Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0476 - Der Schrecken von Takera

Titel: 0476 - Der Schrecken von Takera
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
„Sie müssen dort hinein. Es ist nicht sonderlich bequem, aber ziemlich sicher. Solange ich mit Takerern zu tun hatte, hat noch niemand die Zwischenböden der Decks kontrolliert. Und die LAVASZA hat schon eine Menge Kontrollen hinter sich." Rhodan, Atlan und Ovaron gingen auf die Vertiefungen zu und setzten sich an deren Ränder.
    Der Großadministrator fragte: „Was unternehmen Sie, Lavascha, um meine Freunde zu verstecken?"
    „Wir haben noch andere Möglichkeiten im Schiff."
    „Gut. Ich werde mich auf Sie verlassen", sagte Rhodan.
    Sie legten sich ausgestreckt in die Vertiefungen, und Tuscalosa sagte, bevor sich die Platten wieder schlossen: „Nicht einschlafen, Sir! Und nicht schnarchen!
    Das ist zu auffällig."
    Rhodan grinste. Dieses Argument war nicht von der Hand zu weisen. Langsam schlossen sich die vier Öffnungen wieder, und die Fläche des Bodenbelags sah aus, als sei sie ununterbrochen.
    Lavascha gab einige Anordnungen heraus, richtete seine Worte an einige Männer der Besatzung, und die fünf anderen Mitglieder des Teams wurden ebenfalls versteckt.
    Paladin und seine Insassen wurden in einen anderen Raum gebracht. Dort klappte eine schwere Instrumentenwand nach vorn und gab einen Hohlraum frei, in den die siganesische Konstruktion gerade noch hineinpaßte.
    Dann wurden die Geräte aktiviert, und niemand würde hinter dieser Wand voller Skalen, Uhren und Schalter ein Versteck vermutet haben.
    Takvorian wurde in einem Speicher der Bordpositronik untergebracht.
    Hier hatte er einen zwar nicht sehr gemütlichen, aber sicheren Platz. Rings um ihn herum klickten die Relais, drehten sich die Bandspeicherspulen.
    Gucky und Ras Tschubai brachte man in die Magazine für die Nahrungsmittel des Schiffes.
    Auch Merkosh verschwand irgendwo innerhalb des Schiffes in einem sicheren Versteck.
    Dann warteten sie alle.
    Die LAVASZA bremste die Geschwindigkeit weiter ab und trieb fast ohne Fahrt dahin, als die fünf Schiffe aufschlossen und die geringe Geschwindigkeit und den Kurs anglichen. Cascal, der in seinem Sessel wartete, beobachtete die Sichtschirme. Dann und wann ging sein Blick hinüber zu Lavascha, der wie ein Mann wirkte, den schwere innere Zweifel plagten.
    Er hatte lediglich zur Kenntnis genommen, daß Ovaron als der Ganjo bezeichnet worden war.
    Lavascha hatte sich weder zustimmend noch ablehnend geäußert. Cascal beschloß, der Sache auf den Grund zu gehen, während Pilot und Funker des Schiffes mit den Takerern verhandelten, auf welche Art ein starkes Suchkommando an Bord kommen sollte.
    „Lavascha?" Der Moritator wandte seinen Blick vom Sichtschirm und fragte leise: „Ja? Sie sehen etwas sorgenvoll aus!"
    „Nicht, was die Qualität der gewählten Verstecke betrifft. Ich mache mir allerdings Sorgen um Ovaron." Von den fünf Schiffen näherten sich langsam fünf Barkassen und strebten der Öffnung in einer der Flanken der LAVASZA zu.
    „Warum Sorgen?"
    „Ist er nun der Ganjo oder nicht?" Lavascha grinste und hob die breiten Schultern.
    „Was glauben Sie, Joaquin?" Cascal erwiderte überlegt: „Alle Terraner, die sich mit diesem merkwürdigen Cappin beschäftigt haben, sind felsenfest der Überzeugung, daß er der echte Ganjo ist. Für uns alle gibt es keine Zweifel. Schließlich haben wir eine Menge von beweiskräftigen Vorgängen miterlebt.
    Auch Rhodan weiß, daß Ovaron der Ganjo der Ganjasen ist."
    „Ich weiß nicht", sagte Lavascha. „Und ehe ich mich äußerte, müssen meine Zweifel restlos beseitigt sein!"
    „Verständlich!" gab Tuscalosa zu und spannte seine Muskeln.
    Das Kommando der Takerer war einhundert Mann stark. Sie durchsuchten neunzig Minuten lang das Schiff von oben bis unten. Sie drangen sogar in die Magazine ein, und eine gefährliche Situation entstand, als Gucky sie kommen sah und hinwegteleportierte.
    Dann, als die Besatzungen die Barkassen wieder bemannten, sprach Lavascha mit dem Anführer des Suchkommandos.
    „Warum ist die LAVASZA durchsucht worden?"
    „Warum sollen wir sie nicht durchsuchen?" sagte der Takerer kalt. Er stand genau über dem Kopf Ovarons.
    „Weil sich bereits auf dem Raumhafen des Planeten ein Kommando davon überzeugt hat, daß wir keine gesuchten Schwerverbrecher exportieren.
    Wen haben Sie eigentlich verfolgt?" Lavascha deutete mit dem Daumen über die Schulter auf die Sichtschirme.
    „Unerwünschte Gäste", sagte der Takerer.
    Beide Männer fixierten sich, ohne ihre offenkundige Feindschaft durch Worte auszudrücken.
    Dann grüßte der
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher