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0849 - Sprung über den Abgrund

Titel: 0849 - Sprung über den Abgrund
Autoren: Unbekannt
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Sprung über den Abgrund
     
    Terra kehrt heim - eine Welt rüstet sich zum Aufbruch
     
    von Kurt Mahr
     
    Nach den Abenteuern, die sich um BULLOC und Perry Rhodan, den Gefangenen der vierten und mächtigsten Inkarnation BARDIOCs, und um die SOL ranken, die sich auf der Suche nach ihrem verschollenen Kommandanten befindet, haben wir längst umgeblendet.
    Der gegenwärtige Schauplatz ist wieder die Menschheitsgalaxie. Hier schreiben wir Mai und Juni des Jahres 3585, und die Völker der Milchstraße erfreuen sich ihrer wiedergewonnenen Freiheit.
    Denn inzwischen existiert die Macht des Konzils der Sieben nicht mehr. Die Laren, die Unterdrücker der Galaxis, haben die Überschweren, ihre Verbündeten, notgedrungen im Stich gelassen. Unter dem Zwang des Energiemangels stehend, erhofften sie sich eine Verbesserung ihrer Lage, als sie durch das von den Keloskern künstlich erschaffene Black Hole flogen und in die Sternenfalle gingen - mit Ausnahme von Hotrenor-Taak selbst, dem Verkünder der Hetosonen, der in den Dienst derer tritt, die ihn bekämpft haben.
    Aber nicht nur in der Milchstraße bahnen sich neue, entscheidende Dinge an, sondern auch in der Galaxis Ganuhr, dem Standort von Terra und Luna.
    Nach dem „großen Feuerwerk", das den Abzug der „Konzepte" einleitete, wird die Sonne Medaillon, deren Hyperstrahlung seinerzeit den Großteil der Terraner zu Aphilikern machte, zum Black Hole.
    Dieses Black Hole ist die Voraussetzung für Terras und Lunas Heimkehr - für den SPRUNG ÜBER DEN ABGRUND...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Julian Tifflor - Der Prätendent hält eine Ansprache.
    Kershyll Vanne und Homer G. Adams - Zwei Konzepte überbrücken den Abgrund der Sterne.
    Claus Bosketch - Ein Mann, der den Weltuntergang genießen will.
    Walik Kauk - Ein Mann sucht seine Frau.
    Koden Gonz - Chef der Sol-Expedition.
    Hotrenor-Taak - Der ehemalige Verkünder begegnet dem Führer der Rebellen.
     
     
    1.
     
    Bluff Pollard blinzelte träge in die grelle Sonne des frühen Nachmittags. Ein heißer Wind strich über die Steppe und stieg an den Hängen der Berge empor. Bluff lag unter dem Eingang einer mächtigen Höhle.
    Unweit, im Sonnenglast, stand der alte Gleiter, den er benutzt hatte, um der Stadt zu entkommen.
    Plötzlich stutzte er.
    Etwas bewegte sich drunten in der Ebene. Es fuhr wie ein Schatten über das gelbgrüne Gras und war doch kein Schatten. Die Ebene schien in Bewegung zu geraten. Sie tanzte und schwankte, als sei zwischen ihr und dem Jungen plötzlich eine Wand aufwärtsstrebender Hitze entstanden.
    Bluff sprang auf. Die merkwürdige Erscheinung, die er nicht definieren konnte, kam mit rasender Geschwindigkeit näher. Sie
    glitt über die Ebene hinweg, erreichte den Fuß der Berge und bewegte sich die Hänge empor. Bluff fand es merkwürdig, daß außer dem leisen Rascheln des Windes kein Geräusch zu hören war. Im selben Augenblick begann der Boden unter ihm zu zittern.
    Der Junge hastete auf den Gleiter zu.
    Hinter sich zurück ließ er die Jacke, die er der Hitze wegen abgelegt hatte, und den Behälter voll synthetischem Wein, der ihm den Kummer hatte vertreiben helfen sollen.
    Er setzte über ein niedriges, dorniges Gebüsch hinweg. Ein paar Zweige verfingen sich im Hosenbein.
    Er verlor das Gleichgewicht und stürzte.
    Da öffnete sich unmittelbar vor ihm die Erde. Ein breiter Riß entstand. Bluff lag ein paar Sekunden starr vor Entsetzen und beobachtete ungläubig kleine Rinnsale von Staub und Sand, die sich über den Rand des Spalts in die finstere Tiefe ergossen.
    Die Luft war plötzlich von einem dumpfen Tosen und Rumoren erfüllt. Bluff warf sich herum. Sein Blick glitt zur Kuppe des Berges hinauf. Er sah, wie sie sich bewegte.
    Die mächtigen Felsblöcke waren ins Wanken geraten. Sie zerbarsten in Hunderte von Stücken, die wie eine mächtige, alles niederreißende Lawine den Hang herabdonnerte.
    Bluff erkannte, daß er es nicht mehr bis zum Gleiter schaffen würde.
    Er sprang auf und kehrte mit hastigen Sätzen den Weg zurück, den er gekommen war. Er schoß in die Höhle hinein.
    Nicht weit vom Eingang fand er eine Nische. Dorthinein kroch er. Er hatte sich keine Sekunde zu früh entschlossen. Kaum kauerte er in der Nische, da brach über die Welt draußen das Inferno herein.
    Der felsige Boden schüttelte sich und bockte, als wolle er alles abwerfen, was sich auf ihm befand.
    Wände und Decke der Höhle knirschten und ächzten. Knallend wurden
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