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088 - Die Sumpfhexe

088 - Die Sumpfhexe

Titel: 088 - Die Sumpfhexe
Autoren: Earl Warren
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    Liebe Mit-Vampire!
     
    Sehr viele Zuschriften sind inzwischen zum DÄMONENKILLER-Preisausschreiben eingegangen – 90 % davon positiv, wie wir es auf Grund früherer Zuschriften eigentlich erwartet hatten. Wir werden in einer der nächsten Ausgaben auch die Gewinner des Preisausschreibens bekanntgeben.
    Hier aber nun einige Zuschriften:
    Herr Matthias Odry, 5 Köln 30, Graeffstr. 37, schreibt:
    „Zu Ihrer ersten Frage antworte ich, daß mir die Dämonenkiller-Serie sehr gut gefällt. Gerade für den grenzwissenschaftlich Interessierten bietet sie eine Fülle von Informationen in unterhaltender Weise. Die Autoren der Serie haben sich über das Gebiet doch sehr genau informiert. Der Höhepunkt der Serie ist in dieser Hinsicht der Roman „Der Folterknecht“. Vor dem geschichtlichen Hintergrund der Inquisition werden die damaligen Zustände ausgezeichnet wiedergegeben. Ferner wird ausführlich beschrieben, was es mit der Abhängigkeit der Dämonen von ihren Abbildungen auf sich hat. Zur zweiten Frage: Man sollte die Serie nicht ins Uferlose führen, denn irgendwann ist der Punkt erreicht, bei dem die Serie lächerlich würde. Rechtzeitig davor sollte der Schlußpunkt gesetzt werden, denn die Serie ist in ihrer Art einzigartig. Auch darf es kein eigentliches „Happy End“ geben, höchstens einen Teilerfolg für den Dämonenkiller, sonst ist das ganze nicht mehr als ein Billigroman, mit zwar guter Story, doch ohne einen zu dem übrigen Geschehen passenden Schluß, der zum Nachdenken anregen könnte. Denn auch das Ende zeigt einem, ob der Roman gut ist, oder ob er sich nur auf herkömmliche kitschige Klischees bezieht. Ich lese Ihre Reihe seit Nummer 1 und finde sie sehr gut, bis auf wenige „Ausrutscher“ (Romane wie Der neue Frankenstein, Der Geistervogel, Der Frauenhexer waren zu sehr an Klischees gebunden und lagen auf billigster Ebene!)
    Aber sonst ist Ihre Reihe großartig, und ich behaupte, daß es in Deutschland das erstemal ist, Romane mit hohem Niveau in Heften zu drucken.
    Am interessantesten sind die Romane, in denen eine intensiv unheimliche Atmosphäre geschaffen wird, ganz im traditionellen Stil der Gespenstergeschichte (z.B. Die Bestien, Die Kapuzenmänner, Die Blutsauger, …) Die Romane, in denen es um psychologische Probleme geht, wo Menschen ganz auf sich gestellt sind, um zum Teil haarsträubende Situationen zu meistern (es wenigstens versuchen), sind wirklich einmalig. (Bote des Grauens, Opfer von Dämonen, der Steinerne Dämon, Tochter der Hexe …) Hier geht es um Menschen, die in den Wahnsinn getrieben werden sollen, was auch oft gelingt. Hier lassen sich Querverbindungen zu unserem heutigen Leben ziehen. Es ist immer noch schwer, sich gegen das Unfaßbare in vielerlei Gestalt zu behaupten. Ich hoffe, daß Sie Ihre Reihe weiter so gut fortsetzen werden. Sie sollten jedoch die kurze Personenbeschreibung weglassen. Sie ist unsinnig und erinnert an die Aufmachung von Schundromanen, und davon ist diese Reihe doch weit entfernt. (Hoffentlich bleibt es auch so!!!)“
    Wir haben diesen Brief abgedruckt, weil er (vielleicht ein wenig ausführlicher) das wiedergibt, was in vielen Zuschriften steht: daß die Reihe anspruchsvoll ist; daß sie in der Themenwahl für jeden etwas bietet; daß die Helden nur selten den Klischeevorstellungen entsprechen; daß es gut ist, im Gruselroman oft auf ein Happy End zu verzichten; daß die DÄMONENKILLER-SERIE weitergeführt werden soll – aber nicht ins Endlose; daß es begrüßt wird, daß die AUTOREN viele okkulte und legendäre „Fakten“ in ihren Romanen verarbeiten; und daß letztlich psychologische Gruseleffekte und intensiv unheimliche Atmosphäre wesentlich wirkungsvoller sind als sadistische Scheußlichkeiten und Unappetitlichkeiten; obwohl natürlich auch das nicht aus dem Horrorgenre wegzudenken ist. Grauen wird ja nicht nur durch Furcht erzeugt, sondern auch durch Sadismus und Ekel.
    Die genaue Beschreibung einer Folter mag Grauen, Entsetzen, Ekel, Abscheu, sogar Lust auszulösen; das hängt ganz von der Veranlagung des Lesers ab. Das Unheimliche ist tiefgreifender und direkter. Es weckt die alten Ängste, die in allen Menschen schlummern. Oder in fast allen.
     
    Ihre VAMPIR-Redaktion

 
     
     
        Die Sumpfhexe
    Vampir Horror Roman Nr. 88
    von Earl Warren
     
     
     
     
     
     

In dem großen Topf über dem offenen Feuer kochte ein grünlichtrüber Sud. Schlangenköpfe und andere Ingredienzien tauchten immer wieder aus der
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