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10 - Die Angel Chroniken 3

10 - Die Angel Chroniken 3

Titel: 10 - Die Angel Chroniken 3
Autoren: Nancy Holder
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schlag auszuführen.
    »Ich habe nicht mehr schlafen können seit der Nacht, in der wir uns geliebt haben«, sagte er traurig. Ihr Kopf fuhr herum. Treffer. »Ich brauche sie. Ich weiß, dass Sie mich verstehen.«
    Joyce war fassungslos. Einen Augenblick lang sprachlos. Dann bekam sie endlich die Tür auf, stürzte ins Haus und schrie: »Lassen Sie uns in Ruhe!«
    Auf zum fröhlichen Töten -
    Aber als er versuchte, die Schwelle zu überqueren, wurde ihm der Eintritt durch eine unsichtbare Schranke verwehrt. Überrascht schnappte er nach Luft.
    Buffy und Willow kamen gerade die Treppe herunter. Willow hatte ein aufgeschlagenes Buch mit Zaubersprüchen in der Hand und las daraus eine lateinische Beschwörung vor.
    »His verbes, consenus rescissus est.«
    Buffy starrte Angel hasserfüllt an.» Sorry«, sagte sie barsch, »ich hab die Schlösser ausgewechselt.«
    Sie schlug ihm die Tür vor der Nase zu.
    Im abgedunkelten Computerraum der Schule nahm Jenny einen Schluck Kräutertee und tippte einen neuen Befehl ein. Gespannt starrte sie auf den Bildschirm und wartete auf das Ergebnis. Sie fuhr erschrocken auf, als Giles in der Tür erschien und leise »Hallo« sagte.
    »Oh, hi.« Schnell löschte sie den Bildschirm, dann lächelte sie ihn an.
    Er trat einen Schritt in den Raum. »Du arbeitest noch?«
    »Sonderprojekt«, erklärte sie kurz und schlug die Beine übereinander. Sie war so froh, ihn zu sehen. »Ich habe heute mit Buffy gesprochen.«
    Das schien ihn zu freuen. Er kam auf sie zu und setzte sich auf die Kante des Schreibtisches. »Ja?«
    Sie nahm einen Bleistift in die Hand und spielte verlegen damit. »Sie sagte, du würdest mich vermissen.« Ganz leise.
    »Nun ... sie mischt sich wirklich überall ein.« Das konnte er mit Fug und Recht behaupten.
    »Rupert...«, begann sie, und er schaute sie an. Ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen, ermahnte sie sich. » Okay, ich möchte noch nichts sagen - vielleicht irre ich mich ja, aber es könnte sein, dass ich Neuigkeiten habe. Erst muss ich das hier fertig machen.« Sie wies auf die Tastatur. Dann nahm sie all ihren Mut zusammen und fragte: »Kann ich dich später noch sehen?«
    »Ja, sicher«, antwortete er. Er blickte sie zärtlich an. »Du könntest zu mir kommen.«
    Ihr Lächeln war nun ein bisschen kokett. »Okay.«
    »Gut.« Er grinste über beide Ohren, senkte den Kopf und rutschte von der Tischkante herunter. Unter der Tür drehte er sich noch einmal um und warf einen letzten Blick auf sie.
    Jenny lächelte ihm nach und machte sich wieder an ihre Arbeit.
    Der Inhaber der >Drachenhöhle< hatte soeben den Neon-Schriftzug mit der Aufschrift >Geöffnet< abgeschaltet, als jemand zur Tür hereinkam.
    Verdammt, dachte er, und warf nur einen flüchtigen Blick auf die weibliche Gestalt, während er die Kerzen ausblies. »Tut mir Leid, Honey. Wir haben schon zu.«
    Dann drehte er sich um und sah den Vampir im geisterhaften Licht der Straßenlaternen. Die Kreatur hielt einen zappelnden Hund auf dem Arm.
    Die weibliche Gestalt glitt in den Laden. Er kam vor Angst fast um. »W-was wollen Sie?«, stammelte er.
    »Meine kleine Miss Sonnenschein hat mir verraten, dass du heute Besuch hattest«, sagte sie freundlich. Ins Leere blickend fuhr sie fort: »Und sie macht sich wirklich Sorgen.« Dann wandte sie sich ihm zu, und das Blut gefror ihm in den Adern.» Sie möchte zu gern wissen, worüber du mit dieser hinterhältigen Paukerin geredet hast.«
    Er wusste sofort, dass er es ihr auf jeden Fall verraten würde.
    Wie jeder Computer-Freak vergass Jenny Zeit und Raum, während sie mit der Übersetzung der Annalen des Rituals der Untoten fortfuhr. Sie saß in dem dunklen Raum und nahm nichts wahr außer der Tastatur und dem Bildschirm. Als sie die Befehle >Alle auswählen< und >Speichern unter< eingegeben hatte, spielte sie nervös mit einem Bleistift herum und redete auf ihren Bildschirm ein.
    »Nun komm schon, mach!«
    Auf der rechten Bildschirmseite begann sich ein neuer Text aufzubauen. Sie überflog die Zeilen, und dann wusste sie, dass sie es geschafft hatte. »Das ist es!« Sie erlaubte sich ein freudiges Auflachen, während sie die Früchte ihrer Arbeit auf Diskette zog. »Das wird klappen. So muss es gehen.«
    Soll ich es verschlüsseln oder nicht? dachte sie glücklich, während sie den Inhalt ausdrucken ließ. Sie rollte zu dem altmodischen Endlospapier-Drucker hinüber und sah zu, wie Zeile für Zeile schwarz auf weiß erschien.
    Dann hob sie nur ein wenig den
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