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0823 - Attacke der Ewigen

0823 - Attacke der Ewigen

Titel: 0823 - Attacke der Ewigen
Autoren: Achim Mehnert
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lange Bedenken zugestimmt hätte. Selbst wenn er sich dadurch an seine ärgsten früheren Widersacher und Spötter hätte ausliefern müssen, hätte er das ohne zu zögern getan.
    Was also führten sie wirklich im Schilde? Wie es aussah, konnte ihm Al genau das sagen. Insofern war ein gemeinsames Vorgehen gegen Nazarena Nerukkar sogar eine logische Konsequenz.
    »Dann spuck mal aus, womit du mich ködern willst. Was weißt du?«
    »Immer mit der Ruhe, alter Freund.« Cairo verschränkte die Arme vor der Brust. »Wie sagt ihr Menschen doch so treffend? Eine Hand wäscht die andere. Natürlich wirst du alles erfahren, dafür habe ich auch eine Bitte an dich.«
    »Ich soll dich gegen Nazarena Nerukkar unterstützen, schon klar.«
    »Wir haben uns also um zwei Dinge zu kümmern. Beide könnten ein wenig Eile vertragen. Deshalb sagte ich, dass nicht viel Zeit bleibt«, bestätigte der Alpha. »Was ist, bist du dabei?«
    Ted verzog nachdenklich das Gesicht, dabei hatte er seine Entscheidung längst getroffen. Auf diesen Tag hatte er schon viel zu lange gewartet. Endlich konnte er wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft sehen.
    Auf der Suche nach Carlotta würde er buchstäblich bis in die Hölle gehen, auch wenn ihm Zamorra und Nicole dort als Begleiter lieber gewesen wären als Cairo.
    Der Gedanke an den Dämonenjäger erinnerte ihn daran, nicht ebenfalls spurlos von der Erde zu verschwinden. Zumindest sein alter Freund musste erfahren, dass er sich auf eine Mission begab, deren Ausgang alles andere als gewiss war. Weder stand fest, wann, noch ob er überhaupt jemals nach Gaia heimkehren würde. Al Cairo machte sich über so etwas wohl kaum Gedanken. Die extrem langlebigen Ewigen dachten in ganz anderen Zeiträumen.
    »Ich begleite dich. Ich verfasse nur noch eine kurze Memo für Zamorra, dass ich Gaia gemeinsam mit dir für einige Zeit verlassen werde.«
    Kurz darauf, Minuten später, war Ewigk zum Aufbruch bereit.
    Keine zehn Alphas hätten den blonden Hünen in seiner wilden Entschlossenheit aufhalten können.
    ***
    »Wir nehmen unsere Waffen mit!«
    Zamorra hatte zwar keine Vorstellung, was das unerwartete Auftauchen der Man In Black bedeutete, aber er wollte kein Risiko eingehen. Sie taten nichts aus eigenem Antrieb. Daher war es nahe liegend, dass Al Cairo sie geschickt hatte.
    »Hast du den gleichen Gedanken wie ich?«, erkundigte sich Nicole, während sie neben ihm die Treppe ins Erdgeschoss hinunterlief. »Mal wieder Besuch von diesem unausstehlichen Alpha, der sich Teds Freund schimpft?«
    »Sieht beinahe so aus. Zumindest haben wir dann nichts zu befürchten. Auch wenn der Kerl der reinste Unsympath ist, hat er sich uns gegenüber bisher wenigstens nicht feindselig verhalten.«
    »Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Wieso schickt der Kerl seine Vasallen vor, statt sich selbst zu zeigen? Das passt nicht zu seiner selbstgefälligen Art.«
    Als sie gemeinsam in den Innenhof stürmten, wären sie beinahe mit Fooly zusammengeprallt. Der übergewichtige Jungdrache stapfte in Richtung der schwarz gekleideten Cyborgs, die Zamorra jedes Mal frappierend an Dan Aykroyd und John Belushi in ihren Rollen als Blues-Brothers erinnerten. Nur konnten diese Man In Black weder singen, noch versprühten sie auch nur einen Anflug von Humor.
    »Hast du die Kerle eingeladen, Chef?«, wandte sich Fooly an Zamorra.
    »Habe ich nicht, und ich habe auch keine Ahnung, wie sie hierher kommen.«
    »Mit einem Raumschiff. Madame Claire hat etwas landen gesehen und ist hinausgegangen, um nachzusehen. Sie glaubte an einen Hubschrauber.«
    Zamorra stöhnte auf. Selbst ein kleiner Jäger der Ewigen, wie ihn die Man In Black benutzten, war um ein Vielfaches größer. Außerdem war es noch nie vorgekommen, dass ein Hubschrauber beim Château landete. Er schüttelte den Kopf, konnte der Köchin abèr keinen Vorwurf machen. Wenn sich hier ein Raumschiff der Ewigen zeigte, hätte ihm das selbst auffallen müssen.
    »Ich verstehe nur nicht, wie die Kerle hier eindringen können«, beschwerte sich Fooly. »Warum hält die M-Abwehr sie nicht auf?«
    »Weil die Cyborgs keine Magie im eigentliche Sinne benutzen. Sie sind weder auf schwarz noch auf weiß gepolt. Daher spricht die weißmagische Abwehrkuppel nicht auf sie an.«
    »Wie blöd. Daran habe ich gar nicht gedacht. Na, dann eben auf die altmodische Art.« Umständlich setzte sich der Jungdrache in Bewegung und watschelte auf die schwarz gekleideten Gestalten zu.
    Zamorra versuchte, ihn
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