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1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren
Autoren: Unbekannt
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wahrscheinlich ist es deiner Meinung nach, daß zwei Dargheten sich ohne ihre Nuguun-Keels in eine für sie fremde Umwelt begeben würden - aus eigenem Antrieb, meine ich?"
    „Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering", antwortete Perry.
    „Also hat jemand sie dazu gebracht, jemand, der außerdem wußte, daß wir alles, was ins Schiff und von ihm weg transportiert wird, mit automatischen Detektoren überprüfen - und zwar auf Waffen beziehungsweise auf Material, aus dem Waffen bestehen. Diese Detektoren haben nicht angesprochen. Unsere Nachforschungen ergaben, daß vor etwa anderthalb Stunden eurer Zeit ein Transport von zwei Großcontainern die RAKAL WOOLVER verließ. Angeblich enthielten die Container organischen Müll. Die Dargheten können nur mit diesem Transport aus dem Schiff geschmuggelt worden sein. Was sagst du dazu?"
    „Das klingt logisch, Koro."
    „Es ist logisch, Perry Rhodan. Wir ermittelten die Recycling-Firma, die den organischen Müll abgeholt hat. Einer der beiden Container konnte sichergestellt werden.
    Er enthält tatsächlich organischen Müll. Der zweite Container ist verschwunden. Denkst du auch, daß die Person, die das alles plante und organisierte, überdurchschnittlich intelligent ist und eine besondere Begabung für vorausdenkendes Planen besitzt?"
    „Das und ein gehöriges Maß an Eigeninitiative", antwortete Perry.
    „Auf welche Personen trifft das alles zu?"
    „Auf Milliarden Menschen und andere Intelligenzen."
    „Ich schränke meine Frage ein. Auf welche Personen, die mit der RAKAL WOOLVER zur Erde kamen, trifft das deiner Meinung nach zu?"
    „Zumindest auf alle Angehörigen der Schiffsführung, aber sicher auch auf einige Personen mit anderen Arbeitsgebieten, außerdem auf die der Spezialistengruppe."
    „Die Schiffsführung befindet sich noch an Bord", erklärte der Porleyter. „Ihre Befragung verlief negativ, ebenso die Befragung der Notbesatzung, die das Schiff noch nicht verlassen darf. Bleiben also die Spezialisten: Geoffry Waringer, Ronald Tekener, Jennifer Thyron, Clifton Callamon, Carfesch, Fellmer Lloyd, Ras Tschubai, Alaska Saedelaere, Irmina Kotschistowa und dieser kümmerliche Ritter der Tiefe, Jen Salik ..."
    Er brach ab, als er sah, wie sich Rhodans Haltung versteifte, dann sagte er: „Verzeihung, ich wollte dich nicht kränken, Perry Rhodan. Aber es ist eine Tatsache, daß zwei Ritter der Tiefe in diesem Sektor des Universums eine mehr als kümmerliche Effizienz versprechen. Nur das wollte ich ausdrücken. Wer von den eben genannten Personen könnte die Entfernung der Dargheten aus der RAKAL WOOLVER organisiert und geplant haben und wer könnte zur Durchführung eingesetzt worden sein?"
    „Jede - außer Carfesch und Jen, die sich in der Hanse-Klinik befinden", beantwortete er Koros Frage.
    „Dann wirst du diese Personen hierher schicken, sofort, und zwar auch dann, wenn du aus dem hypnosuggestiven Bann entlassen bist!" befahl der Porleyter. „Alle Personen, die sich auf der SNOWQUEEN befinden, werden solange festgehalten, bis du diese Anweisung befolgt hast. Ich gebe dir eine Stunde Zeit, danach werden harte Maßnahmen gegen die hier befindlichen Personen erfolgen. Geh jetzt, Perry Rhodan!"
     
    5.
     
    Zehn Minuten später befand sich Perry Rhodan im Hauptquartier der Kosmischen Hanse. Er hatte einen Transmitter des Raumhafens benutzt, um Zeit zu sparen.
    ReginaId Bull empfing ihn. Bei ihm war Homer G. Adams, der zuvor für einige Zeit in der Hauptvertretung der GAVÖK gewesen war, um über Mai3nahmen gegen Übergriffe der Porleyter zu beraten.
    Perry fuhr sich mit der Hand über die Augen.
    „Laßt mir eine Minute Zeit", bat er. „Ich war unter einem parapsionischen hypnosuggesliven Einfluß, der soeben erst abklingt."
    Er ließ sich von Bully zu einem Sessel fuhren und sank hinein. Allmählich ordneten sich seine Gedanken wieder, und er merkte, daß er nur noch dem eigenen freien Willen unterstand. Ironisch lachte er auf, als ihm klar wurde, daß sein freier Wille ihn nicht davor bewahrte, unter Zwang zu handeln, wenn auch nicht mehr unter direktem Zwang.
    „Danke, Homer!" sagte er, als Adams ihm einen Kaffee hinstellte. Er nahm einen Schluck, dann begann er zu sprechen.
    Als er geendet hatte, meinte Bully: „Sie haben also auch Atlan und Gucky als Geiseln genommen?"
    „Und Gesil", ergänzte Perry.
    „Gesil? Wer ist Gesil?" fragte Bully.
    „Eine Frau", antwortete Perry. „Atlan hat sie in einem Raumsektor, weit entfernt von der Milchstraße,
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