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1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

Titel: 1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse
Autoren: Naumann
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bis sie vier oder fünf Blätter gebildet haben, etwa Anfang Juni. Im Endtopf dürfen sie nicht tiefer stehen als bei der Anzucht, sonst droht Stängelfäule.
    Die Triebe werden anfangs an Rankhilfen hochgebunden. Da sich am Haupttrieb nur wenige weibliche Blüten bilden, schneidet man diesen auf zwei bis vier Blätter zurück, sobald sechs oder sieben entstanden sind. Der erste oder zweite Seitentrieb wird ebenfalls gekürzt.
    Die Blüten sind auf Bienen angewiesen. Auf dem Balkon kann es deshalb besser sein, von männlichen Blüten die Pollensäckchen abzuzupfen und damit die Narben der weiblichen Blüten zu bestreichen.
    Das macht man an einem warmen Tag während der Mittagsstunden, weil Pollen und Narbe völlig trocken sein müssen. Schon nach wenigen Tagen zeigt sich, ob die Blüten befruchtet worden sind: Aus ihrem Blütenboden wölben sich kleine Früchtchen.
    Sie können geerntet werden, sobald der Fruchtstiel so trocken ist, dass er einreißt.
Großmutters Erdbeerspinat
    Zugleich Beerenobst und Zierpflanze ist der Erdbeerspinat. Früher wurden seine jungen Blätter als Gemüse gekocht oder als Salat zubereitet.
    Als Balkonpflanze kann man ihn auch rein zur Zierde ziehen. Nach der Blüte erscheinen leuchtend rote, saftige Früchte, die wie Monatserdbeeren aussehen und ebenso schmecken.
    Ausgesät wird er zwischen März und August, 3 bis 4 Monate dauert es bis zur Ernte. Die Samenkörner sollen 1,5 bis 3 cm tief im Abstand von 25 bis 30 cm liegen.
    Sie brauchen 15 bis 20 Tage, um bei Temperaturen zwischen 10 und 25 °C zu keimen.
Salate sind das erste Balkongemüse
    Alle Arten von Salat sind für den Balkon kästen geeignet, an erster Stelle Kopf- und Blattsalate.
    Für die frühesten Sätze ist wichtig, dass die Jungpflanzen im Haus hell, luftig und selbst bei Sonnenschein nicht über 12 °C herangezogen werden.
    Ein neuer Portionssalat für den Balkonkasten ist ›Sucrine‹ mit kleinen, festen Köpfen, die gerade für 1 bis 2 Personen ausreichen.
    Die neuen Pflücksalate mit gekräuselten Blättern können schon 3 Wochen nach der Aussaat erstmals geerntet werden.
    Das geschieht höchst behutsam und nur von außen, so dass die Herzblätter geschont werden.
    Die gelben und roten Eichblattsalate sind spät schießende Spielarten von ›Salad Bowl‹, die gut schmecken und auch im Sommer hohen Ertrag bringen.
    Zu einer neuen Generation von Pflücksalaten gehören die ›Lollo‹-Sorten ›Bionda‹ und ›Rossa‹ mit gelbgrünen und rosaroten Blättern in kompakten Rosetten.
    ›Red Sails‹ hat sich zu einer Art Eis-Pflücksalat entwickelt, der lockere, geschlossene, dunkelbraunrote Köpfe bildet, wenn, es auf dem Balkon sonnig ist.
Kurzkulturen im Kasten
    Kurzlebige, schnell Ernte reife Gemüsearten wie Radieschen sind durchweg für den Balkonkasten geeignet.
    In 4 bis 8 Wochen sind sie 3 cm dick, wenn die humose Erde gleichmäßig feucht gehalten und vor der Mittagshitze geschützt wird.
    Für den Sommer wählt man großknollige Sorten, die nicht pelzig werden, wie ›Rondeel‹. Mitte August ist der letzte Aussaattermin, ausgenommen sind »Wohnzimmerradieschen« wie ›Rota SZ‹, die auf der Fensterbank schnell rot werden.
    Sie brauchen eine 8 cm tiefe Schale mit frischer Einheitserde und alle 4 cm ein Samenkorn. Im Kasten werden 12 Körner auf 1 m gelegt.
Tomaten im Sack
    Für hohe Gemüsearten auf dem Balkon braucht man große, schwere Töpfe, die nicht überall vorhanden sind. Das kann man sich sparen, wenn in einen flach gelegten Erdsack gepflanzt wird.
    Man verwendet dazu Polysäcke und stanzt mit einer offenen Konservendose Pflanzlöcher in die oben liegende Breitseite. Einige kleinere Löcher, über die Unterseite gleichmäßig verteilt, sorgen für den nötigen Wasserabzug.
    Vor dem Einpflanzen wird der Sackinhalt durchfeuchtet. Gedüngt wird mit voll löslichem Spezialdünger in schwacher Konzentration von 0,8 g pro Liter.
    So können aus einem Sack 11 bis 12 kg Tomaten geerntet werden, weil darin die Sonnenwärme erheblich besser ausgenutzt wird.
    Nach derselben Methode werden Gurken, andere Gemüsearten, aber auch Schnittblumen herangezogen; denn das gleichmäßige Substrat bietet den Pflanzen zusätzlich höhere Sicherheit.
    Nach der Ernte kann man den Sackinhalt im Garten verwenden. Er ist zwar steif durchwurzelt, wenn die Tomaten ausgewachsen sind, aber das stört beim Untergraben kaum und bildet Humus.
Geschützt hinter Feuerbohnen
    Kein anderes Balkongemüse vereint Schmuckwert und
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