Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
und Wesen der toten und lebenden Dinge zeigt! Wesen dieser Art können den Kosmos beherrschen."
    Perry entwand sich dem Bann der Vision und blickte in das Gesicht der Geheimnisvollen.
    „Ich bezweifle, daß Intelligenzen unserer Stufe der Evolution - und ich rechne die Dargheten dazu - dazu fähig wären, den Kosmos zu beherrschen, auch nicht mit Hilfe einer so ausgeprägten parapsionischen Fähigkeit wie der Materie-Suggestion.
    Doch ganz abgesehen davon widerspricht es völlig der darghetischen Mentalität und Ethik, die Gabe, wie sie diese Fähigkeit nennen, zu mißbrauchen. Das läge auch gar nicht in ihrem existentiellen Interesse. Ihr Volk wäre längst von anderen Völkern vernichtet worden, würde es Übermacht anstreben und die Fähigkeiten seiner Materie-Suggestoren dazu einsetzen."
    „Das klingt logisch", erwiderte Gesil. „Aber ich würde dieses Volk gern kennen lernen - dort, wo es zu Hause ist. Wie kommt man nach Dargheta, Perry?"
    „Von hier aus?" sagte Perry. „Das wissen Sagus-Rhet und Kerma-Jo selbst nicht. Ihre Aussagen lassen den Schluß zu, daß ihre Heimat im Limbus liegt, aber der Limbus ist riesengroß. Wir könnten Jahrmillionen vergeblich nach Dargheta suchen."
    „Der Landeplatz ist von Wesen umstellt, die in große rote Sphären gehüllt sind", sagte Tanwalzen.
    „Das sind die Porleyter", erklärte der Mausbiber.
     
    *
     
    Kaum war die SNOWQUEEN gelandet, verschwanden die etwa fünfzig Porleyter, die den Landeplatz umstellt hatten. Im selben Augenblick tauchten sie innerhalb der Korvette wieder auf, elf von ihnen innerhalb der Zentrale. Ihre Kardec-Auren dehnten sich blitzschnell aus, so daß sie die Zentrale ausfüllten und alle Anwesenden erfaßten.
    Perry Rhodan verkrampfte sich innerlich, als er die hypnosuggestive Wirkung der Auren spürte, doch dann blockte er diesen Einfluß dank seiner Mentalstabilisierung ab.
    „Du empfindest Respekt und Ehrfurcht gegenüber uns, den Beauftragten der Kosmokraten", stellte ein Porleyter fest, und Perry wußte, daß es Lafsater-Koro-Soth war, der zu ihm sprach.
    Er mußte auf das Spiel eingehen, um sich nicht zu verraten.
    „Ja, das stimmt", antwortete er.
    „Du bist also kooperationsbereit, Perry Rhodan?"
    „Das bin ich." Und es ist in gewissem Sinn nicht einmal gelogen.
    „Gut. Ihr habt ein Problem. An Bord der RAKAL WOOLVER befanden sich zwei Dargheten: Sagus-Rhet und Kerma-Jo. Sie sind Materie-Suggestoren. Glaubst du, daß ihre parapsionische Fähigkeit gegen uns Porleyter eingesetzt werden kann?"
    „Nicht, wenn ihr eure Kardec-Schilde aktiviert, denke ich", antwortete Perry - einerseits, um die „Nachfrage" der Porleyter nach den Dargheten nicht noch zu vergrößern und andererseits, weil er wirklich nicht wußte, ob die Materie-Suggestoren etwas gegen Kardec-Schilde ausrichten konnten. Sie waren jedenfalls beim Überfall der Porleyter auf die RAKAL WOOLVER nicht in Erscheinung getreten.
    „Das denke ich auch, denn die Kardec-Schilde sind eine ultimate Waffe", stellte Koro fest.
    Darauf brauchte Perry nicht zu antworten, denn der Porleyter hatte keine Frage gestellt. Er persönlich glaubte nicht daran, daß es so etwas wie eine ultimate Waffe gab.
    „Deine Leute zweifeln offenbar daran. Ihre Handlungsweise wird ja nur dadurch verständlich, nicht wahr, Perry Rhodan?"
    „Ja", antwortete Perry.
    Eine Sekunde lang schwieg Lafsater-Koro-Soth, dann sagte er: „Du weißt also, daß die beiden Dargheten die RAKAL WOOLVER verlassen haben.
    Natürlich konnten sie das nicht ohne Hilfe tun. Hast du den Plan zu ihrer Entführung selbst ausgearbeitet, Perry Rhodan?"
    „Nein, und ich weiß nicht einmal, daß sie entführt wurden. Ich weiß nur, daß sie aus der RAKAL WOOLVER verschwunden sind."
    „Aha! Jemand hat dich also noch vor der Landung der SNOWQUEEN informiert! Aber das ist jetzt unwichtig. Warum bist du trotzdem gelandet?"
    „Weil mein Platz auf der Erde ist."
    „Aus Pflichtgefühl also. Das ist ein positiver Faktor für uns. Aber zur Sache! Du denkst auch, daß die beiden Dargheten das Schiff nicht ohne fremde Hilfe unbemerkt verlassen konnten, nicht wahr?"
    „Nicht unbedingt, Koro. Ihre Nuguun-Keels machen sie flugfähig. Sie können also die RAKAL WOOLVER ohne fremde Hilfe verlassen haben."
    „Sie ließen ihre flugfähigen Überlebensgeräte zurück, Perry Rhodan", sagte Lafsater-Koro-Soth eindringlich. „Ohne sie wären sie aber viel zu langsam gewesen, als daß wir ihre Entfernung vom Schiff nicht bemerkt hätten. Wie
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher