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11.9. - zehn Jahre danach: Der Einsturz eines Lügengebäudes (German Edition)

11.9. - zehn Jahre danach: Der Einsturz eines Lügengebäudes (German Edition)

Titel: 11.9. - zehn Jahre danach: Der Einsturz eines Lügengebäudes (German Edition)
Autoren: Christian C. Walther , Mathias Bröckers
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keine Verschwörungstheorie, aber wir können beweisen, dass es sich bei der offiziellen Version der Ereignisse um eine Verschwörungstheorie handelt: um eine Hypothese, die sich zwar auf Hinweise und Indizien stützen kann, aber nicht auf stichhaltige, eindeutige Beweise. Wir haben George W. Bushs Diktum vor der UN-Vollversammlung, niemals »frevelhafte Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit den Anschlägen des 11. September« zu tolerieren, die nur »von den Schuldigen« ablenken, beim Wort genommen – und fragen uns, von welchen »Schuldigen« eigentlich abgelenkt wird, wenn die Regierung selbst eine Verschwörungstheorie im Zusammenhang mit den Anschlägen des 11. September verbreitet: mit einem Hauptschuldigen Osama Bin Laden, gegen den das FBI nach eigenen Angaben keine konkreten Beweise hat, mit Tätern, deren wirkliche Identität ungeklärt ist, mit Tatortspuren, die mehr Rätsel aufgeben als Fragen beantworten, mit Wolkenkratzern, deren Pulverisierung alle Gesetze der Bauphysik sprengt, mit Standardprozeduren der Luftsicherheit, die außer Kraft gesetzt wurden, mit Militärmanövern, die an diesem Morgen mit Phantomflugzeugen und simulierten Radarsignalen die Fluglotsen verwirrten, mit militärischen Hauptverantwortlichen für die Luftsicherheit, die allesamt nicht auf ihrem Posten waren, mit Anthrax in der Post als eindeutiger Werbebotschaft für den umstrittenen Patriot Act – und ohne einen einzigen Verantwortlichen, der je von einem ordentlichen Gericht zur Rechenschaft gezogen worden wäre.
    Auch wir kennen die Wahrheit des 11. Septembers nicht, wir wissen nicht, was an diesem Tag wirklich geschah; aber wir kennen die Lügen über den 11. September und wir wissen, wer sie in die Welt gesetzt hat.
    Wenn der Kommissar im Krimi auf jemanden stößt, der über den Tathergang die Unwahrheit verbreitet, hat er es mit einer halbseidenen Figur zu tun, die automatisch zu den Verdächtigen zählt. Wenn also der Bürgermeister den Wilderer bezichtigt, das Gemeindehaus in Schutt und Asche gelegt zu haben, weil dieser ihm schon mehrfach mit Rache gedroht hat, dann ist für den Kommissar und den Leser alsbald klar, dass der Wilderer als Täter ausscheidet. Der Bürgermeister dagegen, der die falschen Anschuldigungen in die Welt gesetzt hat, wird seinerseits zum Hauptverdächtigen. Nur: Wie überführt man ihn, bei dem Anschlag selbst die Finger im Spiel gehabt zu haben? Der Pfarrer, der Dorfpolizist, der Wirt, der Gutsbesitzer, die Gemeinderäte, der Chef des Lokalanzeigers – niemand kann sich auch nur vorstellen, dass an diesem ungeheuerlichen Verdacht was dran sein könnte. Und wenn der Kommissar vorsichtig weiterbohrt, kriegt er zu hören: »Geben Sie acht auf das, was Sie sagen!« Also wird weiter bloß gegen den Wilderer ermittelt und keine andere Spur verfolgt. Der Bürgermeister begründet das damit, dass alle Kapazitäten zur Verhinderung weiterer Brandstiftungen und für die Jagd auf potentielle Feuerteufel gebraucht werden. Nur weil einige Angehörige der Brandopfer keine Ruhe geben, wird nach über eineinhalb Jahren doch noch eine Ermittlungskommission eingesetzt. Deren Mitglieder wählt der Bürgermeister nach eigenen Gnaden aus, und entsprechend gerät das Ergebnis ihrer »Untersuchung«: Der Wilderer war’s! Dass die von »Bürgermeister« Bush handverlesene 9/11-Commission genau so agierte und exakt das gewünschte Ergebnis »ermittelte«, werden wir im Folgenden zeigen.
    Dass sich das Narrativ von Osama und den 19 Teppichmessern – die Behauptung, dass 9/11 die Tat von 19 Einzeltätern war, die von Bin Laden aus einer afghanischen Höhle gesteuert wurden –, dass sich diese hanebüchene Story nun über fast ein Jahrzehnt als wahre, realitätsgerechte Beschreibung der Ereignisse halten kann, hat natürlich vor allem mit ihrer permanenten, penetranten Wiederholung auf allen medialen Kanälen zu tun. Sowie mit dem Bannstrahl »Verschwörungstheorie«, den dieselben Kanäle sofort aussenden, wenn Zweifel an der Geschichte laut werden. Die Methode ist ebenso simpel wie wirkungsvoll: Wenn jede alternative Sichtweise als gefährliche, unseriöse, frevelhafte »Verschwörungstheorie« aus dem öffentlichen Diskurs verbannt wird, kann es sich bei der offiziellen Verschwörungstheorie ja nur noch um die Wahrheit handeln.
    Dennoch geben die unpassenden Fakten, die eklatanten Ungereimtheiten und offensichtlichen Vertuschungen keine Ruhe. In einer repräsentativen Umfrage 2006, fünf Jahre nach den
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