Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0909 - Die Falle der Kryn

Titel: 0909 - Die Falle der Kryn
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
sagt, dann fällt unser Start mit ‘der Entmachtung der verdammten Kryn zeitlich zusammen."
    Hamiller meinte: „Wenn das Schiff auf dem Hafen von Vylvare landet und wir, zusammen mit Plondfair, unsere Aussagen machen, dann ist die Macht der Kryn gebrochen. Wir müßten uns schon ‘ungewöhnlich verrückt verhalten, um keinen Erfolg zu haben."
    Borl konnte seine Erwiderung nicht mehr herunterschlucken und sagte leichthin: „Etwa so verrückt wie auf dem Flug von der BASIS nach Spälterloge, wie?"
    Hamiller und Danton Warfen ihm Blicke zu, die ihn eigentlich hätten lähmen müssen. Er grinste vergnügt und kratzte den letzten Schlamm von Roschor unter den Fingernägeln heraus.
    „Also, Freunde - wir müssen starten. Weiß der Pilot schon, von seinem Glück? Oder der Lotse?"
    „Ja. Es gibt zwei. Wir nehmen sie reit. Und ins Schiff passen noch zehn von uns. Es sind alles Raumfahrer."
    Die Funkgeräte waren ausgeschaltet worden, Mit zwei Gleitern waren Teams unterwegs, um nach Möglichkeit allen Gefangenen, von Roschor zu berichten, was geschehen war, und daß sie sich auf den Weg zur Station machen sollten. Karz und seine Männer hatten alles gut organisiert.
    „Wir können an Bord alles besprechen", gähnte Roi Danton.
    „Dort können Wir auch ausschlafen. 1 os! Nichts hält taps mehr hier. Kommst du, Karz?" fragte Hamiller.
    Die folgende Stunde war fast Routine. Zehn ehemalige Gefangene, die Terraner und zwei Piloten mit SonnenballungLotsenausbildung gingen an Bord des kleinen Schiffes. Das’ Raumschiff startete und nahm Kurs auf das TorgnischSystem. Ehe Borl in einer leidlich komfortablen Kabine einschlief, merkte er mit unendlicher Befriedigung, daß er nicht mehr an Demeter dachte. Jetzt nicht, und vermutlich niemals wieder in seinem Leben.
    „Warten wir’s ab", murmelte er, gähnte ausgiebig und drehte sich zur Seite.
     
    10.
     
    Blußtur legte einen Stapel Schriftstücke auf Plondfairs Arbeitstisch und bemerkte niedergeschlagen: „Du hattest recht. Die Kryn schlagen erbarmungslos zurück."
    „Und sie haben noch immer, meine Freunde in ihrer Gewalt. Ich bin ratlos."
    Plondfair studierte die Nachrichten, die ihn direkt oder indirekt betrafen. Ein Attentat an dieser Stelle. Die neuesten Vorschläge zur Verbrechensbekämpfung von den Kryn. Die Niederschrift einer Nachrichtensendung.
    Ablehnungen von den Regierungen anderer Monde; sie verzichteten auf einen Auftritt Plondfairs und zeigten auch kein Interesse, die anstehenden Probleme mit ihm privat 2u erörtern. Wieder eine Stellungnahme der Kryn. Die Protokolle der Sicherheitsorgane über die verschiedenen Anschläge in und um Vylvare. Eine Meinungsumfrage.
    Beide sagten übereinstimmend aus, daß jedermann die Verbrechen verabscheute, die Terraner dafür verantwortlich machte und Plondfair sowie Demeter beschuldigte, die Terraner zu diesem Zweck hierher gerufen zu haben. Jemand behauptete, die Terraner und Demeter zusammen gesehen zu haben, eindeutig in der Nähe einer Stelle, die wenig später in die Luft flog und sich in Rauch und - Flammen auflöste, nämlich einem Monasterion der Kryn.
    Plondfair warf die Berichte auf den Tisch und sagte verbittert: „Es scheint, ich bin am Ende: Und dabei sind es die Wynger, die ihren Schock selbst heraufbeschwören.
    Wenn sie die ganze Wahrheit über Laire erfahren..."
    „Es darf nicht soweit kommen. Gib nicht auf, Plondfair. Übrigens, es wartet der Sekretär der Zentralregierung. Er will dich sprechen."
    „Bringe ihn herein, bitte."
    Plondfair ließ sich zurücksinken und schloß die Augen. Die Ungewißheit marterte ihn. Ein gutgekleideter Wynger kam herein, lächelte ihn kalt an und setzte sich schweigend. Dann sagte er: „Geben Sie es auf, Plondfair. Sie wissen, daß Sie am Ende sind."
    „So muß es Ihnen erscheinen. Aber es wird schwierig sein, mich aufzuhalten. Wenn ich nicht die Wahrheit in kleinen Beträgen preisgebe, wird die ganze Wahrheit die Galaxis ins Chaos stürzen."
    Der Regierungssekretär behielt seinen überlegenen Ausdruck. Er glaubte ihm nicht.
    „Sie haben jeden einzelnen Kryn in Algstogermaht gegen sich."
    „Die Wahrheit hat viele Gegner. Warum wehren sich die Kryn gegen dringende Notwendigkeiten?"
    „Einige glauben Ihnen. Die meisten vermögen nicht einzusehen, warum sich -praktisch alle Regeln ändern müssen. In der Bevölkerung haben weder Sie noch Ihre verbrecherischer Freunde eine relevante Menge Anhänger.
    Sie überleben wahrscheinlich, wenn Sie schnell und lautlos und vor
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher