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0638 - Der Konterplan

Titel: 0638 - Der Konterplan
Autoren: Unbekannt
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eintraf.
    Sie war eine schöne Frau, groß, schlank, vollbusig und hatte innerhalb der Villa keinen bestimmten Kompetenzbereich.
    Sharkor-Mac hatte sie hauptsächlich als Aushängeschild bei gesellschaftlichen Ereignissen und als Kontaktperson zu seinen Geschäftsfreunden benützt.
    Aber darüber hinaus war Lhena Fiogga eine hervorragende Computerspezialistin, die sich ausgezeichnet auf das Programmieren von Robotern verstand. Ebenso wie sie besaßen auch seine anderen vier Diener besondere wissenschaftliche Spezialkenntnisse, die er bisher noch nicht in Anspruch genommen hatte. Jetzt, da die Schranken fallen würden, sollte alles anders werden.
    Seine fünf Diener hatten noch etwas gemeinsam: Sie hatten auf ihrer Heimatwelt Krydier-Blau eine hervorragende Nahkampfausbildung erhalten und verstanden sich ausgezeichnet auf den Umgang mit Waffen.
    Sharkor-Mac nickte seinen Dienern zu und stieg die Treppe in den Keller hinunter. Er ging den gekachelten Gang entlang, ohne sich um die links und rechts liegenden Türen zu kümmern, die zur Schwimmhalle, dem Fitneßraum, der Sauna und dem Solarium führten.
    Am Ende des Ganges öffnete er die Tür zu einem relativ großen Abstellraum, der bis auf einige robotische Gartengeräte Und zwei desaktivierte Diener-Roboter leerstand.
    Sharkor-Mac wartete, bis der letzte seiner Diener die Tür des Abstellraums von innen verschlossen hatte, dann wandte er sich einem der beiden Diener-Roboter zu und steckte die von Armon erhaltene Lochkarte in dessen Programmeingabeschlitz.
    Sekunden darauf wurde der Roboter aktiviert. Das war für die anderen nicht ersichtlich, denn der Roboter rührte sich überhaupt nicht vom Fleck. Aber Sharkor-Mac wußte, daß er Funkimpulse aussandte, die von den geheimen Anlagen empfangen wurden.
    Diese Erkennungsimpulse würden bewirken, daß sich der Zugang zu den unterirdischen Räumen öffnete.
    Sharkor-Mac hatte diese Szene schon oft im Geiste erlebt.
    Seine Auftraggeber hatten ihm in verschlüsselten Nachrichten immer wieder Details über die geheimen Anlagen unter der Prunkvilla zukommen lassen, so daß er sich ein ungefähres Bild davon entwerfen konnte. Aber bisher hatte er sie noch nie betreten dürfen.
    Die Wand vor ihnen wich zurück und gab ein zwei Meter durchmessendes Schott aus Panzerstahl frei, von dem ein kaum hörbares Summen ausging. Als das Summen verstummte, wußte der Anti-Priester, daß die Erkennungsimpulse des Diener-Roboters den Energiestrom des Impulsschlosses zum Erliegen gebracht hatten. Das Schott glitt mit einem leisen Seufzen nach innen auf, und vor ihnen lag ein fünf Meter langer Tunnel.
    Eine Lichtquelle an der Decke spendete Helligkeit, als sie den Tunnelgang betraten. Hinter ihnen schloß sich das Panzerschott von selbst. Dafür glitt das Schott am anderen Ende auf.
    Hinter dem zweiten Schott lag eine Kammer, die von vier Seiten durch Schutzschirme abgegrenzt wurde. Drei der Wände und die Decke bestanden aus Energiefeldern, nur der Boden war elastischer Kunststoff, der jedes Geräusch schluckte.
    Sharkor-Mac wußte, daß sie noch drei Schutzschirme passieren mußten, um in die eigentlichen. Geheimanlagen vorzudringen. Seine Auftraggeber hatten ihm auch einige Informationen über die Anlagen selbst gegeben, aber diese reichten nicht aus, Um sich ein endgültiges Bild zu verschaffen.
    Eines stand jedoch fest, wenn er die Anlagen erst einmal aktivierte, dann würde der mächtigste Mann - dieser Galaxis nach seiner Pfeife tanzen.
    Das zumindest hatten ihm seine Auftraggeber versichert, und es gab keinen Grund, an ihren Behauptungen zu zweifeln.
    Und dennoch gab es einige Unklarheiten, die Sharkor-Mac gerne aus der Welt geschafft hätte.
    Sein größtes Problem war, daß er seine Auftraggeber nicht kannte. Er wußte nicht, wer sie waren, noch wo sie ihr Hauptquartier hatten.
    Die Unbekannten hatten ihn, Sharkor-Mac, unter Millionen von Bäalols auserwählt. Das ehrte ihn, denn daraus glaubte er zu erkennen, daß man seine paramentalen Fähigkeiten besonders hoch einschätzte. Die Unbekannten mußten erkannt haben, daß er besonders befähigt war, denn sonst hätten sie ihn wohl kaum mit dieser Aufgabe betraut!
    Der Schutzschirm vor ihnen fiel in sich zusammen. Kurz darauf lösten sich auch die beiden energetischen Wände und die Decke in nichts auf.
    Sharkor-Mac sah, daß sie sich in einer ziemlich geräumigen Halle befanden, die zwanzig Meter weiter vor einem Schutzschirm endete.
    Sie setzten sich in Bewegung und hielten zwei
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