Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0650 - Der Bund der Sieben

Titel: 0650 - Der Bund der Sieben
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
bemerkt?"
    „Nein", bedauerte Alaska. „Ich habe auch nie darüber nachgedacht. Wir sprachen auch wenig über das Xisrapen-Volk, denn die anderen Probleme erschienen mir vordringlicher."
    „Wir werden jetzt ein bißchen feiern", kündigte Rhodan an. „Die Laren sollen uns in ausgelassener und ungezwungener Stimmung vorfinden, wenn sie mich zur nächsten Besprechung abholen."
    „Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich unter diesen Umständen Frohsinn vortäuschen soll", sagte Atlan grimmig. „Noch schwerer wird es mir fallen, mich zu beherrschen, wenn dieser feine Hotrenor-Taak wieder hier auftauchen sollte."
     
    9.
     
    Als Tschubai und Calloberian neben Gucky materialisierten, wurden sie von dem Ilt bereits ungeduldig erwartet. Die larischen Roboter unten am Hang schwärmten jetzt immer weiter aus und suchten die Umgebung des Kampfplatzes ab.
    „Eine große Gruppe ist auch in jene Richtung geflogen, in der wir die Geheimstation der Widerstandsgruppe vermuten", berichtete Gucky. „Ich befürchte, daß die Laren Hinweise erhalten haben, wo sie Roctin-Par finden können."
    „Das erschwert unsere Aufgabe", sagte Tschubai. „Ich schlage vor, daß wir getrennt auf die höchsten Gipfel teleportieren und von dort aus nach den weißen Felsen suchen."
    Gucky war einverstanden. Da Ras Tschubai mehrere anstrengende Sprünge hinter sich hatte, sollte er allein teleportieren. Gucky würde die Xisrapin mitnehmen.
    Der Ilt verlor keine Zeit. Als er zusammen mit Calloberian verschwunden war, warf Tschubai einen letzten Blick ins Tal hinab. Dort unten wimmelte es jetzt von larischen Kommandos.
    Die Männer führten große Geräte mit sich. Wahrscheinlich suchten sie nach Spuren.
    Tschubai wußte, daß jedes längere Verweilen in diesem Gebiet gefährlich war. Er teleportierte zu den benachbarten Gipfeln hinüber.
    Die Umgebung, in der er herauskam, unterschied sich kaum von seinem ursprünglichen Aufenthaltsort. Er konnte jedoch keine Laren oder Roboter entdecken. Nachdem er sich einen günstigen Platz gesucht hatte, hielt er nach weißen Felsen Ausschau.
    Als er aufgeben und zum nächsten Gipfel springen wollte, tauchten Gucky und Calloberian neben ihm auf.
    „Ich habe eine Gruppe weißer Felsen gefunden", berichtete der Ilt aufgeregt. „Das heißt, sie sind nicht weiß, sondern nur heller als ihre Umgebung."
    „Hast du auch Laren oder Roboter gesehen?"
    Der Ilt schüttelte den Kopf.
    „Ich glaube, daß wir noch rechtzeitig gekommen sind. Jetzt müssen wir Roctin-Par finden und retten, bevor seine Gegner eintreffen."
    Sie teleportierten gemeinsam in das Gebiet, wo Gucky die hellen Felsen gefunden hatte.
    „Dort drüben!" Gucky deutete in die entsprechende Richtung.
    „Zwischen diesen Felsen scheint sich eine tiefe Schlucht zu befinden."
    „Ich weiß nicht, ob es richtig wäre, direkt in diese Schlucht zu teleportieren", überlegte Tschubai. „Wenn sich dort eine Station der larischen Widerstandsorganisation befindet, ist sie bestimmt mit den verschiedensten Defensivwaffen abgesichert."
    „Du hast recht", stimmte Gucky zu.
    Unerwartet mischte sich Calloberian in das Gespräch.
    „Ich könnte die Erkundung der Frage kommenden Stellen übernehmen", bot sie an. „Für mich bedeutet es kein Problem, über den Felsen zu schweben und die Schlucht von oben zu untersuchen."
    „Ich glaube, das ist eine gute Lösung", sagte Ras. „Fangen Sie sofort damit an, Calloberian."
    Die Xisrapin schwebte davon. Die beiden Mutanten sahen ihr nach. Tschubai wunderte sich, wie schnell Calloberian vorankam.
    Wenige Augenblicke nach ihrem Aufbruch schwebte sie bereits über der Schlucht.
    „Kannst du ihre Gedanken empfangen?" fragte Ras den Mausbiber.
    „Sie hat noch nichts entdecken können, was auf die Existenz einer Station hinweisen könnte, doch sie fliegt jetzt tiefer in die Schlucht hinein."
    Tschubai sah seinen kleinen Freund skeptisch an.
    „Das sollte sie besser nicht tun!"
    Lärm von der anderen Seite des Gebirges lenkte die beiden Mutanten ab. Zu seinem Entsetzen sah Tschubai ein paar hundert larische Roboter heranfliegen. Sie wurden von Gleitern flankiert, in denen larische Soldaten saßen.
    „Da kommen sie!" stieß Gucky hervor. „Hoffentlich kennen sie nicht die genaue Lage der Schlucht."
    Das larische Kommando bewegte sich nur langsam. Tschubai schloß daraus, daß diese Gruppe noch nicht genau wußte, wo sie suchen mußte. Calloberian, die tiefer in die Schlucht geflogen war und die Roboter nicht sehen konnte,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher