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1069 - Tötet die Terraner!

Titel: 1069 - Tötet die Terraner!
Autoren: Unbekannt
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wahrnahm, war das Summen seines Armband-Telekoms. Noch halb benommen, schaltete er es ein, vergaß aber, sich zu melden.
    „Hallo!" zirpte es aus dem Lautsprecher des Geräts. „Hier spricht Alaska! Weiß jemand, was das für eine Explosion am Fuß des Androidenlagerhauses war?"
    „Mein Scheinwerfer ist explodiert", antwortete Lloyd. Plötzlich erinnerte er sich wieder an den Klumpen schwach glühender Materie - und er begriff schlagartig, daß diese Veränderung von außen herbeigeführt worden war. „Vorsicht!" schrie er. „Wir werden mit geistigen Kräften angegriffen!"
    „Wo sind die verflixten Krabben?" ertönte die unverkennbare Stimme Guckys dicht neben ihm.
    Fellmer Lloyd richtete sich auf und sah den Mausbiber undeutlich hinter der Lichtfülle seines Scheinwerfers stehen.
    „Perry!" rief er. „Perry hat neben mir gestanden, als die Explosion ..."
    „Er ist bewußtlos", sagte die Stimme des Kamashiten aus der Dunkelheit.
    Lloyd stand auf und sah sich um. Im selben Augenblick verschwand Gucky - und tauchte wenige Meter entfernt wieder auf. Sein Scheinwerferkegel beleuchtete die sitzende Gestalt des Kamashiten und einen liegenden Körper.
    Als der Telepath dort ankam, materialisierte auch Ras Tschubai.
    „Ich hatte gerade einen Anfall, als Gucky deine Gedanken über den Angriff auffing", entschuldigte er sich. „Er nannte mir noch die Gegend, auf die ich mich beim Sprung konzentrieren sollte, dann teleportierte er."
    Der Ilt hatte inzwischen seine Medobox auf Rhodans Nacken gesetzt. Das kleine Gerät summte und klickte, dann zeigte es die Diagnose auf einem Leuchtfeld an.
    „Leichte Gehirnerschütterung", sagte Gucky. „Er ist vermutlich mit der Stirn auf den harten Boden geprallt. Langsam!" mahnte er, als Rhodan stöhnend den Kopf hob.
    Eine zweite Explosion erschütterte die Luft. Schreie gellten auf.
    Perry Rhodan wälzte sich herum, betastete seine Stirn und richtete sich dann auf.
    „Ihr müßt versuchen, die Gedanken der Angreifer zu orten, Gucky, Fellmer!" sagte er und löste die Medobox von seinem Nacken. „Ich bin schon wieder in Ordnung."
    Gucky nahm geistesabwesend die Medobox in Empfang, die Rhodan ihm hinhielt. Er steckte sie ebenso geistesabwesend wieder ein.
    „Was sind denn das für komische Dinger?" murmelte Kohamer und beleuchtete zwei rohrförmige Objekte, die auf dem Boden der Kammer lagen, in der sie sich befanden.
    Tschubai wollte eine Warnung ausrufen, wurde aber durch zwei weitere, kurz aufeinander folgende Explosionen abgelenkt.
    Der Kamashite ging auf die Objekte zu, bückte sich und berührte sie. Im nächsten Augenblick glühten die Stäbe hellrot auf. Alfo Kohamer schrie. Eine leuchtende Aureole hüllte ihn ein, dann wurde er hochgerissen, schwebte ein kurzes Stück durch die Luft und sank vor Gucky langsam zu Boden, während die beiden Objekte wieder wie zuvor aussahen.
    Gucky und Lloyd stürzten sich auf den Kamashiten, rissen ihm die glimmenden Fetzen seines leichten Raumanzugs vom Körper und besprühten die feuerroten, mit Brandblasen bedeckten Stellen seines Körpers mit Wundplasma.
    „Er stirbt, wenn er nicht sofort intensiv behandelt wird", sagte Rhodan. „Gucky, meinst du, daß du und Ras...?"
    „Ras ist teleportiert", sagte Lloyd.
    Es krachte laut, dann rief Tschubais Stimme durch die Nacht: „Ich habe sie! Ein Krabbenwesen habe ich angeschossen! Hierher!"
    Mitten auf einem kleinen Platz wurde ein Scheinwerfer geschwenkt.
    Rhodan legte die Hände trichterförmig an den Mund und rief: „Komm zurück, Ras! Alfo hat schwerste Brandverletzungen. Du und Gucky, ihr müßt ihn sofort zum Schiff bringen!"
    Eine Sekunde später materialisierte der Teleporter bei ihnen.
    „Es sind zwei Androiden", berichtete er. „Sie flohen in diese Richtung. Eine Schar nur handgroßer Tiere sind bei ihnen. Sie haben mich erst zu ihrem Versteck in einem Haus geführt."
    Perry Rhodan merkte sich die Richtung, in die Tschubai gedeutet hatte. Im nächsten Augenblick verschwanden die beiden Teleporter mit dem Kamashiten.
    Rhodan blickte Lloyd ernst an, dann aktivierte er seinen Telekom und sagte: „An Einsatzgruppe! Wer noch dazu in der Lage ist, der folge Fellmer und mir! Wir wissen, in welche Richtung die Androiden geflohen sind. Ist jemand schwer verwundet?"
    Er stieß den Telepathen an und begann zu laufen.
    „Mein Flugaggregat ist explodiert", berichtete Manday Suwongs Stimme. „Dank der Rückenplatte hat mir die Explosion nichts geschadet, aber ich bin abgestürzt und
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