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1027 - Der Traum vom Schwarzen Tod

1027 - Der Traum vom Schwarzen Tod

Titel: 1027 - Der Traum vom Schwarzen Tod
Autoren: Jason Dark
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ungewöhnlichen Traumerlebnissen gesprochen. Und da ist der Schwarze Tod erschienen.«
    »Also nur im Traum?«
    »Ja, nein, ich weiß es nicht mehr so genau. Da bin ich ehrlich. Ich sage lieber nichts. Wenn du mehr wissen willst, komm doch morgen abend einfach mit zu Pete. Der freut sich bestimmt über jeden Gast, denke ich mal.«
    »Kann sein. Wer kommt denn alles?«
    »Das weiß ich nicht. Er hat mich nicht in seine Pläne eingeweiht. Er meinte nur, daß ich völlig andere Dinge erleben werde. Danach kann ich dann die Welt mit ganz anderen Augen sehen. Ich glaube ihm sogar, Johnny. Ich bin fest davon überzeugt, daß es so laufen wird. Die Welt mit anderen Augen sehen.«
    Johnny gefiel die Reaktion seines Freundes überhaupt nicht. Simon sah aus, als wäre er der Wirklichkeit entrückt. »Vertu dich nur nicht«, sagte er. »Das kann auch leicht in die Hose gehen.«
    »Was denn?«
    »Es ist nicht ungefährlich, mit diesen Dingen zu experimentieren, meine ich.«
    »Wie kommst du denn darauf? Pete ist okay. Das ist auch kein Guru.«
    »Nein, ein Botschafter.«
    »Genau, ein Botschafter. Er will sich mitteilen. Er will auch anderen die Augen öffnen.«
    »Hat er dir das gesagt?«
    »Sonst würde ich es dir nicht erzählen.«
    Johnny verdrehte die Augen. »Das paßt mir nicht, wenn ich ehrlich sein soll. Nein, das paßt mir gar nicht. Irgend etwas stimmt da nicht. Kein Mensch ist so lieb und nett, daß er nur das Wohl der anderen will. Besonders nicht, wenn er von diesen Welten spricht und noch über dich bestimmt hat.«
    »Wie meinst du das denn?«
    »Du hast doch selbst erzählt, daß du für eine Weile weggetreten bist. Oder nicht?«
    »Ja, habe ich. Ich war weg. Ich war wie verschwunden. Und ich habe viel gesehen.«
    »Hoffentlich nicht zuviel.«
    »Das hört sich an, als hättest du Schiß!«
    Johnny verzog die Lippen. »Ich will nicht gerade von Schiß sprechen, aber Angst habe ich schon. Ein sehr mulmiges Gefühl, das in mir hochsteigt. Und ich kann mir auch vorstellen, daß mit dir etwas passiert ist, Simon.«
    »Was denn?«
    »Eine Veränderung, als man dich praktisch übernommen hat. Ich stelle es mir so vor.«
    »Ich aber nicht. Ich bin sogar froh, daß ich endlich mal etwas anderes erlebt habe.«
    »Da kann man nichts machen.«
    Simon wechselte das Thema. »Und was hast du in der Zwischenzeit getan? Was ist mit der kleinen Blonden? Hast du sie angebaggert?«
    »Kathy, meinst du?«
    »So heißt sie.«
    »Da ist nicht viel gelaufen. Die steht ziemlich unter Kontrolle – leider.«
    Simon grinste. »Gib dich nicht mit solchen Tussis ab. Andere Dinge sind viel wichtiger.«
    »Du sprichst von diesem Carella?«
    »Klar. Von wem sonst? Er ist derjenige, welcher. Seine Voraussagungen sind super. Seine Theorien passen in die heutige Zeit. Viele sprechen immer von anderen Welten und Besuchern aus dem All. Pete hat die Dinge gesehen, er hat hinter sie geschaut.«
    »Glaubt er denn an Besucher aus dem All?« fragte Johnny.
    »Nein, aber aus Atlantis. Er hat die Insel in seinen eigenen Träumen erforschen können. Das schafft nicht jeder. Da ist Pete schon einmalig.«
    »Mal sehen. Andere Frage: Was hat du für den Abend vor?«
    Simon überlegte für einen Moment. »Nicht viel«, gab er zu. »Ich will eigentlich mehr mit mir allein sein. Ich will nachdenken, verstehst du?«
    »Hat dir Pete das auch gesagt?«
    »Er hat es mir geraten. Ich sollte mich schon auf gewisse Dinge einstellen. Das wäre besser.«
    »Wie sehen die aus?«
    »Nur nachdenken.«
    »Auch träumen?« fragte Johnny spöttisch.
    Simon blieb ernst. »Auch das. Mich vorbereiten.« Er lächelte breit.
    »Ich bin ein ganz anderer geworden, seit ich Pete kenne. Er hat mir den richtigen Weg gezeigt. Endlich kann ich hinter die normalen Dinge schauen. Ich weiß jetzt, daß es nicht nur unsere Welt gibt, sondern auch eine andere. Oder viele andere. Das sind Welten, die sich uns sonst nur in den Träumen öffnen. Ich aber habe erkannt, daß sie tatsächlich existieren.«
    »Ja, das scheint mir auch so zu sein.«
    »Klang nicht begeistert, Johnny.«
    »Bin ich auch nicht, wenn ich ehrlich sein soll. Mir kommt das komisch vor.«
    »Vielleicht denkst du morgen anders.« Simon Rogers stand auf.
    »Kommst du mit?«
    »Wo willst du denn hin?«
    »Wieder ins Zelt.«
    »Ich komme nach.«
    »Kathy, wie?«
    »Nicht unbedingt«, sagte Johnny.
    »Na ja, wir sehen uns dann.«
    Johnny wartete ab, bis sein Freund das Lokal verlassen hatte.
    Dann erhob auch er sich, ging nach
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