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1186 - Dekalog der Elemente

Titel: 1186 - Dekalog der Elemente
Autoren: Unbekannt
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Ellert fest. „Seien wir realistisch. Wenn Kazzenkatt nicht durch irgendwelche Umstände gezwungen worden wäre, den Angriff abzubrechen und die Flucht zu ergreifen, dann sähe es jetzt anders aus."
    „Es wäre recht interessant zu wissen, was Kazzenkatt dazu gezwungen hat", meinte Taurec. „Ich glaube nicht, dass das auf irgendeine Initiative von uns zurückzuführen ist. Da war schon eher der Zufall im Spiel.
    Aber würden wir den Grund kennen, könnten wir daraus einen Nutzen für später ziehen. Vielleicht kommen wir noch dahinter."
    Urne Azyun hatte bisher schweigend zugehört. Jetzt ergriff er das Wort: „Ob wir diesen Erfolg nun irgendwelchen glücklichen Zufällen zu verdanken haben, ist für mich gar nicht ausschlaggebend. Was für mein Volk zählt, das ist die Tatsache, dass wir ohne Unterstützung der anderen Milchstraßenvölker von den Elementen des Chaos überrollt worden wären. Mein Volk wird das zu schätzen wissen, und nicht nur das Volk der Gataser, sondern alle Blues. Die Eastside steht der Endlosen Armada offen."
    Danach wurden andere Fragen erörtert: Es waren noch so viele offen, die die Zukunft betrafen.
    Niemand konnte sagen, wann die Endlose Armada eintreffen würde. Die Voraussetzungen waren nicht optimal, denn die Signalflamme hatte vorzeitig gezündet werden müssen. Und es wusste niemand eine Antwort darauf, wie man die Endlose Armada vor dem Element der Kälte schützen konnte, das sich im Leerraum ausbreitete und bald auch die Hundertsonnenwelt bedrohen würde.
    Die Hundertsonnenwelt - die ebenfalls ein Chronofossil war.
    Neben diesen Gefahren gab es aber noch andere Probleme. Die Signalflamme setzte unbeirrbar ihren Weg in die Milchstraße fort und ließ eine Flugschneise mit einem Durchmesser von zehn Lichtjahren für die Millionen und Abermillionen Raumschiffe der Endlosen Armada hinter sich.
    Für die Eastside ergaben sich daraus vielleicht keine Schwierigkeiten mehr, denn die Bluesvölker waren durch die abgelaufenen Ereignisse vorbereitet worden.
    Aber wie stand es mit den anderen Milchstraßenvölkern, die die Geschehnisse aus weiter Entfernung mitbekamen? Es galt, auch sie auf das Kommende vorzubereiten. „Es gibt noch viel zu tun", meinte Bull. „Ich frage mich, wie wir diesen Berg von Problemen rechtzeitig bewältigen sollen. Und das noch unter ständiger Bedrohung durch den Dekalog der Elemente."
    Er blickte fragend zu Vishna und Taurec.
    Aber die beiden Kosmokraten schwiegen dazu.
     
    ENDE
     
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