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0601 - Die falschen Mutanten

Titel: 0601 - Die falschen Mutanten
Autoren: Unbekannt
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Ähnlichkeit ein völlig anderer Mensch war.
    Der ehemalige Freihändler hoffte, daß die Wissenschaftler das Problem eines Tages erklären konnten.
    Und er hoffte, daß sich dieses Phänomen niemals wiederholen würde.
    Er begab sich in die Funkzentrale von Imperium-Alpha und sprach mit Anson Argyris. Das Gespräch ging über mehrere Relaisstationen. Der Vario-500 teilte mit, daß man bisher noch keine Spur von den Fremden gefunden hätte.
    „Wir hatten Pech", sagte der Roboter. „Sicher hätten wir zwei der Fremden verhaften können, wenn sie nicht vorher vertrieben worden wären. Die Übereifrigkeit meiner Mitarbeiter ist nicht immer von Vorteil."
    Danton nickte verständnisvoll.
    „Geben Sie mir Nachricht, sobald Sie mehr wissen."
    Vielleicht hatte sein Vater recht, und sie erlebten erst den Anfang einer langen Jagd...
     
    10.
     
    Gucky materialisierte inmitten des Schuppens am Rande eines der zwölf Raumhäfen. Rhodan und Atlan hatten sich hierher zurückgezogen. Draußen wurde es bereits wieder Tag.
    „Warum habt ihr mich gerufen?" fragte der Ilt sofort. „Wo ist Ras?"
    „Ras ist auf der Erde", sagte Rhodan.
    Der Mausbiber starrte ihn einen Augenblick verständnislos an, dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Schock.
    „Es war nicht unser Ras!" stöhnte er. „Wir hatten die ganze Zeit über Tschubai II an Bord."
    „Ja", bestätigte Atlan. „Ras II machte den Versuch, uns zu ermorden. Doch ich war mißtrauisch geworden und konnte den Anschlag verhindern."
    „Ist er...?"
    „Ja", sagte Rhodan knapp. „Doch jetzt wird es Zeit, daß wir von hier verschwinden. Ich befürchte, daß man unseren Funkspruch angepeilt hat, mit dem wir dich gerufen haben. In wenigen Augenblicken wird es hier von Gleitern und Soldaten wimmeln."
    Gucky streckte die Ärmchen aus. „Verschwinden wir!" rief er. „Tolot hat bereits einen Höhlenkomplex. Er wird froh sein, wenn er das Versteck wieder verlassen kann."
    Sie teleportierten, obwohl Rhodan sich darüber im klaren war, daß man auf Olymp Geräte besaß, um auch den Psi-Schock einer Teleportation anpeilen zu können.
    Unmittelbar vor ihrem Versteck an der Küste kamen sie wieder heraus.
    Tolot erwartete sie bereits voller Ungeduld. Er deutete auf eine Gleiterformation weit draußen über dem Meer.
    „Die Suche hat überall begonnen."
    „Mentro wird es schwer haben, uns unter diesen Umständen herauszuholen."
    „Er braucht nur dicht an Olymp heranzugehen", sagte Gucky. „Dann werde ich mit euch drei zusammen an Bord der Space-Jet teleportieren."
    Rhodan sah ihn skeptisch an.
    „Mutest du dir nicht zuviel zu?"
    „Ich schaffe es", sagte Gucky zuversichtlich.
    Sie funkten ein Rafferkurzsignal an die MC-SJ 121. Es war mit Kosum abgesprochen, daß er sich auf dieses Signal hin dem Handelsplaneten nähern würde.
    „Jetzt können wir nur warten und hoffen, daß Kosum schneller auftaucht als unsere Verfolger", sagte Rhodan.
    Sie berichteten Gucky und Tolot in allen Einzelheiten, was sich in der Stadt ereignet hatte. Der Ilt wollte zunächst nicht glauben, daß Bount Terhera II ein anderer Mensch war als der Marschall, den sie noch aus ihrem Kontinuum kannten. Schließlich konnte Rhodan den Mausbiber überzeugen.
    „Bount Terhera II ist unser erster Verbündeter in dieser Parallelgalaxis", sagte er. „Er beginnt jetzt mit dem Aufbau einer Widerstandsorganisation. Wir werden uns immer wieder mit ihm in Verbindung setzen. Wahrscheinlich kennt er viele Menschen, die mit der derzeitigen Regierung nicht einverstanden sind."
    Gucky begann sich jetzt für diese Idee zu begeistern.
    „Männer wie Terhera gibt es sicher auf allen Planeten, die zum Solaren Imperium gehören.
    Wir Mutanten können sie suchen. Auf diese Weise können wir überall in der Galaxis Widerstandsbewegungen ins Leben rufen."
    „Richtig!" bestätigte Rhodan. „Doch es wird nicht einfach sein, denn Rhodan II wird unsere Schritte vorausahnen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten."
    Endlich kam der Impuls von Kosum.
    „Es geht los!" rief Gucky.
     
    *
     
    Mentro Kosum hatte nicht damit gerechnet, daß es einfach sein würde, die Mitglieder des Einsatzkommandos abzuholen, doch als er bei der Annäherung an Olymp einen Blick auf den Bildschirm der Raumortung warf, bekam er ein flaues Gefühl in der Magengegend. In der Nähe von Olymp wimmelte es jetzt von Schiffen. Kosum sah sofort, daß nur ein geringer Teil davon Handelsschiffe und Frachter waren.
    Ein Verband der Solaren Flotte operierte in diesem
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