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142 - Bei Nebel kommt der Schizo-Killer

142 - Bei Nebel kommt der Schizo-Killer

Titel: 142 - Bei Nebel kommt der Schizo-Killer
Autoren: Larry Brent
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Verspätung heran.
    Der Welle der nach außen Drängenden hatten
diese drei Menschen nichts entgegenzusetzen vermocht. Immer wieder waren sie
zurückgeworfen worden.
    Nun tauchten sie neben Larry auf und
erbleichten. Die Platzanweiserin verkraftete den Anblick der kopflosen Leiche
nicht und kippte um.
    Der Kinobesitzer mußte sich an der Stuhllehne
festhalten.
    »Um Himmels willen !« stieß er tonlos hervor. »Wie ist denn das passiert ?«
    Sein Blick fiel auf die zerschlitzte
Leinwand.
    »Jemand hat ihr dahinter aufgelauert«,
erklärte X-RAY-3 schnell. Die Wahrheit konnte er dem Mann nicht sagen, dem
diese »natürlich« klingende Formulierung gerade recht kam.
    Nach einer Erklärung, weshalb die Fremde
hereingekommen war, wurde erst gar nicht gefragt. Der Kinobesitzer glaubte das,
was er glauben wollte.
    Dazu paßte auch, daß der Projektor zum
Stillstand gekommen und die Stromversorgung dort ausgefallen war. Daraus schloß
er, daß der Täter einen Komplizen hatte.
    Auch die eintreffende Polizei untersuchte in
dieser Richtung, was verständlich war.
    Zeugen aus dem Publikum, das sich vor dem Gebäude
versammelt hatte, wurden befragt. Genaues konnte niemand sagen. Der eine oder
andere sprach zwar davon, daß die Frau einen »seltsamen« Kopf gehabt hätte,
aber genau beschreiben konnte ihn niemand.
    Auch Larry Brent blieb nicht erspart, Fragen
der Polizei zu beantworten.
    Daß er sich in diesem Aufzug hier befand und
der Fremden nachgerannt war, fiel am meisten ins Gewicht, und man forderte eine
Erklärung von ihm.
    »Sie hat sich plötzlich sehr auffällig
benommen und ist splitternackt aus der Saune gerannt«, berichtete er. »Sie hat
vor dem überstürzten Verlassen so etwas, wie eine Maske über ihren Kopf
gestülpt .«
    »Was für eine Maske ?« wurde er gefragt.
    »So genau habe ich das nicht erkennen können.
Sie sah aus wie - ein Teufelsantlitz ... Die Frau, so kam es mir jedenfalls
vor, scheint unter Drogeneinwirkung gestanden zu haben .«
    Damit gaben sich die Cops erst mal zufrieden.
    Genauer ins Detail gehen konnte Larry später
immer noch, wenn die Mordkommission eintraf und gezielte Untersuchungen
einleitete. Dann konnte die PSA sich einschalten.
    Die Cops untersuchten die Filmbühne und
achteten besonders auf Spuren des unheimlichen Mörders, der nach ihrem
Dafürhalten hier gestanden hatte.
    Sie suchten nach der Tatwaffe und - dem Kopf
des bedauernswerten Opfers.
    Aber sie fanden weder das eine noch das
andere.
    Und Larry wußte auch, daß es so bleiben
würde...
    Es gab keinen Mörder aus Fleisch und Blut,
der hier auf die Unbekannte gewartet hatte! Das Schwert der Leinwandheldin
»Sarah« war für einen Moment materiell geworden, und damit war die grauenvolle
Tat ausgeführt worden. Diese Beobachtung hatte nicht nur er gemacht, sondern
einige hundert Zuschauer. Aber einen solchen Vorgang hielten die Cops für
ausgeschlossen und legten diese Aussagen unter dem Begriff »Massensuggestion«
ab. Damit machten sie es sich einfach.
    Larry hinterließ seine Personalien. Der Cop
notierte die New Yorker Adresse.
    »Und da sind Sie extra hierher gekommen in
die Kleinstadt, um die Sauna zu besuchen ?« fragte sein
Gegenüber verwirrt.
    »Ja, nur deshalb«, bestätigte ihm X-RAY-3.
    »Aber in New York gibt’s doch auch genügend
Möglichkeiten, um ...«
    »Schon richtig«, fiel Larry ihm ins Wort,
»aber da ist alles so überlaufen. Hier geht’s noch familiär zu .«
    Der Kinobesitzer hatte ihm inzwischen eine
riesige Wolldecke gebracht, in die er sich außer einem durchfeuchteten Handtuch
eingeschlagen hatte. Das tat ihm gut. Er hatte zu frieren begonnen. Das
Mindeste, was von seiner Jagd im halbnackten Zustand durch die kalte Abendluft
zurückblieb, würde eine handfeste Erkältung sein.
    Als es für ihn nichts mehr zu tun gab, kehrte
er in die Sauna zurück.
    Dort hatte sich die Aufregung inzwischen
wieder gelegt. Hier wußte man noch nicht, wie die Verfolgung ausgegangen war.
    Iwan Kunaritschew, um die Hüften ein Handtuch
geschlungen, saß mit den beiden Begleiterinnen der aus der Saune Geflohenen an
der kleinen Bar. Er hatte die Girls zu einem Drink eingeladen und bestellte
seinen zweiten Doppelten. Auch seine Gesprächspartnerinnen konnten nach dem
schaurigen Ereignis einen harten Drink vertragen. Larry Brent wärmte sich auf,
duschte dann eiskalt und suchte danach die Bar auf.
    Die Girls hießen Fay und Joan und stammten
aus dem Ort. Ihre Begleiterin, die mit dem Teufelskopf aus dem
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