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1411 - Eiswelt Issam-Yu

Titel: 1411 - Eiswelt Issam-Yu
Autoren: Unbekannt
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springende Punkt. Sie geriet an einen Medientransponenten namens Tryndallar.
    Der versprach ihr eine spiritistische Sitzung, die sie in Kontakt mit einem >vierarmigen Propheten< bringen sollte.
    Natürlich dachte Nikki sofort an..."
    „An Icho Tolot", unterbrach Perry Rhodan den Springer. „Es ist erstaunlich, daß hier davon etwas bekannt ist."
    „Genau", meinte Narktor. „Natürlich ließ sich Nikki von nichts abhalten. Und damit nahm das Unheil seinen Lauf. Nikki suchte Tryndallar an einem abgelegenen Ort auf, an dem der Medientransponent ein metaphysisches Labor unterhielt. Dort wurde sie von Unbekannten gefangengenommen und verschleppt."
    „Wir befanden uns in der Nähe des geheimen Orts", hakte Wido Helfrich ein, „an dem sich Nikki mit diesem Tryndallar treffen wollte. Natürlich eilten wir unserer Kommandantin sofort zu Hilfe, aber wir kamen zu spät. Bei einem Feuergefecht haben wir einen der Entführer erwischt.
    Von Tryndallar fanden wir keine Spur.
    Und Nikki hatten diese Burschen längst verschleppt."
    „Warum?" sinnierte Perry Rhodan laut. „Was soll diese Aktion für einen Sinn haben? Hat dieser Tryndallar wirklich etwas über Icho Tolot gewußt? Und hat das die unbekannten Feinde aufgescheucht?"
    „Wir haben uns auch solche Fragen gestellt", gab Narktor zu. „Aber wir haben auch keine Antworten gefunden."
    „Die Hinweise sind dürftig", sagte Wido Helfrich mit sorgenvoller Miene. „Aber einen haben wir. Der Fremde, den wir erledigten, hat sich als Hybridwesen entpuppt. Du könntest auch von einem Cyborg oder einem Droiden sprechen. Viel blieb von ihm nicht übrig, aber äußerlich könnte man von einer menschlichen Gestalt sprechen. Sein Innenleben war jedoch überwiegend robotischer Natur. Wir haben die Rest hier an Bord in einem Labor. Du kannst die verschmorten Fragmente aus organischer und anorganischer Substanz begutachten, aber erwarte keine großen Erkenntnisse."
    „Unsere Analysen", meldete sich die Bordsyntronik, „ergaben keine Hinweise auf die Herkunft des Geschöpfs. Wir haben uns auch mit den Behörden der Gurrads in dieser Sache in Verbindung gesetzt. Sie wollen von solchen Hybridwesen nichts wissen, und das scheint sogar zu stimmen.
    Auf Ayshran-Ho gibt es keine Cyborgs oder Droiden oder Androiden oder ähnliche Wesen, wurde uns gesagt. Die Gurrads waren nicht sehr redselig."
    „Und bei der Aufklärung der Entführung", ergänzte der Springer, „sind sie auch nicht zu klaren Hilfeleistungen bereit.
    Wir sind bei den Gurrads auf taube Ohren gestoßen."
    „So ist also die Situation", stellte Perry Rhodan nachdenklich fest. Er wußte jetzt zwar eine Menge mehr, aber die Fragen die ihn ohnehin beschäftigten, waren in ihrer Anzahl nur noch größer geworden.
    Das vordringlichste Problem war jetzt die Befreiung von Nikki Frickel. Das Hybridwesen mochte ganz interessant sein, aber wahrscheinlich handelte es sich doch nur um einen Helfer des unbekannten Gegners. Wer aber steckte hinter dem Helfer? Das war eine entscheidende Frage! „Was wißt ihr über diesen Tryndallar?" fragte er. „Der Medientransponent gehört zum Volk der Shanganten", erläuterte die Bordsyntronik. „Bei diesen handelt es sich um ein Zweigvolk der Gurrads, das auf Oppakh im Rashta-System, der Welt der Wissenschaften, beheimatet ist.
    Shanganten sind insgesamt zierlicher und mit einer Durchschnittsgröße von eineinhalb Metern kleiner als normale Gurrads. Sie besitzen meist sehr helle Mähnen. Shanganten gelten als Wissenschaftler und Denker. Sie sind wohl die geborenen Medientransponenten."
    „Was weißt du Spezielles von Tryndallar?"
    „Von ihm besitze ich ein Bild, das ich dir zur Verfügung stellen kann. Tryndallar ist nur 1,41 Meter groß und wiegt keine 40 Kilogramm. Er hat eine schneeweiße Löwenmähne. Seine Kleidung besteht aus einer silbernen Kombination, in die Laserbilder in mehreren Schichten und Blickwinkeln verwoben sind. Auf der Brust trägt er das übliche Symbol der Stamm-Gurrads als holografisches Laserbild mit Tiefenwirkung, einen roten Ball, der von einem Pfeil durchbohrt wird.
    Das ist für normale Shanganten doch etwas verwunderlich, gleichwohl sie das politische Primat der Stamm-Gurrads auf Boultat anerkennen."
    Perry Rhodan warf einen kurzen Blick auf das Bild und verstaute es dann in seiner Kombination. „Wann geht es los?" fragte Gucky, der bislang dem Informationsaustausch schweigend gefolgt war. „Jetzt!" erklärte der Terraner.
     
    *
     
    Perry Rhodan ließ die
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