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0614 - Flugziel Andromeda

Titel: 0614 - Flugziel Andromeda
Autoren: Unbekannt
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terranische Station auf Maahkora reagiert nicht."
    „Dann versuchen wir es bei den Maahks", entschied Tifflor.
    „Wenn wir schon diesen langen Flug hierher gemacht haben, soll er nicht umsonst gewesen sein. Benutzen Sie den vereinbarten Geheimkode mit äußerster Dringlichkeitsstufe, Alaska."
    Der Maskenträger begann wieder zu funken.
    Aber auch diesmal kam kein Lebenszeichen von Maahkora.
    „Sie sind vielleicht längst tot", mutmaßte Goshmo Khan.
    „Niemand kann sagen, wie dieses PV - Virus auf die Maahks gewirkt hat."
    „Die Besatzung, die am ersten Januar hier eingetroffen ist, um die Ablösung vorzunehmen, wird die Maahks verseucht haben", vermutete Alaska.
    „Es wäre doch möglich, daß starke atmosphärische Störungen für die Funkunterbrechung verantwortlich sind", meinte Tifflor.
    „Das sagen ausgerechnet Sie!" Goshmo Khan schüttelte den Kopf.
    Tifflor ließ sich nicht irritieren.
    „Wir gehen näher ran!" befahl er. „Ich möchte mit der Space-Jet in die Atmosphäre von Maahkora vorstoßen, so daß wir die Station aus der Nähe beobachten können."
    Der Khan seufzte.
    „Sie sind der Kommandant!"
    Die Space-Jet, die sich in einer. sehr weiten Kreisbahn um Maahkora befand, begann wieder zu beschleunigen.. Das Diskusschiff war eine Spezialkonstruktion, vor allem für den Einsatz auf Welten mit hoher Gravitation gebaut.
    Trotzdem hatte Tifflor ein ungutes Gefühl.
    Zwiebus schien ähnliche Bedenken zu haben.
    „Ich befürchte, daß wir einen schweren Fehler begehen", verkündete er. „Aber schließlich haben wir keine andere Wahl.
    Wir müssen herausfinden, was auf Maahkora geschehen ist. Das ist unser Auftrag."
    „Wir 'können schon jetzt sicher sein, daß nicht alles in Ordnung ist", erklärte der Khan. „Von hier, haben wir keine Hilfe zu erwarten. Wenn dort unten noch jemand am Leben ist, benötigt er selbst Hilfe."
    Die Diskussion war im Grunde genommen sinnlos, denn die Entscheidung war längst gefallen.
    „Ortung?" rief Tifflor leise.
    „Nichts Ungewöhnliches", gab Alaska zurück. Er saß vornübergebeugt im Sitz. „Massetaster zeigt das Vorhandensein von Energiequellen an. Ich denke, daß wir die Kuppeln und die Maahkstadt über Fernortung reinbekommen könnten, wenn diese Wolkenberge sich nicht über dem Zielgebiet türmen würden."
    „Wir müssen noch tiefergehen", sagte Tifflor.
    Auch jetzt, in diesem Augenblick erhöhter Anspannung, spürte er die Krankheit. Die Wirkung der letzten Injektion ließ allmählich nach. Tifflor fühlte einen starken Drang in sich, die Flugrichtung zu ändern und den Befehl zur Rückkehr nach Terra zu geben.
    Er konzentrierte sich auf die Kontrollen.
    Plötzlich ging ein Ruck durch das kleine Schiff.
    „Was war das?" fragte Plock alarmiert.
    Goshmo Khan stand auf.
    „Gravitationsstrahlen!" rief der Khan. „Manipulierte Strahlen."
    Tifflor nickte grimmig. Er schaltete auf volle Beschleunigung, um die Space-Jet aus dem gefährlichen Gebiet herauszubringen, doch das Schiff reagierte nicht.
    „Zu spät!" resignierte er.
    „Was bedeutet das alles?" fragte Plock.
    „Es bedeutet, daß dort unten noch jemand lebt", erklärte Goshmo Khan überlegen. „Jemand, der uns geortet hat und sehr daran interessiert ist, daß wir nicht so schnell wieder verschwinden."
    „Bodenkurs!" kam Alaskas Stimme.
    „Ja", bestätigte Tiff. „Man holt uns gewaltsam nach unten."
    „Man sind in diesem Fall die Maahks", stellte der Khan richtig.
    „Sie denken doch nicht im Ernst, daß die Besatzung der terranischen Station für diesen Zwischenfall verantwortlich gemacht werden kann?"
    „Ich weiß nicht, was ich denken soll", gestand der Solarmarschall. „Nachdem zunächst alles so ruhig war, kommt diese Situation völlig überraschend für mich."
    „Ich bin froh, daß ich entlassen bin", sagte Plock. „ Als freier Mann ist mir in der jetzigen Lage wohler."
    „Schweig, du hakennasiges Ungeheuer!" herrschte Goshmo Khan ihn an.
    „Wir sind ziemlich schnell!" stellte Alaska fest.
    „Sicherheitsvorkehrungen treffen. Es wird eine harte Landung."
    Drei Minuten später setzte der Space-Jet zwischen Kreytsos und den drei Kuppeln auf. Tifflor blickte auf die Bildschirme.
    Soweit er feststellen konnte, hatte sich seit seinem letzten Besuch äußerlich in diesem Gebiet nichts verändert.
    Doch! korrigierte er sich.
    Über Kreytsos hing ein irrlichternder Energieschirm.
    Die Maahks hatten über ihrer Ansiedlung einen Schutzschirm aufgebaut.
    Das war mehr als
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