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0704 - Die Rebellen von Imperium-Alpha

Titel: 0704 - Die Rebellen von Imperium-Alpha
Autoren: Unbekannt
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Außerdem befinden wir uns nun praktisch auf der anderen Seite der Erde."
    „Das alles ist mir bekannt", erwiderte Sylvia Demmister. „Ich habe auch gar nicht daran gedacht, daß uns die Aphiliker orten könnten. Aber zweifellos werden sie den gesamten Erdball nach uns absuchen. Und im Zuge ihrer Nachforschungen werden sie zwangsläufig auch alle lemurischen Stützpunkte untersuchen."
    Jetzt lächelte Roi Danton.
    „Sie können nur jene lemurischen Festungen überprüfen, die ihnen bekannt sind", erklärte er.
    Bis auf die wenigen Eingeweihten blickten alle Danton erstaunt an. Es war schließlich Sergio Percellar, der die in der Luft hängende Frage aussprach.
    „Soll das heißen, daß diese lemurische Station nicht bekannt ist? Daß nicht einmal Reginald Bull von ihrer Existenz weiß?"
    „Genau das meine ich", bestätigte Danton. Da ihn die Umstehenden immer noch fragend ansahen, fuhr er fort: „Mir scheint, ich komme um eine Erklärung nicht herum. Na schön, dann hört: Ein gewisser Alberto Pato, nach dem dieser Stützpunkt auch benannt wurde, stieß kurz vor der Flucht der Erde und Lunas aus dem Solsystem auf die versunkene lemurische Stadt und in weiterer Folge auf die tadellos erhaltenen Festungsanlagen. Es gelang ihm sogar, in einen der acht kreisförmig angeordneten Bunker einzudringen, und er stellte fest, daß alles noch tadellos funktionierte und sogar noch atembare Luft vorhanden war. Aber das nur nebenbei ...
    Alberto Pato erstattete seinerzeit Perry Rhodan persönlich Bericht. Da ich zufällig dabei war, erfuhr auch ich die Koordinaten des lemurischen Stützpunkts. Sie wurden streng geheimgehalten und dann ad acta gelegt, weil man Wichtigeres zu tun hatte, als sich um die Überreste der lemurischen Zivilisation zu kümmern.
    Jedenfalls behielten mein Vater und ich unser Geheimnis für uns, weil auch in den späteren Jahren keine Veranlassung bestand, die Tiefseeanlagen zu erforschen. Erst nach Ausbruch der Aphilie erkannte ich, daß diese Festung ein ideales Hauptquartier der OGN wäre. Nun und jetzt sind wir hier.
    Ihr könnt also beruhigt sein. Dieser Stützpunkt ist den Aphilikern nicht bekannt.
    „Das ist alles schön und gut", warf Sylvia Demmister ein. „Aber selbst wenn diese Station noch unbekannt ist, so könnte sie wegen ihrer Größe und Ausdehnung doch gefunden werden, wenn man nach ihr sucht. Wenn die Wahrscheinlichkeit auch nicht groß ist, damit rechnen müssen wir."
    „Der weibliche Teil unseres lebenden Buches will es wieder einmal genau wissen", meinte Danton. „Natürlich wurde auch für den Fall gesorgt, daß unser Versteck entdeckt wird. Ich sagte schon, daß die lemurischen Festungen intakt sind und alle Einrichtungen funktionieren. Dazu gehören auch die Verteidigungseinrichtungen. Diese haben ein solches Vernichtungspotential, daß man damit die Erde aus den Angeln heben könnte. Und darauf werden es nicht einmal die Aphiliker ankommen lassen. Deshalb sind wir vor ihnen sicher, selbst wenn sie unser Hauptquartier entdecken."
    Sylvia Demmister hatte ihm interessiert zugehört. Jetzt nickte sie zufrieden.
    „Hat dich Roi endlich überzeugt?" erkundigte sich Sergio Percellar mit leichtem Spott.
    „Ja" sagte Sylvia. „Ich glaube nun auch, daß es für uns kein besseres Versteck als Porta Pato geben kann."
    „Nachdem alle Bedenken zerstreut sein dürften, können wir daran gehen, uns hier häuslich einzurichten", erklärte Roi Danton. „Wir haben hier alles, was wir benötigen, um selbst einer jahrzehntelangen Belagerung trotzen zu können. Ich möchte aber alle dringend ersuchen, sich nur in den speziell gekennzeichneten Gängen und Räumen aufzuhalten. Der weitaus größte Teil dieser Festung ist noch unerforscht, und es ist damit zu rechnen, daß hier noch eine Menge Überraschungen auf uns warten..
    Langsam gewöhnten sich die Männer und Frauen an den Gedanken, daß die lemurischen Anlagen für eine unbestimmte Zeit ihre neue Heimat sein würden. Niemand konnte sagen, für wie lange.
    Aber in allen war der feste Wille, weiterhin mit ungebrochener Kraft gegen die Aphilie zu kämpfen, bis die terranische Menschheit von dieser Geißel befreit war.
     
    14.
     
    Seit es Non-A 787 gelungen war, mit zweien seiner nullaphilischen Artgenossen aus der Schaltstation zu entkommen, hatte er sich ständig auf der Flucht vor seinen Jägern befunden.
    Nun war er allein. Seine beiden Begleiter, von denen er sich aus Sicherheitsgründen schon längst getrennt hatte, waren von den
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