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0647 - Intrigen auf Payntec

Titel: 0647 - Intrigen auf Payntec
Autoren: Unbekannt
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die diese hektische Aktivität heraufbeschwören konnte. Zwar waren inzwischen beide Positroniken der Catron-Ader-Station, die auf die militärische Abwehr programmiert waren, zerstört, aber die Ereignisse während seiner Abwesenheit hatten bewiesen, daß auch das an und für sich rein zivile Zentralgehirn der Stadt Plart sehr unangenehm werden konnte.
    Als das Randgebiet der riesigen Stadt in Sicht kam, erkannte Perry die annähernd kreisförmige Fläche, die von einem Explosionstrichter von zirka fünfhundert Metern Durchmesser eingenommen wurde.
    Dort war ein irregeleitetes „kleines" Raketengeschoß eingeschlagen. Die Gebäude am Trichterrand waren zu unförmigen Klumpen -zusammengeschmolzen. Das war kein Verlust, denn sie waren so zerfallen gewesen wie die meisten übrigen Häuser dieser und anderer Städte auf Payntec. Aber es zeugte von der Erbitterung, mit der Heltamoschs erste Truppe gekämpft hatte. Nur wenige Männer hatten überlebt.
    Der Mann, den Torytrae mit „Tsalimo" vorgestellt hatte, schaltete die Bugscheinwerfer des Gleiters ein, als die beleuchtete Zone des Raumhafens zurückblieb. Gleichzeitig drückte der Tuuhrt das Fahrzeug tiefer. Er hielt es jedoch von den gegenläufigen Strömen der Transportfahrzeuge fern.
    Etwa eine halbe Stunde später überflog der Gleiter, einen freien Platz, auf dem rund hundert schwere Flugpanzer standen.
    Es handelte sich um vollrobotische Kampfmaschinen, die allerdings zur Zeit nicht aktiviert waren.
    Sie warteten darauf, daß das Zentralgehirn ihnen neue Befehle erteilte.
    Perry betrachtete die stählernen Ungetüme mit gemischten Gefühlen. Wenn sie abermals den Angriffsbefehl erhielten, würden ihre Waffen Tod und Verderben speien. Die siebenundneunzig raytanische Schiffe waren nur eine kümmerliche Rückendeckung angesichts der Tausenden von, Robotschiffen, über die das Zentralgehirn verfügte.
    Tsalimo drehte sich um und lächelte den Terraner an.
    „Ziemlich gefährlich hier, nicht wahr?" meinte er. „Die Autorität des 'Eroberers von Naupaum' steht auf sehr schwachen Beinen."
    „Ich weiß", erwiderte Rhodan. Alles an dem Zwerg irritierte ihn.
    Da, war einmal die frappierende Ählichkeit mit einem erdgeborenen Menschen abgesehen von der Körpergröße, und da war die Ausdrucksweise, die einem logisch denkenden Menschen nur verdreht vorkommen konnte.
    „Wo liegt eigentlich der Planet Hyttesch?" warf Doynschto ein.
    Der Wissenschaftler hatte also auch über Tsalimo nachgedacht.
    „Warum wollen Sie das wissen?" fragte Tsalimo.
    „Mich interessiert es doch auch nicht."
    Torytrae lachte leise.
    „Entschuldigen Sie die kleinen Besonderheiten Tsalimos, meine Herren. Auch mir bleibt nichts anderes übrig, als ihn so zu akzeptieren, wie er ist."
    „Aber Sie wissen, wo Hyttesch liegt - falls der Name überhaupt einen Planeten bezeichnet?" erkundigte sich Perry Rhodan.
    „Nein", antwortete der Tuuhrt. „Ab und zu taucht ein Idmopok von Hyttesch auf einer der hochzivilisierten Welten der Galaxis Naupaum auf und bietet seine Dienste an. Noch keiner hat verraten, wo seine Heimatwelt liegt. Bisher blieben alle Nachforschungen vergeblich. Sie wurden allerdings nicht sehr intensiv betrieben, denn noch nie verübte ein Idmopok ungesetzliche Handlungen."
    „Was bedeutet das Wort 'Idmopok'?" fragte Rhodan weiter.
    Torytrae lächelte rätselhaft.
    „Sie werden es noch herausbekommen, Rhodan. Im Augenblick brauchen Sie nur zu wissen, daß Idmopoks sogenannte Technospürer sind. Sie besitzen einen besonderen Sinn, der sie dazu befähigt, die Funktionsprinzipien von unbekannten technischen Geräten zu ermitteln:"
    „Ah, deshalb haben Sie ihn mitgenommen!" erwiderte Perry.
    „So ist es", sagte Torytrae.
    Der Idmopok Tsalimo kniff ein Auge zu, dann wandte er sein Gesicht wieder nach vorn.
    Rhodan blickte wieder nach draußen.
    Die Bereitstellung der Roboter war längst überflogen. Vor dem Gleiter kamen mehrere große Kuppelbauten in Sicht. Sie wurden von zahlreichen großen Scheinwerfern angestrahlt, so daß sie gut zu sehen waren. Deshalb erkannte der Terraner sofort, daß zwei der Kuppeln beschädigt waren. Bei der einen war das Dach eingedrückt, bei der anderen die Außenhülle geschwärzt und zerknittert.
    „Das sieht nicht gut aus", meinte Torytrae.
    „Warum ist diese Anlage bombardiert worden?" fragte Doynschto entrüstet.
    „Es werden Zufallstreffer gewesen sein", erklärte Rhodan.
    „Hoffen wir, daß die Anlage trotzdem einwandfrei arbeitet."
    „Wir
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