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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa
Autoren: Unbekannt
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Rebellenführer dem Laren zu. Gucky überhörte es und verkündete: „Ich werde jetzt Perry und Atlan holen."
    Und er teleportierte zum Eingang der Höhle. Kurz nachdem er dort materialisierte, tauchten Rhodan und Atlan auch schon auf.
    „Wie nicht anders erwartet, ist das Vorhaben ohne Zwischenfall abgelaufen", erklärte Gucky. Er sah, daß sich die Energiekuppel wieder über die Wohnkolonie spannte.
    Er sprang mit Rhodan und Atlan an Bord des Gleiters, und sie flogen, dicht über dem Boden und den Ortungsschutz der Störfelder ausnützend, den Weg zurück, den sie gekommen waren.
    Sie dachten, daß sie durch ihren Einsatz die Zyklopen vor Repressalien der Laren bewahrt hätten.
    Doch als sie im Stützpunkt eintrafen, erwartete sie eine niederschmetternde Neuigkeit.
     
    *
     
    Die Bildaufzeichnung stammte von winzigen, kaum zu ortenden Sonden, die die Rebellen in das Einsatzgebiet geschickt hatten: Die Laren gingen bei der Durchsuchung der Wohnsiedlung nicht gerade rücksichtsvoll vor. Sie machten sich zumeist nicht erst die Mühe, durch die Keller in die Häuser zu gelangen, sondern schmolzen mit ihren Strahlern einfach die Wände, um einen Einblick ins Innere zu haben.
    Nachdem sie auf diese Weise alle Gebäude durchsucht hatten, brachten sie an allen Zugängen des sub-planetaren Höhlensystems kleine Sprengladungen an. Dann zündeten sie sie, und erst nach der Sprengung stiegen sie mit entsicherten Waffen in die Stollen hinunter.
    Sie tauchten nicht alle wieder innerhalb der Wohnkolonie auf.
    Einige von ihnen fanden den Geheimgang und kamen an seinem Ende zwischen den zerklüfteten Felsen heraus.
    Die Miniatursonden hielten es im Bild fest.
    Jetzt erst nahmen sich die Soldaten der Zyklopen im Getto an.
    Sie holten zuerst fünf von ihnen. Roctin-Par erklärte, daß es sich um Peynteporer männlichen Geschlechts handelte.
    Sie wurden dem Kommandanten vorgeführt. Hinter ihnen nahmen fünf Soldaten Aufstellung, die eigentümliche Waffen in den Händen hielten. Rhodan und seine Leute hatten schon einmal beobachten können, welche Wirkung diese Waffen hatten: Sie verschossen Strahlen, die das Nervensystem von Lebewesen angriffen, was zu einem langsamen und qualvollen Tod führte.
    „Ihr habt in eurer Siedlung einen Rebellen versteckt", sagte der Kommandant.
    „Nein, Herr", beteuerte einer der Zyklopen.
    Damit hatte er das Todesurteil für sich und seine vier Artgenossen gesprochen.
    Die Soldaten brachten die nächsten fünf Delinquenten herbei.
    „Ihr habt in eurer Siedlung einen Rebellen versteckt", sagte der Kommandant wieder und fuhr diesmal fort: „Leugnen hilft nichts. Ich möchte wissen, wie lange er bei euch war und wohin ihr ihn gebracht habt, bevor wir kamen."
    „Ich habe keinen Rebellen gesehen, Herr", sagte der eine Zyklop.
    „Und ihr anderen?"
    „Wir sind sicher, daß kein Rebell in unserer Kolonie war. Weder einer aus eurem Volk, noch ein abtrünniger Peynteporer."
    „Seid ihr sicher?"
    Die Zyklopen schwiegen - und dann schrien sie qualvoll, als die Strahlen ihre Nervenzentren erreichten und sie langsam zerstörten.
    Die nächsten fünf Zyklopen wurden zum Verhör gebracht.
    Einer von ihnen brach schon zusammen, noch bevor der Kommandant der Soldaten ein Wort an sie gerichtet hatte.
    „Gnade, Herr", bat er mit seltsam schriller Stimme. „Ich war von Anfang an dagegen, den Spion bei uns aufzunehmen, aber die anderen zwangen mich ..."
    Weiter kam er nicht. Eine der ferngelenkten Sonden schoß auf ihn zu, und er verging lautlos in einer aufblitzenden Implosion.
    Die anderen vier Zyklopen, die standhaft blieben, vergingen in den Strahlen der Soldaten.
    Die Exekution ging weiter ...
    „Kann man denn nichts gegen die Willkür der Laren tun?" fragte Rhodan verzweifelt.
    „Wenn dies ein Einzelfall wäre, dann vielleicht", sagte Roctin-Par niedergedrückt. „Aber ähnliche Dinge passieren ständig auf Peyntepor."
    „Wenn ich das gewußt hätte ...", murmelte Walhan-Pol.
    „Was hättest du dann getan?" sagte Roctin-Par zu ihm. „Dich etwa gestellt? Das hätte an dem Schicksal der Bewohner dieser Kolonie nichts geändert. Du siehst selbst, daß die Laren überhaupt keine Beweise für die Schuld der Zyklopen haben und sie trotzdem verurteilen. Nein, hier ist nicht zu helfen. Die Laren kamen schon in der Absicht her, diesmal ein Exempel zu statuieren."
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, ich würde es nicht glauben", sagte er deprimiert.
    „Ich
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