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0877 - UFO-Gespenster

0877 - UFO-Gespenster

Titel: 0877 - UFO-Gespenster
Autoren: Jason Dark
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in mein Büro bitten?«
    Wir hatten keine Einwände. Ich warf noch einen letzten Blick auf Bookman. Leider konnte er zur Lösung dieses Rätsels nicht beitragen. Die lag woanders.
    Als die Tür wieder geschlossen war, kehrte Walker im richtigen Augenblick zurück.
    »Lassen Sie einen Wagen herholen, Captain. Wir werden mit ihm ins Zentrum fahren.«
    Walker hätte sich beinahe verschluckt, so überrascht war er. Sein Mund öffnete sich, er setzte zum Sprechen an, aber Myers ließ es nicht soweit kommen. »Tun Sie, was ich Ihnen gesagt habe!«
    »Okay, Sir.«
    Als er verschwunden war, fragte Abe Douglas. »Sie haben von einem Wagen gesprochen?«
    »Ja, Mr. Douglas.«
    »Und?«
    »Wie meinen Sie?«
    »Können wir nicht zu Fuß ans Ziel gelangen?«
    Myers hob die Schultern. »Wenn Sie gern laufen, schon, aber ich vergleiche unser Camp stets mit einem Eisberg. Man sieht oben wenig, im Meer jedoch… na ja, Sie wissen schon.«
    Mehr brauchten wir nicht zu fragen. Diese unterirdische, hochtechnisierte Landschaft war eben eine Welt für sich. Ich wunderte mich nur darüber, wie dann eine Magie dort hineinpaßte, die sich sogar bis an mein Kreuz herangewagt hatte.
    Wenig später meldete Walker den Wagen einsatzbereit.
    »Gut, Captain, Sie können mitfahren.« Myers winkte uns zu. »Kommen Sie, meine Herren! Sie werden das Vergnügen haben, als einzige Außenstehende das Herz des Camps kennenzulernen. Ich habe Sie als Menschen einschätzen können, die durch nichts so leicht aus der Fassung zu bringen sind. Ich hoffe, mich nicht geirrt zu haben.«
    »Bestimmt nicht«, sagte ich.
    Wir hatten das Büro verlassen und liefen hinter dem Sicherheitschef her.
    Der führte uns zu einem sehr breiten Tunnel, der hell erleuchtet war, in dem es auch so etwas wie einen kleinen Bahnhof gab. Dort standen offene Fahrzeuge, die ziemlich kompakt aussahen und deren Energiequelle die Elektrizität war.
    Wir öffneten die Schiebetüren und stiegen ein. Walker mußte fahren, wir saßen hinter ihm und konnten uns gegenseitig anschauen. Der Chief war ruhig geworden. Es kostete ihn eine große Überwindung, seinen Eid zu brechen, aber hier ging es um mehr. Für mich stand fest, daß zwei Mächte gegeneinander kämpften. Wir hatten die eine erlebt, ohne jedoch herausgefunden zu haben, wie stark die andere war. Beide mußten wir noch als unbekannt einstufen.
    Wir fuhren ab. Es war ein beinahe lautloses Gleiten auf den Gummirädern des Fahrzeugs. Der Gang war länger, als ich angenommen hatte. Ich sah farbige Rohre und Leitungen an den Wänden, und unterhalb der Decke zog sich die schier endlose Schlange der Leuchtstoffröhren hin, wobei es zwischen den einzelnen Lampen keine Lücken gab.
    Wir schwiegen. Natürlich hatten sich bei uns Fragen aufgehäuft, doch Myers machte nicht den Eindruck, als wäre er bereit, auch nur eine von ihnen zu beantworten. Er war tief in seine Gedanken versunken, und ähnlich erging es auch Suko, der den sauberen Boden des Fahrzeugs betrachtete.
    Abe und ich blickten aus den Fenstern, ohne jedoch etwas entdecken zu können, das uns weitergebracht hätte.
    Auch dieser lange Gang hatte ein Ende. Eine breite, rot lackierte Metalltür versperrte uns den Weg.
    Myers hatte seine Fernbedienung nicht grundlos mitgenommen. Wahrscheinlich besaß er als einziger ein derartiges Gerät. Er streckte die Hand aus dem Wagen und drückte eine Taste.
    Wenig später ertönte ein Summen.
    Die Tür öffnete sich.
    Obwohl wir noch nichts sahen, erfüllte uns eine gewissen Spannung. Es war der Moment im Leben eines Menschen, wo er plötzlich etwas zu sehen bekommen sollte, mit dem er nie im Leben gerechnet hatte.
    Da kam etwas auf uns zu. Wir würden jetzt hineinfahren und sehr bald zu den Wissenden gehören.
    Der Zugang war sehr breit. Es dauerte eine Weile, bis er offenstand. Walker fuhr wieder an.
    Wir rollten hinein.
    Nicht sehr weit, deshalb konnten wir auch kaum etwas sehen. Dazu mußten wir aussteigen, was wir auch taten. Eine sehr kühle, künstliche Atmosphäre oder Luft hatte uns empfangen. Schon beim Aussteigen fiel mir die Größe der Halle auf. Im Hintergrund sah ich die mit Computern und Monitoren bestückten Konsolen, an denen Männer saßen und arbeiteten. Sie empfingen Daten.
    »Die Daten und Informationen werden ihnen aus unseren Labors übermittelt!« erklärte der Chief, als hätte er unsere Gedanken erraten.
    Abe Douglas war neugierig und konnte sich nicht im Zaum halten. »Was wird denn dort untersucht?« fragte er.
    »Drehen
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