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1080 - Das Ende eines Experiments

Titel: 1080 - Das Ende eines Experiments
Autoren: Unbekannt
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ihre Vergangenheit. Doch was in Whargor vereinigt aus dem System strebte, neuen Sternen und nie geschauten Wundern entgegen, war mehr als das Er war gekommen, um zu kämpfen Der Seher hatte ihn ausgeschickt, um etwas zu holen, das sich bereits zu sehr verändert hatte.
    Doch auch wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, wußte Whargor nun, hätte es ein Volk nicht zu neuem Leben erwecken können, das seinen Weg gegangen und nur von der Zeit besiegt worden war.
    Er war nur eine Projektion gewesen, bis er ein Leben fand, das bereit war, sich mit ihm zu verbinden. Dieser Kontakt erst hatte ihm klargemacht, was das Viren-Fragment für die Wesen, die es bewachten, bedeutete. Durch diesen Kontakt waren ihm jedoch auch Informationen zuteil geworden, die es ihm erlaubten, sich ein vages Bild von der Vergangenheit des erloschenen Volkes zu machen.
    Irgendwann vor sehr langer Zeit hatte etwas existiert, das die Menschen als Viren-Imperium bezeichneten. Irgendwann hatte dieses Gebilde dann aufgehört zu sein, waren seine Einzelteile über den Kosmos verstreut worden.
    Eines der versprengten Fragmente hatte einen Planeten gestreift und dessen noch auf einer niedrigen Stufe der Entwicklung stehenden Bewohnern das Tor zu Wissen, Macht und Vervollkommnung geöffnet. Doch nichts wäret ewig. Die auf den Planeten niedergegangenen Überreste des Viren-Imperiums hatten sich weiter in alle Winde verstreut und den Niedergang der mächtigen Zivilisation eingeleitet.
    Aus dem letzten Kraftakt war der Seher, der Bewahrer entstanden. In ihm lebte die Essenz des Volkes weiter, die sich weigerte, das Ende anzuerkennen.
    Whargor empfand Mitleid mit ihm. Doch die Ketten waren zerrissen.
    Zwei Körperliche hatten sich mit Whargor verbunden. Sie gaben ihm und ihnen eigenständiges Leben. Er gab ihnen Unsterblichkeit.
    Er trug sie mit sich in die Unendlichkeit, richtete ihre Sinne auf die Schwingungen des Alls, ließ sie die Musik der Sterne und der Planeten mit allen ihren phantastischen Lebensformen hören.
    Trag uns weiter! wisperte es in ihm. Es war nicht mehr zu erkennen, welche der drei Komponenten sprach. Trag uns zum Ende des Universums und zurück, eines Tages zurück hierher ...
     
    ENDE
     
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