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1243 - Die Maschinen des Dekalogs

Titel: 1243 - Die Maschinen des Dekalogs
Autoren: Unbekannt
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mein Freund. Hexen kann auch ich nicht."
    Wieder wurde die Verbindung kommentarlos unterbrochen.
    Die ersten realen Bilder der unter der geheimnisvollen Hülle verschwundenen Stadt erschienen auf den Bildschirmen. Perry Rhodan gestand sich ein, daß er für dieses Phänomen keine Erklärung parat hatte. Er hoffte aber, mit den Saskroojern in Kontakt treten und dieses Übel damit beseitigen zu können.
    Die KRUX setzte auf Trakarat auf.
    Die Spezialisten machten sich startklar, während sich Rhodan an die Funkanlage begab, um die Saskroojer zu rufen.
     
    9.
     
    Ich war wirklich etwas erschöpft und deshalb heilfroh, daß die Mutanten hier waren.
    Entgegen Rhodans Informationen war auch Ras Tschubai erschienen, von dem ich gar nicht gewußt hatte, wo er sich aufgehalten hatte. Das spielte jetzt aber auch keine Rolle, denn die Zeit wurde immer knapper.
    In vier Stunden würde der Pulk der MASCHINEN die Erde bis auf eine Entfernung von 50 Lichtstunden erreicht haben. Da diese Distanz mit der des Ringes des Virenimperiums identisch war, und da dieses vorhergesagt hatte, daß sich erst dann etwas Entscheidendes ereignen würde, mußten diese wenigen Stunden genutzt werden, um etwas über die Ziele des Elements der Technik in Erfahrung zu bringen.
    Ich berichtete den Mutanten von den Erfahrungen, die Jenny, Sri, Kinon und ich in MASCHINE BLAU gemacht hatten. Gucky und Fellmer war deutlich anzumerken, daß sie mir zwar glaubten, aber nicht annahmen, daß es auf den anderen Gigantschiffen ähnlich aussah.
    „Dich hat dieser dunkelblaue Stern angelockt." Der Mausbiber zeigte seinen Nagezahn.
    „Mich locken diese Klötze gar nicht an, daher wähle ich einfach einen aus. Ich bin für MASCHINE ROT. Und da ich dort auf Lebewesen treffen werde, wäre es ganz nützlich, wenn ich nicht alles allein machen müßte. Irmina, gestattest du, daß ich dich um Begleitung bitte?"
    „Warum so förmlich, Herr Guck? Natürlich bin ich dabei."
    „Wenn ich einmal groß bin", alberte Gucky, „werde ich noch höflicher sein. Ras, wohin zieht es dich?"
    Der Afroterraner, der gemeinsam mit Fellmer Lloyd schon so manche Hürde genommen hatte, studierte noch die Darstellung der zwölf MASCHINEN auf den Bildschirmen.
    „Wo steckt Kazzenkatt?" fragte er.
    „Keine Spur", mußte ich zugeben. „Wir haben ihn sogar in der Zukunft gesucht, aber wir fanden nichts."
    „Er kann seine Elemente auch aus der Ferne steuern", erinnerte uns Fellmer Lloyd. „Im übrigen bin ich für MASCHINE GELB. Wenn Ras mich an Bord bringt, kann ich sehr schnell sagen, was die Anin An denken."
    Das Vertrauen der Mutanten gab auch mir neue Hoffnung. Ich wunderte mich ein bißchen, daß Srimavo sich nicht an dieser Einsatzbesprechung beteiligte, obwohl sie wieder um mich herumtänzelte, als würde sie etwas sagen wollen.
    „Nehmt ein paar Kampfroboter mit", schlug ich vor. „Sie haben sich bei meinem Einsatz gut bewährt. Die MASCHINEN reagieren aus unverständlichen Gründen unheimlich langsam. Aber wenn ihre Abwehrsysteme erwachen, ist Vorsicht geboten."
    „Fertig, los!" Gucky nahm Irmina Kotschistowa an der einen Hand und einen der Roboter, der mich begleitet hatte, an der anderen. „Ich ROT, du GELB!" Er blickte Ras Tschubai an, der kurz nickte.
    „Wir ROT", korrigierte ihn die Metabio-Gruppiererin.
    „Von mir aus." Gucky war ganz in seinem Element. „Wir machen das schon", rief er mir zu. „Und dann weißt du, was dieses Exkrement des Dekalogs will."
    „Pfui!" hörte ich noch von Irmina, dann verschwanden sie, der Ilt und der Roboter per Teleportation.
    Ras Tschubai und Fellmer Lloyd folgten ihnen kommentarlos.
    Ich hockte mich hinter die Funkanlage, aber erwartungsgemäß bestätigte Gucky nicht einmal seine Ankunft.
    „Gut angekommen", hörte ich Fellmer. „Alles ruhig hier. Melde mich später."
    „Du hast eine Pause, Tek." Srimavo legte ihre Hand auf meine Schulter. „Zugegeben, daß meine Flirts ein bißchen albern waren. Bitte vergiß das. Bei dir habe ich sowieso den Eindruck, daß du nie ein Teenager gewesen bist."
    „Was willst du, Sri? Merkst du nicht, daß ich beschäftigt bin?"
    „Doch, doch. Aber ich merke mehr. Du bist verwirrt und verunsichert und durcheinander."
    „Noch etwas?"
    „Du kannst mich ruhig ‚Quälgeist’ nennen, Tek", antwortete sie mit wohl gespieltem Ernst. „Ich spüre, daß du das empfindest. Was ich von dir will? Ich will dir helfen, Tek. Mit dir stimmt etwas nicht. Wir sollten es gemeinsam herausfinden."
    Ich drehte
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