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0634 - Aufstand der Mucton-Yul

Titel: 0634 - Aufstand der Mucton-Yul
Autoren: Unbekannt
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VASGA, der Geheimpolizei Heltamoschs, kennenzulernen. Er wußte, daß sie ebenso tüchtige Leute besaß wie die USO und die Solare Abwehr, aber sie war längst nicht so fugenlos organisiert, und ihre Verbindungen waren nicht so umfassend wie die von USO und SolAb. Unter diesen Umständen konnte es Jahrhunderte dauern, bis die VASGA Informationen über die Pehrtus erhielt.
    „Sie müssen versuchen, erneut Kontakt mit Torytrae aufzunehmen, Rhodan", sagte Heltamosch. „Wahrscheinlich weiß der Yuloc mehr, als er Ihnen gestern verriet. Er muß seine Informationen preisgeben."
    „Würde mir das viel nützen?" fragte Perry Rhodan. „In Ihrem Funktion als Mato Pravt können Sie nicht Ihre ganze Zeit darauf verschwenden, einem fremden Gehirn zur Rückkehr in seine Heimatgalaxis zu verhelfen."
    Heltamosch lächelte undefinierbar.
    „Ich verspreche Ihnen, daß ich .Ihnen auch weiter helfen werde, Rhodan. Nicht nur, weil wir Freunde sind, sondern auch, weil Sie mir und damit meinem Volk wertvolle Hilfe geben können.
    Wir haben Probleme, die bei Ihnen überwunden sind, und Sie kommen oft auf Lösungen, an denen Rechengehirne ganze Generationen arbeiten können, ohne sie zu finden: Nein, ich werde Ihnen auch deshalb helfen, weil ich etwas von Ihnen erwarte."
    „Ich hoffe, Ihre Erwartungen erfüllen zu können, Heltamosch", versicherte Perry. „Würden Sie feststellen lassen, wo sich der Tuuhrt zur Zeit aufhält?"
    Der Mato Pravt erhob sich und trat zu einem Bildsprechgerät, das Teil einer schmalen Wandnische war. Er drückte ein paar Tasten, dann sagte er: „Poyferto soll sofort in die Unterkunft unseres Gastes kommen!"
    Perry Rhodan nickte unmerklich.
    Poyferto war der Mann, an den Heltamosch sich in der gegenwärtigen Lage halten mußte, ein Duynter wie der Mato Pravt, ein enger Vertrauter Heltamoschs und der Chef der VASGA.
    Kurze Zeit später trat Poyferto ein.
    Er hatte nicht den zartgliedrigen Körperbau, durch den sich fast alle Yaanztroner und auch die Duynter, die ja gleicher Urabstammung waren, von Terranern unterschieden. Poyferto war ein starkknochiger, muskulöser Typ, ein echter Tatmensch, wenn man die Bezeichnung „Mensch" für einen Bewohner der Galaxis Naupaum anwenden wollte. Dennoch war er keinesfalls phantasielos, wie das Athletiker normalerweise sind. Er hatte mehrfach bewiesen, daß in seinem 298 Jahre alten Kopf ein Gehirn lebte, das ihn als den geborenen Führungsoffizier eines interstellaren Geheimdienstes auszeichnete.
    Nur der äußere 'Eindruck verriet eben nichts davon.
    Poyferto salutierte mit grimmigem Gesicht.
    „Sie haben mich rufen lassen, Mato Pravt", stellte er fest. „Ich stehe zu Ihrer Verfügung."
    „Setzen Sie sich!" befahl Heltamosch. „Haben Ihre Leute herausgefunden, wo sich der Tuuhrt Torytrae zur Zeit aufhält?"
    „Er wurde zuletzt gesichtet, als er das Yaanzardoscht betrat", berichtete Poyferto. „Wahrscheinlich ging er zur Berichterstattung zum Tschatro. Allerdings hat er das Regierungszentrum bis jetzt nicht wieder verlassen, es sei denn, in einem anderen Körper."
    „Das halte ich für wahrscheinlich", warf Perry Rhodan ein.
    „Torytraes letzter Körper ist mir bekannt. Ich würde ihn also überall und jederzeit erkennen. Deshalb erscheint es mir logisch, daß er sein Gehirn in einen anderen Körper verpflanzen ließ. Ist es Ihnen nicht möglich, das Gehirn des Yulocs aufgrund seiner Eigenschwingungen zu identifizieren, Poyferto?"
    Der Geheirndienstchef machte eine Geste des Bedauerns.
    „Bisher noch nicht, Großadministrator. Meine Experten vermuten, daß er die Eigenschwingungen seines Gehirns willkürlich variieren kann. Aber es ist anzunehmen, daß er versuchen wird, Ihren derzeitigen Aufenthaltsort zu ermitteln..
    Dabei dürfte er uns auffallen."
    Rhodan nickte, obwohl er wußte, wie unwahrscheinlich es war, daß der Jäger sich auffällig benehmen würde. Torytrae hatte bewiesen, mit welchem Geschick er sein „Wild" beschleichen konnte.
    „Torytrae hat mich absichtlich geschont, obwohl es ihm möglich gewesen wäre, mich gestern zu töten", erklärte der Terraner. „Es interessiert mich, wie der Tschatro darauf reagiert hat. Oder halten Sie es für möglich, daß Torytrae dem Regierungschef die Wahrheit verschwiegen hat, Poyferto?"
    „Das ist unwahrscheinlich", antwortete Poyferto. „Der Tschatro dürfte darüber allerdings nicht sehr erbaut gewesen sein."
    Er lächelte.
    „Ich habe bereits einen meiner besten Männer losgeschickt, um die Lage im
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