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1329 - Der Raub der Hybride

Titel: 1329 - Der Raub der Hybride
Autoren: Unbekannt
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Er dachte schon weiter.
    „Testare hat mich wissen lassen, daß er auf Sabhal war", sagte er.
    „Ja, ich habe ihn in der Halle des Anfangs selbst gesehen", bestätigte Eirene. „Er hat sich des Materieprojektors bedient und ist körperlich aufgetreten. Er war sehr wißbegierig."
    „Hast du ihm auch von den Erlebnissen in DORIFER erzählt?" wollte Alaska wissen.
    „Atlan hat das getan", antwortete Gesil an Stelle ihrer Tochter. „Ich weiß es, weil Atlan sich in diesem Zusammenhang über eine seltsame Äußerung Testares wunderte."
    „So?"
    „Testare hat den Vorschlag gemacht, daß man eine Methode finden müßte, um ungefährdet und gezielt noch weitere potentielle Zukünfte DORIFERS erforschen zu können", erklärte Gesil.
    „Hat er sich darüber geäußert, ob er selbst DORIFER aufsuchen möchte?" fragte Alaska.
    „Davon weiß ich nichts", sagte Gesil. „Aber warum erkundigst du dich darüber nicht bei Testare selbst?"
    „Weil er spurlos verschwunden ist."
     
    *
     
    „Nein", sagte Atlan entschieden, „Testare ist nicht einmal in die Nähe des Kosmonukleotids gekommen. Auf DORIFER-Station wüßte man es, wenn jemand sich einer DORIFER-Kapsel bedient, und ohne können allenfalls Querionen ins Kosmonukleotid eindringen."
    Damit war dieses Thema vorerst erledigt.
    Neben Perry Rhodan und Atlan hatte sich auch der dritte Ritter der Tiefe, nämlich Jen Salik, auf Rhodans Landsitz eingefunden. Diese Konstellation war nicht ganz zufällig, so wollte es Alaska scheinen, obwohl keiner der drei einen Grund für diese Zusammenkunft nannte. Aber Alaska konnte sich vorstellen, daß sie einiges miteinander zu besprechen hatten.
    Auf ihnen lastete immer noch der Bann der Kosmokraten, der es ihnen unmöglich machte, sich der heimatlichen Galaxis zu nähern, ja, der sie sogar zwang, sich von der gesamten Lokalen Gruppe fernzuhalten. Dieses Handikap war gewiß mitbestimmend dafür, daß die Kontakte der Gänger des Netzes zur Milchstraße nicht intensiver waren.
    Alaska wußte, daß die Kosmokraten über ihren Mittler Carfesh etwa alle fünf Jahre Verbindung mit den drei abtrünnigen Rittern der Tiefe aufnahmen, um diese wieder zur Zusammenarbeit zu bewegen. Aber Perry, Atlan und Jen blieben hart, sie wollten die Sache durchstehen und sich nicht wieder in die Abhängigkeit der Kosmokraten begeben.
    „Es tut mir leid, daß wir keinen Hinweis über Testares Aufenthalt geben können", sagte Jen Salik bedauernd.
    Alaska machte eine Handbewegung, um die Sache zu bagatellisieren. Er wollte nicht mehr über seine Probleme reden.
    „Ich freue mich, wieder einmal mit euch zusammen zu sein", sagte er. „Es ist schon eine Ewigkeit her, daß ich mit Freunden beisammen saß."
    Keiner der anderen machte ihm den Vorwurf, daß er das schon viel früher hätte haben können und daß es eigentlich seine Pflicht gewesen wäre, nach der Rettungsaktion auf Yagguzan in Erscheinung zu treten.
    Statt dessen ging Perry darauf ein, daß er und Alaska sich im Orphischen Labyrinth von Yagguzan nicht einmal begegnet waren, obwohl sie an ein und demselben Unternehmen beteiligt gewesen waren. Und dennoch hatten sie gut zusammen gearbeitet, wenn auch nur über Kontaktleute wie Srimavo und Veth Leburian, und natürlich hatten auch Roi und Ron einen nicht unerheblichen Beitrag zu ihrer Befreiung geleistet.
    „Und wie geht es mit den beiden nun weiter?" erkundigte sich Alaska. „Läuft alles nach Plan?"
    „Hast du dich nicht informiert?" wunderte sich Rhodan. „Alle Daten sind in den Informationsspeichern enthalten und werden täglich auf den neuesten Stand gebracht."
    „Ich wollte die Informationen aus erster Hand", sagte Alaska entschuldigend. „Wie läuft es?"
    „Vorläufig nicht schlecht", antwortete Rhodan und gab ihm einen kurzen Überblick über die Situation.
    Roi Danton und Ronald Tekener waren vom Ewigen Krieger Ijarkor empfangen und, wie erwartet, begnadigt und sogar geadelt worden. Sie galten nun als Freie von Siom Som.
    Vieles deutete daraufhin, daß Ijarkor über diese Fügung nicht recht glücklich war, aber er hatte sich an den Kriegerkodex halten müssen und darum gar nicht anders reagieren können.
    Darüber hinaus hatten es Roi und Ron erreicht, daß sie zu Ijarkors Ehren das nächste Spiel des Lebens organisieren durften. Dieses kommende Spiel des Lebens sollte nicht auf Mardakaan abgehalten werden, sondern im Siom-System. Dies hatte Rottlar, der elfahderische Berater der Kriegerin Shufu, der in Wirklichkeit zu den Gängern
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