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1348 - Die ESTARTU-Saga

Titel: 1348 - Die ESTARTU-Saga
Autoren: Unbekannt
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des ESTARTU-Clans. „Es ist wenig, was ich verlange", sagte Oogh at Tarkan in der ihm eigenen Bescheidenheit. „ESTARTU hat mir versichert, daß ihr uns vier Sonnen dieser Galaxis überlassen werdet, auf deren Planeten wir siedeln können. Mehr wollen wir nicht. Und ich habe mir erlaubt, vier Sonnen dieser Galaxis in die engere Auswahl zu ziehen. Hier sind die Koordinaten."
    Oogh at Tarkan legte eine Sternkarte vor, die einen kleinen Ausschnitt des nördlichen Teils der Zwillingsgalaxis zeigte. Und darin waren vier Sonnen eingezeichnet. Drei davon bildeten die Spitzen eines Dreiecks, die vierte Sonne stand exakt im Mittelpunkt dieses Dreiecks. „Wenn ihr eure Zustimmung gebt, dann wollen wir unser kleines Reich Tarkanium nennen", sagte Oogh.
    Er blickte in die Runde der ihn umgebenden Pterus. „Und dann will ich auch gerne die ehrenvolle Aufgabe übernehmen, für eine Verbreitung der Lehren ESTARTUS zu sorgen."
    „Und für die Errichtung der kosmischen Wunder in jeder der Galaxien", fügte Arus hinzu. „Die technischen Mittel liefern wir, du brauchst uns nur die Unterstützung deiner Nakken zuzusichern. Sie sind die Kartographen der fünften Dimension. Die Nakken allein können garantieren, daß die kosmischen Wunder der Macht und Herrlichkeit ESTARTUS gerecht werden."
    „So soll es sein", sagte Oogh at Tarkan.
     
    11.
     
    „Oogh at Tarkan wird mir allmählich unheimlich, Wojin, und nicht nur mir", sagte Arus. „Er hat die vierte Generation von Shada herangezüchtet, aus denen sich die Panisha rekruüeren, die exakt seine Interpretation der Lehre von ESTARTU verbreiten. Das alles erweckt in rnir den Verdacht, daß er dem Größenwatin verf allen ist und die vielen Upanishad-Schulen nur zur Selbstb'eweihräucherung betreibt."
    „Was regst du dich auf, Arus?" versuchte Wojin zu beschwichtigen. „Bis jetzt stammen alle Panisha, die Ooghs Lehren weitergeben, aus dem Volk der Pterus."
    „Das ist der einzige Lichtblick", sagte Arus. „Aber komme mit mir in eine der Schulen, damit ich dir an Ort und Stelle demonstrieren kann, was mir Sorgen bereitet."
    „Ich mache mir mehr Sorgen um die Singuva", sagte Wojin. „Inzwischen sind mehr als die Hälfte der auf Etustar tätigen Auserwählten Angehörige deines Volkes. Diese Bevorzugung der eigenen Art ist bedenklich."
    „Du lenkst vom Thema ab", regte sich Arus auf. „Ich brauche die Singuva für die schwere Aufbauarbeit, weil ihr anderen Pterus euch weigert, das Kodexgas zu inhalieren, den Atem ESTARTUS. Die Singuva werden dadurch beflügelt und zu Höchstleistungen angeregt, anders könnten wir diese gewaltigen Monumente der Macht nicht errichten. Aber wende deine Aufmerksamkeit erst einmal Oogh at Tarkans Treiben zu. Folge mir in eine der Upanishada."
    Sie betraten das monumentale Gebäude auf Anamuun, der Wiege aller Pterus. Ein Panisha empfing sie und führte sie durch die Räumlichkeiten, in denen die Shada der verschiedenen Grade unterrichtet wurden. Sie lernten die bescheidenen Unterkünfte der Shada kennen, die kargen, von heiliger Stille erfüllten Gemeinschafts- und Meditationsräume, die Bußklausen und die Weihehalle. „Und jetzt führe uns ins Allerheiligste, wo die Shada ESTARTUS Atem empfangen sollten", verlangte Arus von dem zu Tode erschrockenen Panisha. Aber er gehorchte und führte sie in einen Raum, der versteckt im hintersten Teil der Kelleranlagen lag.
    Es handelte sich um ein großes Gewölbe, das bis auf eine einzelne Statue leer war. Wojin entfuhr ein Laut der Überraschung, als er erkannte, daß die Statue einen Kartanin darstellte. „Laß uns allein!" befahl Arus dem Panish, bevor dieser ein Wort der Erklärung abgeben konnte, und als sie unter sich waren, sagte Arus: „Habe ich dich endlich davon überzeugt, daß Oogh at Tarkan der Versuchung nicht widerstehen konnte und die Macht an sich reißen will? Wenn noch immer nicht, dann möchte ich dir einen deutlicheren Beweis geben. Diese Statue lebt!"
    Wojin blickte Arus zweifelnd an, dann ging er zu der doppelt kartaninhohen Statue und untersuchte sie. „Kalt und tot wie Stein", konstatierte er mit einiger Erleichterung. „Welcherart Leben sollte dieses Standbild deiner Meinung denn haben, Arus?"
    „Ihr wohnt Ooghs Geist inne", antwortete Arus. „Du brauchst deine Gedanken nur darauf zu konzentrieren, dann wirst du eriahren, was ich meine. Los, versuche es!"
    Wojin gehorchte. Aber es dauerte eine ganze Weile, bis er es schaffte, seine Gedanken nicht abschweifen zu lassen und
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