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0647 - Intrigen auf Payntec

Titel: 0647 - Intrigen auf Payntec
Autoren: Unbekannt
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Schaltungen hier nicht ganz zurecht."
    „Sie dürften allein überhaupt nicht damit zurecht kommen", erklärte Torytrae.
    „Zumindest würden Sie sehr lange benötigen, um das Funktionsprinzip der Zusatzanlage zu begreifen und aus diesem Begreifen heraus auf die zweckmäßige Bedienung schließen."
    „Sie wissen, worum es sich handelt?" warf Gayt-Coor ein.
    Der Yuloc antwortete nicht sofort. Er ging zu einem Schaltpult, das sich von den anderen dadurch abhob, daß seine Außenkante etwas vorgeschwungen war. Über diesem Pult befand sich eine rechteckige Tafel mit einer verwirrenden Vielfalt von Kontrollen.
    Torytrae berührte mit der Fingerspitze nacheinander drei Schaltsensoren. Auf der Kontrolltafel leuchteten, kleine Kreisflächen mit unbekannten Symbolen auf.
    „Energieversorgungssysteme arbeiten einwandfrei", sagte der Tuuhrt leise.
    Er berührte einige weitere sensoren. Abermals leuchtete eigenartige Symboleauf. Eines von ihnen flackerte. Als Torytrae eine Reihe weiterer Sensortasten berührte, bildeten die leuchtenden Symbole auf der Kontrolltafel einen Kreis, der jedoch an einer Stelle nicht geschlossen war. An einer anderen Stelle befand sich das flackernde Leuchtsymbol.
    Langsam wandte Torytrae sich um. Lange musterte er abwechselnd Rhodan und den Accalaurie, dann sagte er, scheinbar völlig teilnahmslos: „Die normale PGT-Anlage in diesem Bunkersystem ist mit einer Zusatzanlage gekoppelt, mit der Gehirne in entstofflichtem Zustand über unvorstellbare - räumliche Entfernungen geschickt werden können - und zwar so, daß sie im vorgesehenen Empfängerkörper exakt wiederverstofflicht werden."
    „Phantastisch!" entfuhr es Doynschto dem Sanften.
    Rhodan und Zeno blickten sich an und lächelten.
    Sie wußten endgültig, daß sie gefunden hatten, wonach sie suchten - eine Möglichkeit, in ihre Heimatgalaxien zurückzukehren.
    „Es handelt sich bei den Anlagen in diesem Bunker um eine Polungsbank für reduzierende PGT-Transportkonstanten", fuhr Torytrae mit seinen Erläuterungen fort. „Von hier aus wird ein kugelförmiges Energieabstrahlsystem mit PGT-Individualkontakteinspeisung und einem Robotsucher für Gleichartigkeitspolung programmiert und eingesteuert."
    Perry nutzte eine Atempause des Yulocs aus, um eine Frage zu stellen.
    „Das bedeutet also, daß sowohl Zeno als auch ich mit Hilfe dieser Anlage in unsere Heimatgalaxien zurückkehrten können?
    Bitte, antworten Sie mit Ja oder Nein, Torytae!"
    Der Yuloc blickte den Terraner ernst an.
    „Das kann ich nicht, Rhodan."
    Er deutete auf die Lücke in dem Symbolkreis und auf das flackernde Symbol.
    „Die Anlage arbeitet nicht einwandfrei. Wahrscheinlich wurden weiter oben liegende positronische Aussteuerungsgeräte durch die Bombenangriffe von Heltamoschs Truppe beschädigt.
    Dadurch läßt sich das Abstrahlfeld - nur dann stabilisieren, wenn zusätzliche, Energie zugeführt wird."
    Er legte abermals eine Pause ein, dann fuhr er fort: „Ein PGT-Transport läßt sich dadurch ermöglichen, ein zweiter mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, da beim ersten durch die zusätzliche Energiezuführung die Projektoren für das Abstrahlfeld ausbrennen dürften."
    Abermals blickten Perry Rhodan und der Accalaurie sich an.
    Doch diesmal lächelten sie nicht. Ihre Gesichter waren praktisch ausdruckslos, dennoch wußte einer vom anderen, was er soeben dachte.
    Zwei Ceynach-Gehirne wollten nach Hause - aber nur für eines von ihnen war die Möglichkeit dazu vorhanden!
    Mit seiner schwachen telepathischen Fähigkeit empfing Rhodan jählings aufkeimende Panik aus Zenos Gehirn, dann blockierte der Accalaurie seine Gedanken.
    Gayt-Coor, der plump gebaute Echsenabkömmling, trat mit stampfenden Schritten vor und wandte sich an den Yuloc.
    „Wie können Sie sicher sein, daß es nur ein einziges Mal funktioniert, Torytrae?" fragte er mit dumpf grollender Stimme.
    „Sie kennen doch das Ausmaß der Bombenschäden gar nicht.
    Ich schlage vor, die betreffenden positronischen Aussteuerungsgeräte durchzuprüfen. Vielleicht lassen sich die Schäden beheben."
    „Ich bin meiner Sache deshalb sicher, weil ich mich mit diesen Systemen auskenne", erwiderte Torytrae. „Die Symbolanzeige ist eindeutig. Die erwähnten Aussteuerungsgeräte sind große und sehr komplizierte Maschinen, die. sich nur in Spezialwerkstätten reparieren lassen. Die Symbole zeigen an, daß eines völlig ausgefallen ist. Das entsprechende Reservegerät zur Feldstabilisierung aber arbeitet instabil.
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