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0959 - Der Loower und das Auge

Titel: 0959 - Der Loower und das Auge
Autoren: Unbekannt
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genau die entgegengesetzte Taktik."
    Rhodan drehte sich zu Laire um.
    „Gibt es einen solchen Weg?" fragte er drängend. „Hat PankhaSkrin wirklich noch eine Chance?"
    „Warum fragst du mich das?" wollte Laire wissen.
    Rhodan ballte die Hände zu Fäusten, riß sich aber zusammen.
    „Sobald wir Pankha-Skrins Absichten kennen, werden wir ihn auch aufhalten können."
    „Dir liegt viel daran, daß ich das Auge behalte", stellte Laire fest. Aber Rhodan schüttelte nur den Kopf.
    „Das ist es nicht", murmelte er. „Es geht eben nicht nur um dich oder die Loower oder uns Menschen. Es steht so viel mehr auf dem Spiel. Wäre das alles nichts als eine Privatfehde zwischen dem Quellmeister und dir, dann würde ich mich gar nicht erst einmischen."
    Diesmal war es Laire, der mit einer Antwort zögerte. Als er endlich sprach, da hatte seine Stimme einen besonderen Klang.
    „Die Loower werden das Auge nicht bekommen! „ sagte Laire. Er drehte sich geschmeidig um und nickte den Wissenschaftlern und Technikern zu, die die Aufgabe übernommen hatten, die Fassung des linken Auges zu erneuern. „Wenn ihr mich braucht, dann ruft mich. Ich stehe zu eurer Verfügung. Aber jetzt muß ich etwas anderes erledigen."
    Perry Rhodan war wie betäubt. Er sah Laire an sich vorbeigehen, und er brachte es nicht fertig, den Roboter aufzuhalten, obwohl dieser noch immer das Auge in der Hand hielt. Als der Roboter verschwunden war, rannte Baya Gheröl plötzlich hinterher. Kershyll Vanne, der das Mädchen mitgebracht hatte, wollte dem Kind folgen, aber Rhodan hielt ihn zurück.
    „Abwarten", empfahl er. „Wir werden sehen, was daraus wird."
    „Ich mochte wetten, daß sie zu Pankha-Skrin läuft, um ihn zu warnen", stieß das Konzept hervor. „Sie wird zwischen die Fronten geraten."
    „Das glaube ich nicht", widersprach Rhodan. „Die Kleine weiß, was sie tut. Es reicht, wenn wir sie und Pankha-Skrin unauffällig im Auge behalten."
    „Dann mÖchte ich das wenigstens übernehmen", bat Kershyll Vanne, und Rhodan gab sein Einverständnis.
    Wenige Minuten später kehrte er in die Zentrale zurück, denn es gab für ihn in diesem Laboratorium nichts mehr zu tun.
    Die Loower hatten sich überraschend zurückgezogen. Der Weg zu Laires Unterkunft war fret. Ein pear Roboter brachten den Gang in Ordnung und beseitigten die häßlichen Spuren dieses sinnlosen Schattenkampfes. Die Besatzung der BASIS verhielt sich bemerkenswert still. Es war, als wartete alles auf den großen Knall, der unweigerlich irgendwann kommen mußte.
    Vor einer der zerstörten Türen wartete Augustus.
    Noch war Laire nicht zu sehen.
     
    8.
     
    Pankha-Skrin haste es plötzlich sehr eilig. Er fief so schnell er konnte, benutzte einen Transmitter und schwebte durch einen Antigravschacht, bis er endlich auf die erste Postenkette der Loower traf.
    „Rückzug!" rief er seinen Artgenossen zu. „So schnell wie möglich. Gebt das an alle weiter!"
    Falls die Loower ob dieser unerwarteten Wende erstaunt waren, so zeigten sie es nicht. Sie gehorchten schweigend und schnell. PankhaSkrin eilte weiter, riß endlich die Tür auf und sah Burnetto-Kup, der noch immer vor dem stationären terranischen Roboter saß.
    „Hast du die Antwort gefunden?" fragte der Quellmeister mit einer Hast, die seines Amtes eigentlich unwürdig war.
    „Noch nicht", antwortete Burnetto-Kup erstaunt und schockiert.
    „Dann laß es bleiben!" empfahl Pankha-Skrin „rob. „Ich habe einen wichtigeren Auftrag für dicta. Geh zu Nistor und sage ihm, daß er ein Raumschiff für uns bereithalten muß. Er soil eines aussuchen, um das man nicht so range zu kämpfen braucht. Es muß groß genug sein, uns alle aufzunehmen, und sollte eine genügend große Reichweite haben. Er soil sich teilen, wenn er auf die Suche geht, damn’ er nicht so sehr auffällt. Sobald er etwas gefunden hat, soil er dir Bescheid geben."
    Burnetto-Kup hätte gerne einige Fragen gestellt, aber das gehörte sich nicht. Er sehob seine Unterlagen zur Seite und stand auf, um sich auf den Weg zu machen.
    „Ich hole jetzt das Auge für uns!" sagte Pankha-Skrin jetzt plötzlich. „Wenn ich es nicht bekomme und die Lage aussichtslos ist, werde ich das tun, was das Gesetz von mir verlangt. Dann bist du für den Rest dieses Unternehmens verantwortlich, Burnetto-Kup."
    Der junge Loower blieb wie betäubt stehen.
    „Höre nur einmal nicht auf das Gesetz", bat er endlich. „Wir brauchen dicta. Das wiegt alles andere auf."
    Pankha-Skrin schwieg. Er
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