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0587 - Gladiatoren der Hölle

0587 - Gladiatoren der Hölle

Titel: 0587 - Gladiatoren der Hölle
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Anschein nach immun gegen die Energie von Zamorras Amulett wie auch gegen die Kraft von Dhyarra-Kristallen. Und sie vermochten die Schwerkraft zu manipulieren.
    Aber ob sie in der Lage waren, die Para-Kräfte von Silbermond-Druiden zu blockieren, das wagte Teri doch zu bezweifeln.
    Denn auch Kerr war damals im Kampf gegen einen Corr nicht blockiert worden - so wie jetzt sie. [2]
    Aber was war es dann?
    Sie fand keine Gelegenheit, darüber nachzudenken. Der Corr trat jetzt direkt auf sie zu.
    Falls du glaubst, fliehen zu können, gib dich keinen Illusionen hin. Von Ash'Roohm ist noch niemand dorthin zurückgekehrt, woher er kam. Finde dich damit ab, dein Leben hier zu beschließen. Aber vielleicht wirst du uns vorher noch einige gute Kämpfe liefern.
    »Was soll das heißen?« stieß sie hervor.
    Sie sah in die Runde. Allmählich konnte sie einige der Monsterkörper auseinander halten. Nicht, daß es sie beruhigt hätte. Im Gegenteil.
    Kämpfe liefern…
    Hieß das, daß sie gegen eines oder mehrere dieser Wesen kämpfen sollte? Ohne ihre Druiden-Kräfte fühlte sie sich dazu nicht sonderlich imstande.
    Der Corr verzog sein androgynes Gesicht zu einem spöttischen Grinsen. Das soll heissen, DAß wir einen guten Gladiator aus dir machen, sagte er.
    Teri schluckte.
    Plötzlich wirbelte sie herum. Sie hatte all ihre Kräfte zusammengenommen und hoffte, daß sie mit einer blitzschnellen Aktion die Monster überraschen konnte. Sie rechneten vielleicht nicht damit, daß die Druidin doch noch einen Ausbruchsversuch wagte.
    Sie begann zu rennen.
    Durch eine Lücke zwischen Monstern und Corr hindurch, und dann auf die Regenbogenblumen zu, vor denen man sie überfallen hatte.
    Es waren doch nur ein paar Meter! Nur ein paar.'..
    Aber plötzlich legte sich blaues Licht um Teri. Im gleichen Moment wurde sie von einer unsichtbaren Faust gepackt und zu Boden geschleudert.
    Sie schaffte es nicht mehr, ihren Sturz abzufangen, und vielleicht war das auch gut so, weil sie sich sonst die Unterarme und Handgelenke gebrochen hätte. Auch so kam es schon schlimm genug.
    Blut lief ihr aus Mund und Nase, weil sie mit dem Gesicht hart aufgeschlagen war. Sie versuchte sich aufzurichten, aber von einem Moment zum anderen wog ihr ganzer Körper ein Vielfaches ihres normalen Gewichtes, und darauf waren ihre ohnehin schon strapazierten Muskeln nicht eingestellt.
    Sie schaffte es nicht, sich wieder vom Boden zu lösen.
    Die Regenbogenblumen waren zum Greifen nah. Sie hätte es um ein Haar geschafft, zu verschwinden, hatte sich bereits, während sie losrannte, auf Gryfs Hütte konzentriert, und sie konnte sich nicht vorstellen, daß die anderen ihre Gedanken lesen konnten, nicht mal der Corr brachte das fertig. Deshalb würde niemand ihr Ziel finden. Und selbst wenn sich die Verfolger auf Teri konzentrierten, waren Gryfs Regenbogenblumen gegen Schwarze Magie gesperrt. Wenn sie es also schaffte, dorthin zu gelangen, war sie gerettet…
    Aber eben das gelang ihr nun nicht.
    Der Corr lachte leise.
    Sie hörte seine Schritte, als er näherkam.
    Die anderen hatte sie mit ihrer blitzschnellen Flucht überraschen können, nicht aber ihn. Er hatte sofort reagiert und sein magisches Schwere-Feld über Teri ausgeworfen.
    Immer noch war sie von blauem Leuchten umgeben, das mit der magischen Überschwere einherging.
    Du hältst dich wohl für besonders schlau? spöttelte der Corr. Ich sagte dir doch, daß es von hier keine Rückkehr mehr gibt. Nie mehr. Wer einmal die Arena von Ash'Roohm erreicht hat, verlässt sie nur noch tot. Finde dich damit ab. Du wirst diese Blumen nie wieder benutzen können.
    »Wenn du mich daran hindern willst, mußt du mich schon umbringen«, keuchte sie verzweifelt und kämpfte gegen eine nahende Ohnmacht an. Die Schwerkraft raubte ihr beinahe die Sinne. Ihr Herz schlug wie rasend, mußte gegen die Überschwere anpumpen. Es war gut, daß sie lag, das machte es etwas leichter.
    Oh, dich umzubringen, das wäre zu einfach, erwiderte der Corr. Und außerdem Verschwendung. Nein, wir brauchen frisches Blut in der Arena. Eine Silbermond-Druidin ist ein wenig Abwechslung nach der langen Zeit. Natürlich wirst du sterben. Aber nicht, ohne uns allen dabei eine spannende Schau zu liefern. Nun steh auf, damit wir endlich gehen können. Hier draußen gefällt's mir nicht so sehr.
    Verdammter Zyniker, dachte Teri. Sie wäre ja gern aufgestanden, aber ihre Kraft reichte nicht dazu aus.
    »Wie soll ich das können, wenn du mich mit deiner verdammten
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