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100 - Leichengeflüster

100 - Leichengeflüster

Titel: 100 - Leichengeflüster
Autoren: Larry Brent
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Mann,
der X-RAY-14 war, verliebte sich unsterblich in eine Tote, deren Anblick er
nicht vergessen konnte.
    Seine Gefühle
waren aufrichtig und von solcher Stärke, daß der Fluch Rha- Ta-N’mys durch
diese positive Kraft, diese ungeheuerlich Zuneigung, weggeschmolzen wurde wie
Schnee unter den wärmenden Strahlen der Sonne.
    Luis Garcia
de Valo kam nach New York. Er brachte jemand mit.
    Es handelte
sich um eine dunkelhaarige junge Frau. Sie war sehr schön und hieß
Carmen-Olivia.
    Drei Tage
nach der ersten nächtlichen Begegnung - als sie noch als Geistererscheinung per
Anhalterin mitgenommen wurde - war sie wieder ein Mensch aus Fleisch und Blut.
Rha-Ta- N’mys Bann war durch die Kraft der Liebe eines Mannes gebrochen.
    Larry Brent
lud an diesem Abend seine Freunde, Luis Garcia und Carmen- Olivia zum Essen in
den Kristallsaal des »Taven on the Green« ein.
    »Diesen Tag
soll niemand so schnell von uns vergessen«, meinte er. »Wir haben eine Gefahr
bezwungen, einen Teilsieg über Rha-Ta-N’my errungen und feiern gleichzeitig die
Verlobung unseres Freundes und Kollegen Luis Garcia mit seiner reizenden
Carmen-Olivia .«
    »Und - meinen
Abschied von der PSA«, verkündete der glückliche Mexikaner und sah sie alle der
Reihe nach an. »Ich werde als einfacher Dorfpolizist meinen Dienst aufnehmen,
um immer in der Nähe meiner Frau zu sein .«
    Nach diesem
Abend waren alle rundum zufrieden. Besonders natürlich Larry Brent.
    »Ein
hartnäckiger Konkurrent hat die Segel gestrichen, Brüderchen«, sagte er wenig
später zu seinem Freund Iwan Kunaritschew. »Wir können uns ersparen, weitere
Gedanken zu entwickeln, um ihn abzuhalten von Morna. Er hat die Frau gefunden,
die zu ihm paßt. Er hat mit seiner Liebe eine Tote aus dem Grab zurückgeholt .«
    »Vielleicht
solltest du Morna auch mal zeigen, wie sehr du sie magst, Towarischtsch? «
    »Das weiß
sie. Und eines Tages, Brüderchen, lad ich dich auch zu meiner Hochzeit ein ...
Aber bis dahin vergeht noch einige Zeit. Ich möchte vorerst nicht als
Dorfpolizist fungieren, sondern weiter durch die Welt zigeunern. Und wenn es
sich irgendwie machen läßt... so oft wie möglich gemeinsam mit Morna.«
    »Das läßt
sich bestimmt bewerkstelligen. Ein entsprechender Hinweis an unseren
hochverehrten Chef genügt da wohl. Er weiß sowieso, woher der Wind weht, und du
hast ein Stein bei ihm im Brett... Auf ein Neues also, Towarischtsch! Wer weiß,
was der morgige Tag bringt...
     
    ENDE
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