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075 - Die Schöne und der Höllenwolf

075 - Die Schöne und der Höllenwolf

Titel: 075 - Die Schöne und der Höllenwolf
Autoren: A.F.Morland
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gegessen, wie's gekocht wird.«
    Roxane erinnerte mich an Sharon Griffith.
    Die hatte ich über das Glücksgefühl, das mich erfaßte, doch tatsächlich beinahe vergessen.
    Ich eilte zu meinem Wagen und rief Cruv an.
    Der Bengel hatte sich nicht an sein Versprechen gehalten, aber ich konnte ihm nicht böse sein, als ich erfuhr, wie souverän er mit der Wölfin fertiggeworden war.
    Dann sagte der Gnom: »Ich mache mir Sorgen um Tuvvana, Tony. Mindestens fünfmal habe ich schon zu Hause angerufen. Sie hebt nicht ab.«
    »Das wundert mich nicht. Sie ist nämlich bei uns.«
    »Bei euch? Was um alles in der Welt macht sie denn da?«
    Ich brachte dem Gnom so schonend wie möglich bei, was seine Freundin erlebt hatte. Ihn traf trotzdem fast der Schlag. Als er dann hörte, welches Ende Xarr und Vaughn genommen hatte, ging es ihm ein bißchen besser. Aber richtig wohl fühlen würde er sich erst, wenn er Tuvvana wieder in die Arme schließen konnte. Ich versprach, die Kleine noch in dieser Stunde zu Hause abzuliefern.
    Nach diesem Gespräch setzte ich mich mit der Polizei in Verbindung, damit sich jemand um Sharon Griffith und John Taylor kümmerte.
    Gless war immer noch schwer erledigt. Er wußte nicht, wie er uns dafür danken sollte, daß wir ihm das Leben gerettet hatten.
    »Hängen Sie's nicht an die große Glocke«, sagte ich schmunzelnd.
    »Und was Ihr Boot betrifft…«
    »Ich kann den Verlust verschmerzen, Mr. Ballard«, fiel mir Robert Gless ins Wort. »Machen Sie sich darüber keine Gedanken.«
    Wir verließen Gless' Haus.
    Auf der Heimfahrt erzählte mir Tuvvana, was sie von Xarr erfahren hatte. Der schwarze Druide war auf die Erde gekommen, weil Marbu nach Coor zurückkehrte und wieder jenes Gebiet für sich beanspruchte, das Xarr zu seinem Lebensbereich gemacht hatte.
    »Der Wolfsmann hat Paul Bordman gesehen«, erzählte die Kleine.
    »Auf Coor?« fragte ich überrascht.
    »Ja.«
    »Weißt du, wo das genau ist?«
    »Es handelt sich um eine Landzunge, die weit ins Meer hinausragt.«
    »Interessant«, sagte ich.
    »Bordman wird dort sein Buch fertigschreiben«, sagte Roxane.
    »Mir würde es gefallen, wenn das Werk nach seiner Fertigstellung dort bleiben würde«, brummte ich. »Aber das ist wohl ein bißchen zuviel verlangt.«
    Wir setzten Tuvvana zu Hause ab, und dann freute ich mich auf zwei Dinge ganz besonders: auf trockene Kleider und einen verdammt starken, heißen Grog…
    ENDE
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