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0984 - Waffen der Verdammnis

Titel: 0984 - Waffen der Verdammnis
Autoren: Unbekannt
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Aggregatepack sowie zwei Trageriemen aus Plastik mit Halftern, in denen Energiewaffen steckten. In einem Regal daneben lagen bzw. standen derbe Raumstiefel und eine unter dem Raumanzug zu tragende leichte Untermontur.
    Das Wesen zog sich die Untermontur an, dann streifte es sich den Raumanzug über, schnallte sich die Befestigungsplatte mit dem Aggregatepack auf den Rücken, stellte die Anschlüsse zum Anzug her und überprüfte alle Funktionen. Nachdem die Überprüfung zufriedenstellend ausgefallen war, hängte sich das Wesen die Trageriemen mit den Waffen um.
    Das Wesen begab sich zu einer anderen Stelle der Innenwand und tippte auch hier auf die Lichtpunkte in einigen Achteckflächen. Als die Lichtpunkte erloschen waren, bildete sich eine rechteckige Öffnung in der Innenwand. Dahinter befand sich eine Schleusenkammer.
    Das Wesen warf noch einen Blick zurück auf den Tiefschlafbehälter, der sich wieder geschlossen hatte, dann betrat es die Schleusenkammer. Hinter ihm schloß sich das Schott - und gleich darauf glitt das Schott vor ihm zur Seite. Hinter der Öffnung lag ein kurzer Korridor.
    Als das Wesen die Mitte des Korridors erreicht hatte, blieb: es stehen. Es hatte ohnehin keinen weiteren Schritt tun können, denn vor und hinter ihm bauten sich Energiefelder auf.
    „Hier spricht die Kommandopositronik der VAZIFAR!" erscholl eine Stimme. „Ich bin so programmiert, daß ich überprüfen muß, wer die Geheimsektion der VAZIFAR verlassen will."
    „Das weiß ich", erwiderte das Wesen. „Ich selbst habe dich entsprechend programmiert. Überprüfe die Identität meiner physischen und psychischen Merkmale mit den entsprechenden Speicherdaten! „ An den Wänden und an der Decke des Korridors leuchteten zahlreiche Lichtpunkte auf. Das Wesen wartete geduldig. Es spürte nichts davon, daß seine Biofunktionswerte sowie die für ihn charakteristischen Hirnwellenmuster ermittelt wurden.
    Nach einiger Zeit erloschen die Lichtpunkte. Die Stimme der Kommandopositronik sagte: „Du bist Amtranik, Führer der Horden von Garbesch. Meine Kommandofunktion wird gelöscht. Ich unterstelle mich ausschließlich deinem Kommando." Die Energiefelder erloschen.
    Amtranik streckte den rechten Arm aus., „Öffne den Ausgang!"
    Am gegenüberliegenden Ende des Korridors glitten die Hälften eines Panzerschotts auseinander. Hinter der Öffnurng lag die hell erleuchtete Hauptzentrale der VAZIFAR.
    Amtranik ließ den Arm sinken, setzte sich in Bewegung und ging mit schnellen federnden Schritten durch die Öffnung - zurück an den Ort seines Flaggschiffs, den er vor rund 1,2 Millionen Jahren verlassen hatte, um im Tiefschlaf auf die Ankunft der neuen Horden von Garbesch in die Galaxis Milchstraße zu warten, deren Eroberung damals durch das Eingreifen Armadans von Harpoon verhindert worden war ...
     
    *
     
    Thurlow Veled hätte sich gern den Schweiß aus den Augen gewischt, aber er durfte seinen Druckhelm nicht öffnen, da in dem Korridor, in dem er sich gemeinsam mit fünfzig Besatzungsmitgliedern seines Raumschiffs befand, infolge von Strahlwaffenbeschuß Temperaturen um die tausend Grad Celsius herrschten.
    Weiter vorn war das entnervende Krachen der Blasterentladungen verstummt Die an der Spitze vorgehende Hundertschaft der Kampfroboter hatte sich offenbar gegen den Gegner durchgesetzt. Doch das hatte fast eine halbe Stunde lang gedauert.
    Thurlow Veled drehte sich zu Moynar Kull um, der neben ihm auf dem Boden lag und die Lippen bewegte.
    Er sprach in das blaue Mikrophon innerhalb seines Druckhelms, also ins Kommandogerät für die Kampfroboter.
    Moynar Kull war der Stellvertreter Kroman Bareks, der diesen Einsatz wegen seines bedenklichen psychischen Zustands nicht selbst leiten konnte.
    Als Moynar Kull den Kopf drehte, so daß er mit dem Mund an das gelbe Mikrophon des Helmtelekoms kam, schaltete Thurlow Veled seinen Helmtelekom durch Anblasen des gelben Mikrophons ein.
    „Der Widerstand des Gegners ist gebrochen", hörte Thurlow gleich darauf die Stimrne Moynar Kulls.
    „Aber die erste Hundertschaft besteht nur noch aus einunddreißig Robotern. Falls der Gegner genug Reserven für einen zweiten Gegenangriff hat und einsetzt, müssen wir uns zurückziehen."
    „Was?" entfuhr es Thurlow Veled entsetzt. „Wir haben neunundsechzig Kampfroboter verloren? Wie war das möglich? Unsere Roboter sind zwar nur leichte Kampfmaschinen, aber sie sollten einer vielfachen Überrnacht organischer Gegner mehr als gewachsen sein."
    „Dieser
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