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077 - Die Gruft der bleichenden Schädel

077 - Die Gruft der bleichenden Schädel

Titel: 077 - Die Gruft der bleichenden Schädel
Autoren: Larry Brent
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heimlichen
Rückkehr nach London anvertraute, daß irgend etwas mit ihr geschehen werde. Für
kurze Zeit sei sie die Frau eines Häuptlings gewesen. Sie erwähnte etwas von
einer Prophezeiung, sagte dann aber nichts mehr. Whitacker vermutete, daß die
schreckliche Veränderung ihres Kopfes mit dieser Voraussage zu tun hat.«
    Edward
Higgins schwieg, als er Larrys Gesicht sah. »Was ist los mit dir, Larry?«
fragte er dann besorgt.
    X-RAY-3
wirkte bleich.
    Eine
Prophezeiung! Er mußte daran denken, was Ruth Hamshere ihm gegenüber erwähnt
hatte.
    »Telefon«,
sagte Larry nur. »Ich muß sofort telefonieren. Die Nummer vom Sherwood-Hospital,
Edward.«
    Chiefinspektor
Higgins schüttelte den Kopf. »So spät? Es ist kurz vor elf Larry.«
    X-RAY-3 war
plötzlich von einer unerklärlichen Unruhe erfüllt.
    »Man muß sie
ständig im Auge behalten darf sie nicht allein lassen«, murmelte er, während er
die Nummer wählte und wartete, bis sich die Nachtschwester meldete, die für die
Station zuständig war, in der Ruth Hamshere zur Zeit lag.
    Er forderte
die Schwester auf, sofort im Zimmer der Patientin nachzusehen. Als sich diese
empört weigerte, ließ sich Larry den Chefarzt geben, dem er seine Befürchtungen
mitteilte.
    Der versprach,
selbst nachzusehen, um die Bedenken zu zerstreuen. Eine Minute später kam er
zurück, auf äußerste erregt.
    »Sie hatten
recht, Mister Brent. Das Zimmer ist leer. Ruth Hamshere ist verschwunden!«
     
    ●
     
    In einer
großangelegten Aktion startete die Suche nach der aus Borneo zurückgekehrten
Tochter Frank Hamsheres.
    Hundert
Beamte wurden eingesetzt, und man fand Ruth Hamshere. Dreieinhalb Meilen von
der Victoria-Station entfernt, auf freier Straße. Ihr Kopf war vom Körper
getrennt. Sie hatte sich unter einen Zug gelegt.
    Der Kopf, den
man sicherstellte, machte die Tat verständlich. Er zeigte deutlich
Veränderungsmerkmale. Eingefallene Augen und Lippen. Er entwickelte alle
Zeichen eines Totenschädels, und Larry Brent mußte an die Worte denken, die
Boro zu Ruth Hamshere gesagt hatte: »Wer einmal sein Leben mit mir geteilt hat,
dem prägt sich ein unverwechselbarer Stempel auf!«
    Ruth Hamshere
wußte das und hatte durch ihren Freitod verhindert, daß sie so wurde wie Vivian
Whitacker. War dadurch ihrem eigenen Grauen zuvorgekommen.
     
    ENDE
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