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1392 - Treffpunkt Y-Gate

Titel: 1392 - Treffpunkt Y-Gate
Autoren: Unbekannt
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Materiewippe auf Paghal, der 29. Welt des Ushallu-Systems, erfolgreich gewesen war.
    Die bekannten Konstellationen hatten sich unverändert dargestellt. Demnach war es den Hauri tatsächlich nicht mehr gelungen, weitere Sonnenmassen aus dem Meekorah-Universum zu entführen.
    Mit der Erkenntnis war ein wesentlicher Teil der Nachforschungen positiv beendet worden - nur betraf er „den falschen Trumpf", wie sich Tostan ausgedrückt hatte.
    Das primäre Ziel bestand darin, den Aussagen Afu-Metems nachzugehen, wonach Perry Rhodan an einem geheimnisvollen Ort mit der Bezeichnung Nachod as Qoor zu finden sei. Afu-Metem hatte anläßlich eines Hyperkom-Gesprächs mit dem Arkoniden, der zu dieser Zeit auf Paghal weilte, in selbstherrlicher Art verkündet, er wolle Rhodan und Atlan bei dieser Gelegenheit die Macht des Hexameron demonstrieren.
    Terraner wie Ratber Tostan waren überzeugt, geradewegs in eine Falle zu fliegen.
    Auch Atlan hatte keine Sekunde lang an die Aufrichtigkeit der Aussage geglaubt. Dennoch hatte er sich entschlossen, den Halo des vierten Hangay-Viertels anzufliegen, um wenigstens zu versuchen, eine Spur von Perry Rhodan zu entdecken. Viele Fakten bewiesen, daß er sich in dieser Galaxis und somit auch in dem fremden Universum befand.
    Wo allerdings das Nachod as Qoor zu finden war, konnte niemand sagen.
    Infolgedessen hatte man die dreizehn Schiffe des Galaktischen Expeditionskorps nach der Entdeckung der Bezugssonne Y-Gate dezentralisiert und sie auf verschiedenartigen Kursen zur Suche ausgeschickt.
    Dabei waren die aus Meekorah entführten Materiemassen entdeckt und untersucht worden.
    Mit dem rätselhaften Gebilde Nachod as Qoor waren sie nicht identisch. Ferner stand es noch lange nicht fest, ob es sich tatsächlich um ein Gebilde oder nur um die Versinnbildlichung eines schemenhaften Etwas handelte.
    Niemand war mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden - bis auf den Galaktischen Spieler, der in dem zwangsläufigen Aufenthalt eine Chance gesehen hatte, die Aktiv-Besatzung der TS-CORDOBA endlich aus dem biomedizinischen Tiefschlaf zu erwecken, um sie nutzbringend einsetzen zu können.
    Bislang hatten es die sich überstürzenden Ereignisse nicht erlaubt, denn niemand wußte besser als Tostan, wie lange es dauern konnte, um die Tiefschläfer wieder zu voll aktiven TSUNAMI-Spezialisten machen zu können.
     
    *
     
    Die Zentrale-Hauptsyntronik meldete sich auf akustischer Ebene. Getreu ihrem Programm, blendete sie ihre Werte zusätzlich auf einigen Monitoren ein. „Spontanerscheinung Raumflugkörper im Bereich Y-Gate. Kugelraumschiff, Durchmesser zweihundert Meter. Identifizierung läuft - ist abgeschlossen. Die AURIGA fliegt Anpassungsmanöver. Soll Gefechtsbereitschaft hergestellt werden?"
    Ratber Tostan sah zu den ID-Monitoren hinüber. Das Computerbild eines Zweihundertmeter-Raumers war unverkennbar. Die Auswertung der Triebwerks-Emissionen war ebenfalls eindeutig. „Keine Gefechtsbereitschaft", lehnte Tostan die Anfrage ab. Unwillig schaute er zu dem großen Panzerbuckel inmitten der Zentrale hinüber, wo der syntronische Hauptrechner eingebaut war.
    Der Kommandant der AURIGA meldete sich wenig später im normallichtschnellen Frequenzbereich. Eine Ortung wurde somit vermieden. Die Frauen und Männer des Korps waren vorsichtig geworden. Die Propheten des Hexameron schienen allgegenwärtig zu sein. „AURIGA an TS-CORDOBA, Kan K- ich grüße dich! Deine Transformtürme sind ausgefahren. Hat das etwas zu bedeuten?"
    Tostan zwang seinen durch die Drogenentwöhnung strapazierten Stimmbändern einige Laute ab. Da er über eine Viertelstunde lang geschwiegen hatte, spürte er den Austrocknungseffekt. „Nur dann, wenn dein schönes Schiff von Hauri besetzt sein sollte. Ausgefahrene Waffentürme bedeuten übrigens noch lange nicht, daß die in ihnen installierten Wirkungsträger auch feuerbereit sind."
    „Wirkungsträger!" wiederholte der Kommandant der AURIGA völlig verblüfft.
    Tostan lachte, wie man es von ihm gewohnt war - rauh und mit krächzenden Hintergrundlauten. Man hatte sich an seine körperlichen Mängel gewöhnt. Einer, der einem lebenden Toten glich, konnte es nicht besser.
    Er lehnte sich in seinem Kontursessel zurück und streckte die langen Beine aus. „Vergiß es, Freund. Wir haben hier seit gut vierzehn Tagen alleine die Stellung gehalten und auf die Rückkehr der Erkundungsschiffe gewartet. Eine gewisse Vorsicht erschien angebracht. Bringst du Neuigkeiten mit?"
    Der andere
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