Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1387 - Das Finale

1387 - Das Finale

Titel: 1387 - Das Finale
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
mitbekommen.«
    »Helfen Sie mir bitte hoch. Ich kann mich nicht abstützen.«
    »Okay.« Sir James winkte Glenda herbei, die Bills Namen rief und ihn zum Lachen brachte.
    »So trifft man sich wieder«, sagte er. »Jetzt fehlen nur noch John und Suko.«
    »Die sind beide zu schwarzen Skeletten verbrannt«, schluchzte Glenda, deren Augen noch immer rot geweint waren. »Saladin hat es uns gesagt!«
    Bill lachte auf. »Ha, das hat er mir auch gesagt. Aber da hat er gelogen. Oder er weiß es nicht besser!«
    »Wie meinst du das, Bill?«
    »Ich habe sie gesehen, Glenda. Hier in dieser Welt. Als die Skelette mich entführten!«
    »Du – du hast sie gesehen?«
    »Ja, Glenda. Und beide waren quieklebendig!«
    Jetzt sah die Welt für Glenda wieder anders aus. Fröhlicher, heller, hoffnungsvoller. Sie klatschte vor Begeisterung in die Hände wie ein kleines Kind, das sich freute. Sir James hatte Recht behalten, so schnell ließen sich ein John Sinclair und ein Suko nicht unterkriegen.
    Auf beide setzte sie nun all ihre Hoffnungen!
    »Jetzt schafft mal einen alten Mann weg«, stöhnte Bill. »Ich will nicht hier liegen bleiben. Aber seid vorsichtig.«
    »Keine Sorge.«
    »Und nicht an den Schultern anfassen. Ich habe in den verdammten Griffen der Knochenklauen gehangen und komme aus eigener Kraft nicht mehr hoch.«
    Mit vereinten Kräften schafften es Glenda und ihr Chef, Bill Conolly auf die Beine zu stellen. Auch da mussten sie ihn stützen, denn er sackte zusammen.
    »Verdammt, das ist alles Mist mit mir«, flüsterte er. »Ich fühle mich doppelt so groß, als hätte man mich in die Länge gezogen.«
    »Wo willst du hin?«
    Bill hatte seinen Humor nicht verloren. »Was schlägst du denn vor, Glenda?«
    »In die Hütte?«
    »Nein, davor. Ihr könnt mich einfach auf den Boden setzen und mit dem Rücken gegen die Wand lehnen. So bekomme ich wenigstens alles mit, was passiert.«
    Bill ging mit kleinen Schritten. Einige Male lachte er über sich selbst, dann fluchte er, dass er so unbeweglich war. Aber ändern konnte er es nicht.
    Sie stützten den Reporter auch noch ab, als er in die Knie sank und sich schließlich setzte und seinen Rücken gegen die Wand drückte. Nur hütete er sich davon, seine Hände auf den Boden zu drücken. Das hätte er vor Schmerzen nicht durchgehalten.
    »Gut so«, sagte er. Den Blick hielt er nach oben gerichtet. »Unsere vier Freunde sind noch immer da.«
    »Warum wohl?«, fragte Glenda.
    »Ganz einfach. Sie warten auf ihren Herrn und Meister, den Schwarzen Tod. Sie waren von Alters her seine perfekten Helfer und sind es bis heute geblieben.«
    Mit dieser Antwort gab sich Glenda nicht zufrieden. »Und auf wen warten sie noch?«
    »Wahrscheinlich auf die beiden Hauptakteure in diesem Drama. Auf John und Suko.«
    »Das denke ich auch.« Glenda nagte für einen Moment auf ihrer Unterlippe, bevor sie wissen wollte, wie Bill überhaupt in diese verfluchte Welt hineingelangt war.
    Er verbog das Gesicht und flüsterte: »Das ist eine sehr böse Geschichte, Glenda.«
    »Willst du sie trotzdem erzählen?«
    »Ja, wir haben Zeit.«
    Glenda und Sir James erfuhren, wie es Bill ergangen war und dass er sich Sorgen um Sheila und auch Purdy Prentiss machte. »Purdy braucht nur einmal mit dem Zeigefinger zu zittern, dann jagt sie sich selbst eine Kugel in den Mund.«
    »Und Sheila.«
    »Saladin will sie haben. Sie ist seine neue Flamme. So läuft es leider.«
    »Saladin«, flüsterte Glenda. In ihr stieg wieder alles hoch, was sie erlebt hatte. »Wo steckt er? Wann erscheint er hier? Wird er überhaupt kommen?«
    »Keine Ahnung«, sagte Bill. »Aber er ist für den Schwarzen Tod der ideale Partner.« Nach dieser Antwort richtete er seinen Blick auf Glenda. »Jetzt frage ich dich mal.«
    »Tu das!«
    »Kannst du uns nicht von hier wegschaffen?«
    »Wie meinst du das?«
    »Ich spreche von deinen Fähigkeiten, die dir das Serum des Saladin gab!«
    Sie winkte ab. »Ach, Bill, es ist nicht möglich.«
    »Warum nicht?«
    »Ich habe es schon versucht. Es funktioniert einfach nicht. Saladin behauptete, in dieser Welt würde meine Gabe nicht funktionieren, denn hier herrschen die Kräfte des Schwarzen Tods.«
    »Ha!« Bill musste lachen. »Saladin behauptete auch, Suko und John seien erledigt!«
    »Bitte, Bill, du musst mir glauben. Ich schaffe es nicht. Ich bin nicht mehr in der Lage, meine Fähigkeiten, die ich schon verflucht habe, einzusetzen.«
    Er stöhnte leise auf. »Entschuldige meine Fragerei. Aber man sucht
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher