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1380 - Die Helden von Zapurush Ill

Titel: 1380 - Die Helden von Zapurush Ill
Autoren: Unbekannt
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die Kontrahenten vorzugehen, sie von der Hyperfunkstation abzudrängen und zu vernichten.
    Sofort danach setzte er sich mit seinem swoonschen Partner, der auf der TS-CORDOBA zurückgeblieben war, in Verbindung und wies ihn an, mit dem TSUNAMI zu starten und ihn mit aktivierten Schutzschirmen dicht über der Hyperfunkstation in der Schwebe zu halten.
    Sobald er es befahl, sollte er sich mit seiner ungeheuerlichen Masse auf die Hyperfunkstation setzen. „Wenn danach dort noch ein einziger Draht heil ist, will ich eine Transformbombe verschlucken!" wandte er sich anschließend an Atlan. „Falls wir bis dahin noch leben", konterte der Arkonide kühl, denn er hatte beobachtet, daß trotz der waffentechnisch haushohen Überlegenheit der TARA-III-UH-C-Roboter eine Gruppe Hauri-Roboter an ihnen vorbeigestoßen war und ein wütendes Feuer auf das Fahrzeug eröffnete. Links und rechts sanken Ruinen und intakte Bauten in Glutf ontänen in sich zusammen, und im Schutzschirm des Gleiters tobten Hunderte von Wetterleuchten gleichzeitig.
    Natürlich war auch der Paradegleiter bewaffnet, und während Tostan ihn steuerte, feuerten Atlan und Lloyd mit den beiden Zwillings-Intervallkanonen wie rasend und richteten unter den Verfolgern eine wahre Metallverschrottung an.
    Das Ende war dennoch unausweichlich.
    Es kam, als der Antrieb des Gleiters nach dem Zusammenbruch des Schutzschirms getroffen wurde und das Fahrzeug durch eine Ruine raste und kopfüber in einen Explosionstrichter kippte.
    Bevor Atlan und Fellmer ihre Waff en neu ausrichten konnten, waren zwei haurische Roboter dicht über dem Gleiterwrack und richteten großkalibrige Impulswaffen darauf.
    Da zuckten zwei grelle Blitze zu ihnen - und sie explodierten in grellweißen Glutbällen.
    Dann wurde es still.
    Auch die anderen Roboter schienen besiegt zu sein.
    Atlan zwängte sich ächzend durch ein Mannluk und sah dem Okrill entgegen, der im Flackerschein zahlloser zwischen den Ruinen lodernder Brände auf ihn zuwatschelte.
    Aber vergebens hielt der Arkonide nach Chatman und Tovari Lokoshan Ausschau. „Wo sind sie?" krächzte er mit rauher Stimme.
    Der Okrill berührte sanft mit der Schnauze seine Hand, dann drehte er sich um und watschelte langsam und scheinbar ungeschickt davon. „Ich gehe ihm nach!" sagte Atlan zu seinen Gefährten. „Er bringt uns zu Chatman und Tovari.
    Wahrscheinlich sind sie schwer verletzt, wenn sie überhaupt noch leben."
    „Wir sind mit von der Partie, Sir", sagte Ratber Tostan und zog Fellmer am Kragen hinter sich aus dem Luk. „Klar, Atlan!" versicherte der Telepath und wischte sich Blut vom Gesicht. „Teufelskerle!" sagte der Arkonide gerührt, und dann wandte er sich wieder dem Okrill zu. „Hi, Fighter!"
    Fighter nieste.
     
    *
     
    „Resümieren wir also!" sagte Atlan ein paar Stunden später so verschwitzt und verdreckt, wie er aus dem Kampf gekommen und auf die TS-CORDOBA zurückgekehrt war. „Die Hauri des Stützpunkts hatten sich trotz der Schnelligkeit, mit der unser Überfall sie überrumpelte, noch einen letzten Trumpf zurechtgelegt. Ohne daß Vir-Kon und seine Begleiter etwas davon merkten, frästen sie in die Unterseite der CHARISTA, die sich damals ja noch in ihrer Gewalt und versteckt in einem Hangar befand, ein paar hundert zylindrische Kavernen, packten sie mit spezialisierten Kampfrobotern voll und verschlossen die Löcher so, daß sie bei flüchtiger Untersuchung nicht entdeckt wurden und daß sie für die versteckten Roboter kein Hindernis waren.
    Als die CHARISTA dann startete, aktivierten sich dadurch die Programme der Roboter. Sie stießen die Verschlüsse auf, ließen sich fallen und stießen dann aus dem Hangarschacht nach oben, als die CHARISTA eben den freien Raum erreichte.
    Ihr Auftrag konnte kaum lauten, uns zu besiegen und ihre Herren zu befreien. Dazu waren sie zahlenmäßig und waffentechnisch zu schwach. Folglich konzentrierten sie sich auf den großen planetaren Hypersender des Stützpunkts."
    Der Arkonide blickte Tostan achtungsvoll an. „In erster Linie verdanken wir es Ratbers Voraussicht und kompromißloser Planung, daß die Roboter scheiterten. Alles war ein Wettlauf mit der Zeit - und hätte Ratber nicht vorbeugende Maßnahmen getroffen, wäre es den Robotern wahrscheinlich gelungen, die Hyperfunkstation zu erobern und so lange zu halten, bis sie einen informativen Rafferspruch nach dem Ushallu-System abgesetzt hatten."
    „Das ist ihnen nicht gelungen", warf Iruna ein. „Dafür hat jemand,
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