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1389 - Meine grausame Partnerin

1389 - Meine grausame Partnerin

Titel: 1389 - Meine grausame Partnerin
Autoren: Jason Dark
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Collins zurückhaben, aber nicht als Vampir!«
    Justine lächelte spöttisch. »Das kann ich sogar verstehen. Aber das würde auf meine Kosten geschehen. Er will mich wieder an seiner Seite haben, damit alles so wird wie früher.«
    »Genau.«
    »Aber ich will es nicht!«, fuhr sie mich an. »Hast du verstanden? Ich will es nicht! Mir gefällt es hier zu gut und…«
    Das hatte ich erwartet. Trotzdem fuhr ich ihr ins Wort. »Dann willst du Jane Collins opfern?«
    »Ach, was heißt schon opfern? Darüber kann ich nur lachen. Jane kann sich durchsetzen. Sie ist kein Kind. Was sie drauf hat, das hat sie schon unzählige Male bewiesen. Ich denke, dass du dir um sie keine großen Sorgen machen musst.«
    »Du vergisst die Umstände, Justine. In dieser verfluchten Vampirwelt gelten Regeln, die Mallmann selbst aufgestellt hat. Ich denke nicht, dass Jane es schafft, sich zu befreien. Mallmann ist erstarkt, und er hält zurzeit alle Trümpfe in der Hand.«
    Es konnte sein, dass meine Worte die blonde Bestie nachdenklich gemacht hatten, denn sie sagte zunächst nichts. Ich ließ sie überlegen, und irgendwann schüttelte sie den Kopf.
    Sicherheitshalber fragte ich nach. »Hast du dich jetzt entschieden?«
    Justine ballte eine Hand zur Faust, und sie machte einen kriegerischen Eindruck. »Ja, das habe ich. Es bleibt dabei: Ich werde einem Austausch niemals zustimmen!«
    Nein, enttäuscht war ich nicht. Dazu kannte ich Justine Cavallo zu gut. Sie ging ihren eigenen Interessen nach, und sie unterstützte mich nur dann, wenn es ihr entgegenkam. Diesmal war dies nicht der Fall, und das musste ich zähneknirschend akzeptieren, denn eine Unperson wie sie ließ sich auch nicht zu etwas zwingen.
    Sie grinste mir ins Gesicht und fragte: »Jetzt erstickst du an deiner eigenen Wut, wie?«
    »Nein.«
    »Lüg nicht, ich kenne dich!«
    Jetzt grinste ich zurück. »Klar, es passt mir nicht in den Kram, dass du so reagierst. Aber so bist du nun mal. Ändern kann ich es nicht, aber andere Dinge kann ich ändern.«
    »Gut, Partner. Worauf willst du hinaus?«
    Diesmal reagierte ich nicht wie sonst sauer auf den Begriff Partner und sagte nur: »Wir müssen uns eine andere Möglichkeit einfallen lassen.«
    Justine zeigte sich plötzlich fröhlich. »So höre ich das gern, Partner.« Sie ließ sich wieder zurück in den Sessel fallen und streckte die Beine aus. »Dann lass mich mal deinen Plan hören.«
    »Es gibt keinen.«
    »Oh, du enttäuschst mich. Du enttäuschst mich wirklich. Jane ist deine Freundin. Da sollte dir schon etwas einfallen, finde ich.« Die blonde Bestie bewegte beide Arme. »Schau dich mal um. Du kennst das Haus, und ich habe es inzwischen auch kennen gelernt. Und ich will dir ehrlich sagen, dass ich mich hier wohlfühle. Ja, hier geht’s mir prima. Das alles kann und will ich nicht aufgeben. Ich wäre doch verrückt, es gegen die Vampirwelt einzutauschen. Oder nicht?«
    Es ärgerte mich, dass ich ihr nicht widersprechen konnte. Die Blutsaugerin Justine Cavallo hatte sich so an ihr menschliches Umfeld gewöhnt, dass sie die Dinge hinten anstellte, die ihr mal eine so große Freude bereitet hatten. Ihr Blut bekam sie ja, und daran konnte auch ich sie nicht hindern. Probleme mit ihren Opfern hatte es nie gegeben, weil sie diese sofort eliminierte.
    »Du sitzt in der Klemme, John!«
    »Das weiß ich. Du aber nicht minder.«
    »He, wie kommst du darauf?«
    »Es ist ganz einfach.« Ich beugte mich ein wenig nach vorn, bevor ich weitersprach. »Mallmann will dich. Und er ist verdammt stark. Und wenn er etwas will, dann bekommt er es auch. Egal, ob du dafür oder dagegen bist. Machen kannst du nichts.«
    »Meinst du?« Ihr Grinsen fiel diesmal sehr scharf aus. »Das hört sich so an, als müsste ich vor Mallmann Angst haben!«
    »Zumindest einen gesunden Respekt, denn er ist wieder erstarkt. Es gibt keinen Schwarzen Tod mehr, den er fürchten muss. Er kann schalten und walten, wie er will, und genau das sollte dir zu denken geben. Der hätte nicht angerufen, wenn er sich seiner Sache nicht hundertprozentig sicher wäre. Er hat Jane Collins entführt, ohne dass wir etwas dagegen unternehmen konnten. Das allein beweist, dass er sich regeneriert hat. Darauf sollten wir uns einstellen.«
    »Keine Sorge, ich nehme die Herausforderung an.«
    »Klar, und Jane Collins bleibt auf der Strecke, wie?«
    Sie hob nur die Schultern und machte mir damit klar, wie sie zu ihrer Mitbewohnerin stand. Aber so konnte sie mir nicht kommen.
    Ich wollte Jane
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