit Projektionen gearbeitet. Was wird projiziert, Mister Ambush? Und wo ist Perry Rhodan? Es ist lange her, daß ich ihn nicht mehr gesehen habe. Viele Jahrhunderte sind vergangen, seit er nicht mehr an Bord war!"
    „Gott sei Dank!" Sato Ambush fiel endgültig in sich zusammen. Er verlor das Bewußtsein, und gleichzeitig damit verblaßte auch die Projektion, die so real wie die Wirklichkeit gewesen war. Es war eben eine Pararealität, die über eine Projektion hinausging.
    Die Konsolen mit den sechs Technikern tauchten aus dem Nichts auf, dahinter waren die Wände der Halle zu erkennen.
    Enza gab den Funkimpuls an die LIBRA ab, daß die Besatzung in das Schiff zurückkehren konnte. Notkus orderte einen Medorobot und bettete den Bewußtlosen auf den Hallenboden. Sekunden später tauchte Perry Rhodan unter dem Eingang auf. Hamiller begrüßte ihn überschwenglich. „Endlich, Mister Rhodan, sind Sie da.
    Wie geht es all den anderen Freunden, Atlan, Gucky, Bully, Eirene, Tifflor und wie sie alle heißen mögen? Ach, was sage ich denn. Natürlich weiß ich von der CIMARRON längst, was aus ihnen geworden ist."
    „Das ist gut, Payne." Rhodan lächelte, als habe er es mit einem Menschen zu tun und nicht mit einer Syntronik.
     
    *
     
    Zehn Stunden später war Sato Ambush wieder auf den Beinen und ließ die Gratulationen über sich ergehen. Die verantwortlichen Personen und eine Menge Schaulustiger hatten sich in der kleinen Halle versammelt. Die Besatzung der CIMARRON war vollzählig in ihr Schiff zurückgekehrt. Neben Eirene und Covar Inguard ruhte Beodu und unterhielt sich mit Gucky, der über das ganze Gesicht strahlte, als hätte er die Wundertat vollbracht. „Bei den Menschen ist das so", antwortete er auf eine Frage des Attavenno. „Wenn sie auf dem üblichen Weg nicht weiterkommen, greifen sie zum Holzhammer."
    „Holzhammer?" pfiff Beodu.
    Gucky erklärte es ihm, wurde jedoch unterbrochen, denn Bully trat nach vorn vor die Tube und sah alle angriffslustig an. „Im Prinzip hätten wir uns das Ganze ersparen können", sagte er zur Überraschung aller. „Es ist zwar nicht üblich, daß eine Tochter in den Räumen ihres Vaters herumspioniert, aber es hat etwas gebracht. Erinnert ihr euch vielleicht, daß Eirene mich plötzlich aus der Zentrale zog, um mir etwas zu zeigen?" Über Rhodans Gesicht huschte wieder dieses Leuchten, ein Anflug von Stolz. Er wußte, was jetzt kommen würde, und nickte zusammen mit den anderen. „Eirene hat in Perrys
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher