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10 Kilo in 10 Tagen - Das Buch der populaeren Diaetirrtuemer

10 Kilo in 10 Tagen - Das Buch der populaeren Diaetirrtuemer

Titel: 10 Kilo in 10 Tagen - Das Buch der populaeren Diaetirrtuemer
Autoren: Walter Schlegel
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– Kreislauf – Erkrankungen nach, je geringer der Kohlenhydratanteil der täglichen Nahrung und je höher dafür der Eiweiß- oder Proteinanteil ist. So führt schon die Verringerung der täglichen Kohlenhydrataufnahme um 20 Gramm bei gleichzeitiger vermehrten Aufnahme von Protein um 5 Gramm zu einem 5 % höheren Risiko an Herz – Kreislauf – Erkrankungen beim betroffenen Menschen. Die Rede ist hier nur von 20 Gramm weniger Kohlenhydrate. Wie wir wissen haben 100 Gramm Nudeln, also eine mittlere Portion, bereits einen Kohlenhydratanteil von 72 Gramm.
     
    Der komplette Verzicht auf Kohlenhydrate oder die drastische Reduzierung dieser kohlenhydratreichen Lebensmittel, wie sie von den „Low Carb“ Diäten propagiert werden, mögen kurzfristig zu marginal geringerem Bauchumfang führen. Dies ist jedoch der damit einhergehenden höheren Verdichtung der Fettzellen zu verdanken, die eben auch das Risiko der entsprechenden Herz – Kreislauf – Erkrankungen merklich erhöhen. Je dichter die Fettzellen, desto schwerwiegender die Folgen für die Blutgefäße. Nicht zuletzt werden diese – wenn Sie es so sehen wollen „konzentrierten“ - Fettzellen nach einer solchen Diät wieder auf eine geringere dichte gebracht, was zu einem entsprechenden Zunehmen der betroffenen Problemzonen führen wird. Kohlenhydratarme oder sogar kohlenhydratfreie Diäten bringen die Fettzellen zum Schrumpfen, indem sie den Fettanteil in den Zellen verdichten und quasi das Wasser darin durch weiteres Fett ersetzen. Fett ist leichter, man nimmt ab, also führen diese Diäten rein logisch zu einem Gewichtsverlust. Aber verliert man dauerhaft das ungeliebte Fett? Zu einem Preis eines erhöhten Gesundheitsrisikos eher nicht wirklich, wie Sie gerade erfahren haben.
     
    Wie bei allem im Leben ist auch hier die Menge, die entscheiden wird. Eine ausgeglichene Ernährung, die schrittweise die zu sich genommenen Kalorien reduziert, dürfte wohl eher Erfolg versprechen und deutlich weniger Risiken für die Gesundheit mit sich bringen. Wobei auch hier die täglich zu sich genommene Kalorienmenge nie unter 1500 sinken sollte. Den Versprechen der „kohlenhydratfreien Diäten“ sollten Sie in jedem Fall skeptisch gegenüber treten. Dabei ist es nicht mein Anliegen, mit diesem Buch ganze Diäten zu verteufeln oder zu verurteilen. Aber es geht um die Irrtümer, die in Sachen „Diät“ in den Köpfen verankert sind und ein ebensolcher Irrtum ist, dass Kohlenhydrate Dickmacher wären. Die Kohlenhydrate mögen den Wasseranteil in den Fettzellen hoch halten, aber was ist das schon zu dem weiteren Nutzen, den die Kohlenhydrate insgesamt unserer Gesundheit und für unser Wohlbefinden mit sich bringen: Unwohlsein, schlechte Stimmung und die Gefahr von Heißhungerattacken gegen ein paar Nudeln? Das muss wohl jeder selbst für sich entscheiden....
     
    ***
     

Kein Sport und keine großen Anstrengungen während der Diät
     
     
    In vielen Köpfen ist die Einstellung verankert, dass man während einer Diät keine großen sportlichen Anstrengungen vollbringen sollte. Immerhin ist die Kalorienzufuhr zum Körper reduziert, damit die vorhandene Energie deutlich geringer und somit würden große Anstrengungen oder gar Sport gefährlich im Hinblick für die Gesundheit sein. Dies ist leider nur, wie so oft, die halbe Wahrheit und ein Mythos.
     
    Zunächst einmal stimmt es schon, dass man während einer Diät, wie auch immer diese aussieht, in der Regel seine Energiezufuhr drosselt und damit den Körper dazu bringt, die angesammelten Reserven aufzuzehren. Das ist ein einleuchtender Weg: In der Regel verbrauchen wir am Tag eine gewisse Anzahl Kalorien bei unserer täglichen Routine. Reduzieren wir jetzt die Zufuhr von Energie in Form von Nahrung und haben einen gleichbleibenden Kalorienverbrauch, muss sich der Körper diese benötigte Energie an anderer Stelle beschaffen und zehrt dafür an den Reserven, die er im Lauf der Zeit angesammelt hat und die sich in Form der ungeliebten Fettpölsterchen, die wir ja verlieren wollen, sichtbar gebildet haben. Da viele Diäten die Energiezufuhr im Vergleich zur Zeit vor der Diät deutlich verringern, erscheint die tägliche Routine schon anstrengend und geht gerade in der Zeit des Beginns der Diät mit einem Hungergefühl einher. Hier ist der Ursprung dieses Mythos verborgen, dass zusätzlicher anstrengender Sport in dieser Zeit den Körper überlasten könnte und zu schwerwiegenden Komplikationen führen könnte.
     
    Doch die
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